Umwelt

STOP: Umweltvergiftung durch Verwendung bleihaltiger Munition auf „Offenen Schießständen“

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrätin Christiana Steinbrügge
1 Unterstützer 1 in Landkreis Wolfenbüttel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1 Unterstützer 1 in Landkreis Wolfenbüttel

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ich stelle mich kurz vor: Mein Name ist Walter Ruhm, ich bin 64 Jahre alt und wohne seit über 20 Jahren im Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen.
Es gibt in vielen Stadt-/Landkreisen sogenannte „Offene Schießstände“. Dort wird auf einem großen, weitläufigen Gebiet auf Wurfscheiben (Tontauben) geschossen. Daran ist zunächst nichts Schlimmes.
Was jedoch bislang nicht in Betracht gezogen wurde, ist die Umweltvergiftung, die von den Schießständen ausgeht.
Ich beziehe mich in meiner Recherche auf den Schießstand in Sickte im Landkreis Wolfenbüttel (WF). Die Bedingungen dürften jedoch auch in anderen Kreisen nicht viel anders sein!
Die Sachbearbeiterin vom Landkreis WF, Frau Bosse, teilte mit, dass Bleimunition erlaubt ist und möchte dagegen auch absolut nichts unternehmen.
Fest steht, dass dort seit der Genehmigung von 1980 mit Blei geschossen wird. Täglich sind bis zu 900 Schuss erlaubt!
Eine Schrotladung Kaliber 12 hat ca. 25 g Bleiinhalt. Bei nur 700 Schuss täglich - ich selber habe in 8 Minuten schon 72 Schuss gezählt - fallen täglich 17,5 kg Blei an.  Wird pro Jahr nur an 42 Wochenenden geschossen, fallen an diesen 84 Schießtagen immerhin satte 1,47 Tonnen Blei an, die auf dem Gelände verbleiben. Vom Jahr 1980 an gerechnet dürften somit ca. 60 Tonnen Blei bzw. ca. 700.000.000 Bleikugeln dort verstreut worden sein.
Ein Bodengutachten wurde bereits im Jahr 2001 erstellt. Dort ist nachzulesen, dass die Bleibelastung verglichen mit den zulässigen Werten für Industrieanlagen bereits zu 1000 % überschritten wurde!
Link zum Bodengutachten: https://www.magentacloud.de/share/svxn6zysh9
Nun befindet sich direkt am Schießstand zusätzlich ein angrenzendes Naturschutzgebiet NSG mit schützenswertem Fauna-Flora-Habitat FFH (Herzogsberge Cremlingen). Vögel z. B. wissen naturgemäß nichts über Blei und picken diesen Giftstoff auf. Die Folgen dürften klar sein, es kann mit dem Tod dieser Tiere enden!
Da Blei sich bei Regen auswaschen kann, besteht auch die Gefahr, dass es sich im Grundwasser/Trinkwasser anreichert und somit unsere Gesundheit bedroht! Ein unmöglicher Zustand!
Ich sehe hier eine Umweltvergiftung großen Ausmaßes, die nicht akzeptabel ist! Diese erhöht sich mit jedem Schießtag und das nicht nur in Sickte. Damit muss jetzt endlich Schluss sein!
Keine Giftmülldeponien mehr auf den „Offenen Schießständen“!
Was ich nun erreichen möchte? 
Ich möchte, dass die Zulassungs- und Überwachungsbehörden dieses nicht weiter dulden und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die Behörden sollen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KRWG) die Entsorgung des Bleis vornehmen bzw. veranlassen und weiteres Einbringen ins Erdreich untersagen.
Dieses würde auch den Schießstandrichtlinien 10.5. entsprechen, wo festgelegt ist, dass durch den Betrieb einer Schießanlage keine schädlichen Umwelteinwirkungen, weder für unser Leben, noch für die Gesundheit, für die Allgemeinheit oder sonstige Gefahren hervorgerufen werden dürfen.
Obwohl es Richtlinien, Verordnungen und Vorgaben gibt, die uns schützen sowie dem Umwelt- und Tierschutz dienen sollen, scheint unseren Behörden nichts daran zu liegen.
Andernfalls müssten die Behörden nach dem Vorsorgegrundsatz und zur Gefahrenabwehr dem entgegentreten bzw. nachgehen.
Seit fast einem Jahr setze ich mich mit dem Landkreis WF auseinander. Die Behörde ist nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG) verpflichtet, jedem Bürger die entsprechenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Der Landkreis WF hat dies jedoch bisher nur dürftig bis überhaupt nicht und auf missverständliche und verschleiernde Art getan. Für diese dürftigen Informationen musste ich sogar einen Rechtsanwalt einschalten.
Den verschleiernden Auskünften schließt sich das Umweltministerium, Sachbearbeiter Herr Dyes, in Hannover an.
Gemeinsam können wir hier das Einbringen von Blei unterbinden und damit eine Verbesserung unserer Umwelt und des Tierschutzes erreichen.
Hierzu bitte ich Sie alle um Ihre Mitwirkung und Unterstützung!
Ich fordere die Einstellung von bleihaltiger Munition auf „Offenen Schießständen“ und die Beseitigung der Altlasten!
P.S. Es gibt eine Alternative für die Sportschützen: z. B. Weicheisen.

Begründung

Um den Tier- und Umweltschutz zu erhalten, sollte diese Umweltvergiftung unterbunden werden. Der Landkreis Wolfenbüttel hätte die Möglichkeit dazu.
Um diesem Nachdruck zu verleihen, bitte ich Sie um Ihre Unterstützung.
Jede Stimme trägt dazu bei!
Dankeschön.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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    "Ein Bodengutachten wurde bereits im Jahr 2001 erstellt. Dort ist nachzulesen, dass die Bleibelastung verglichen mit den zulässigen Werten für Industrieanlagen bereits zu 1000 % überschritten wurde!"

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