Region: Kaarst
Familie

Stadt Kaarst will Eltern wieder zur Kasse bitten mit deutlich mehr Beiträgen für die Kinderbetreuung

Petition richtet sich an
Stadt Kaarst

942 Unterschriften

Sammlung beendet

942 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet September 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Stadt Kaarst

Es ist wieder soweit. Die Stadt Kaarst möchte den Kaarster Eltern mehr Geld für die Betreuung auflasten.
Konkret: Die Geschwisterkindregelung soll gekippt werden. Zur Zeit bezahlt man, wenn man mehrere Kinder in der Kita und/oder Schule hat, nur für eines der Kinder und das Geschwisterkind ist, bis auf Verpflegungskosten, frei.
Schon in den vergangenen Jahren wurde versucht, diese Regelung zu kippen, so dass man für jedes Kind voll hätte zahlen müssen. Zuletzt wurde, nachdem die Eltern sich erfolgreich hiergegen gewehrt hatten, versucht, uns zumindest die hälftigen Kosten für die weiteren Kinder aufzulasten. Auch hiergegen haben wir uns erfolgreich gewehrt.
Nun versucht man allen Ernstes wieder, uns die vollen Kosten für jedes Kind aufzulasten. Wie wir Eltern das - vor allen in dieser Zeit der belastenden Inflation - stemmen sollen, danach fragt man uns nicht.
Helft mit und wehrt euch gegen diese unsoziale Idee!

Begründung

Die Familien stehen bereits vor kaum stemmbaren Herausforderungen. Die Inflation belastet enorm die Familienkasse, der Personalmangel in den Kitas und Schulen belastet die Familien ebenfalls.
Und statt ihre Familien zu schützen, möchte die Stadt Kaarst ihnen noch mehr Kosten aufhalsen. Dafür habe ich keine Worte mehr. Das ist in höchstem Maße unsozial und geradezu moralisch verwerflich.
Für 2024 rechnet die Stadt Kaarst mit einem Defizit von rund 7 Millionen Euro in der Haushaltskasse.
Wird die Geschwisterkindregelung gekippt, zudem Aufwandsentschädigungen gekürzt sowie die Bezuschussung von Tennisvereinen gestrichen wie auch die kostenfreie Bereitstellung von Hundekotbeuteln, so macht all dies zusammen gerade mal eine Ersparnis von 323.000,- € aus. Bei 7 Millionen Defizit möge die Stadt sich doch bitte andere Einsparmöglichkeiten suchen. Wir Eltern sind die falsche Adresse. Das lastet nur wieder auf den Schultern der Kinder und ihrer Familien.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Verena Hallwaß aus Kaarst
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.09.2023
Petition endet: 19.12.2023
Region: Kaarst
Kategorie: Familie

Neuigkeiten

  • Ihr Lieben,
    leider hat die Petition in diesem Jahr (fast) keinen Erfolg gehabt.
    Die neuen Regelungen zu den Elternbeiträgen werden umgesetzt.
    Unser Einsatz hat zumindest noch dazu geführt, dass die Tabelle für die OGS-Gebühren ein wenig angepasst wurde, so dass die unteren und mittleren Einkommensstufen einen etwas geringeren Beitrag zahlen, als nach der alten Tabelle. Beim hälftigen Beitrag für das 2. Kind bleibt es leider.
    Die schlechte Haushaltslage hat die Stadt zu dieser Erhöhung bewogen.
    Ich werde nicht müde, euch alle dazu anzuhalten, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, dass sich etwas ändert.
    Die Pläne und Entscheidungen der Stadt sind für jeden im Bürgerinfoportal der Stadt Kaarst einsehbar. Wenn euch interessiert,... weiter

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

  • Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

    Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

    Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit Quellen (Link/URL):

    "Für 2024 rechnet die Stadt Kaarst mit einem Defizit von rund 7 Millionen Euro in der Haushaltskasse."

    "so macht all dies zusammen gerade mal eine Ersparnis von 323.000,- € aus. Bei 7 Millionen Defizit möge die Stadt sich doch bitte andere Einsparmöglichkeiten suchen. Wir Eltern sind die falsche Adresse. "

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