Tierschutz

Stadt Frankfurt: Vermieten Sie keine städtischen Flächen an Zirkusbetriebe, die Wildtiere mitführen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Peter Feldmann

2.837 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.837 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Peter Feldmann

Vermieten Sie keine städtischen Flächen an Zirkusbetriebe, die Wildtiere mitführen!

Begründung

Sehr geehrte Stadträte der Stadt Frankfurt,

jedes Jahr brechen Tiere in Deutschland aus der Gefangenschaft im Zirkus aus. In Frankfurt zuletzt 2012, als die Elefantendame Machibi aus dem Zirkus Carl Busch ausbricht und nur mit Stockschlägen zurückgedrängt werden konnte (siehe Videolink). Im Mai 2015 bricht ein Elefant aus dem Zirkus Luna (Buchen) aus und tötet einen Rentner (siehe Link!). Dieser traurige Vorfall kann sich in Frankfurt jederzeit wiederholen! Wildtiere können im Zirkus kein artgerechtes Leben führen. Das ist völlig ausgeschlossen und von genügend Wildtierexperten entsprechend bestätigt. Dabei spielt es absolut keine Rolle, ob Veterinärärzte den Zustand der Tiere als "gesund" attestieren, denn hinter die Kulissen, insbesondere in den täglichen brutalen Ablauf der Dressur, haben sie keinen Einblick, geschweigen denn in die Seelen der Zirkustiere!

Tiere im Zirkus führen ein Leben in Gefangenschaft, die Folge davon sind Verhaltensstörungen (das "Weben" der Elefanten, als Folge von jahrelanger Dressur,, ist durch unzählige Videoaufnahmen dokumentiert) und regelmäßige Ausbrüche! Die Ausbeutung von Tieren, die gezwungen werden in der Manege als Unterhaltungsclowns aufzutreten, hat rein gar nichts mit Kunst zu tun! Die Bundestierärztekammer spricht sich ebenso für ein Wildtierverbot im reisenden Zirkus aus (siehe Link). Die Mehrheit der Deutschen will im Zirkus keine Wildtiere sehen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF-Magazins Frontal21.

Was muss noch alles passieren, damit die Stadt Frankfurt endlich reagiert und künftig keine städtischen Flächen mehr an Zirkusbetriebe vermietet, die (Wild) Tiere wie beispielsweise Elefanten, Bären, Flusspferde, Giraffen, Reptilien, Tiger, Löwen, Kamele, Kängurus, Seelöwen oder Strauße mitführen?!

Bisher haben 30 Städte in Deutschland (siehe Link) ein Verbot von Wildtieren im Zirkus auf kommunalen Flächen beschlossen. Warum steht Frankfurt nicht auf dieser Liste?! Wir fordern Sie hiermit auf: Beschließen Sie ein Verbot von Wildtieren im Zirkus auf kommunalen Flächen! Setzen Sie sich für Veranstaltungen ein, die frei von Wilderei, Demütigung und Gefangenschaft von Tieren sind!

Quellen: Ausbruch von Elefant Maschibi bei Circus Carl Busch in Frankfurt: https://www.youtube.com/watch?v=FDTgcME11wU

Elefant tötet Rentner im Odenwald - Debatte über Zirkustiere https://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/elefant-toetet-rentner-im-odenwald-debatte-ueber-zirkustiere--106211455.html

Bundestierärztekammer fordert Verbot von Wildtieren im reisenden Zirkus: https://www.peta.de/mediadb/bundestieraerztekammer-zirkus-pm.pdf

Mehrheit der Deutschen gegen Wildtiere im Zirkus: https://www.zdf.de/frontal-21/wildtierverbot-im-zirkus-quaelerei-in-der-manege-37400800.html

Verbote der Haltung von Wildtieren in Zirkussen in deutschen Städten: https://www.peta.de/verbotwildtiereimzirkus

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.06.2015
Petition endet: 28.12.2015
Region: Frankfurt am Main
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

Ich bin auch dafür dass man an kulturell wertvolle Zirkusunternehmen, die hochwertige Tierdressuren vorführen die städtischen Flächen nicht vermietet sondern zeitlich begrenzt kostenlos bereitstellt. So kann Kultur gefördert werden; Denn Tiere sind nicht immer nur zum Verzehr da!

Ist ein Vermietungsverbot wirklich die Lösung für die Tiere? Ich befürchte eher, daß der Schuß nach hinten losgeht und die Tiere durch fehlende Einnahmen unter noch ungünstigeren Haltungsbedingungen leiden werden.

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