3.196 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Katja Dörner
Die Verwaltung der Stadt Bonn beabsichtigt, mit einer Planung für eine Sanierung für das Freibad-Friesdorf erst zu beginnen, wenn in Bad Godesberg das neue Kurfürstenbad steht, das soll frühestens 2026 der Fall sein. Ob das aus dem Jahre 1961 stammende Freibad, das mit einer Traglufthalle derzeit ganzjährig als Ersatzhallenbad genutzt wird, bis zu diesem
Zeitpunkt überhaupt noch intakt bleibt, ist offen. Der Geschäftsführende Vorstand der Freibad-Freunde Friesdorf e.V (FFF) will mit einem Bürgerantrag erreichen, dass die Stadt sofort mit den Planungen für eine nachhaltige Gesamtsanierung des Friesi begonnen wird, und diese schnellstmöglich umgesetzt wird. Dieser soll am 17.8. im Bürgerausschuss behandelt werden. Mit dieser Petition wollen wir der Oberbürgermeisterin Katja Dörner und dem Rat der Stadt Bonn zusätzlich verdeutlichen, wie dringend dieses Anliegen für die Bürgerinnen und Bürger ist.
Begründung
Das Friesdorfer Freibad stellt für Familien des Bonner Südens sowohl im Sommer als auch im Winter eine gut erreichbare und gefahrenfreie Möglichkeit dar, dem Schwimmen und
weiteren sportlichen Aktivitäten nachzukommen. Auch für die Ausbildung der Schwimmfähigkeit durch grundlegende Schwimmkurse – derzeit ein großes Problem für Vor-
und Grundschulkinder – ist das Bad extrem wichtig.
Darüber hinaus stellt es für die Orte Kessenich, Dottendorf und Friesdorf eine unschätzbare Gelegenheit des sozialen Miteinanders dar. Die Orte sind sicher, man kennt sich, der soziale Zusammenhalt ist groß, die Menschen haben Vertrauen in das politische System und unterstützen dieses. Dies ist auch ein Verdienst des mitgliederstarken und aktiven
Fördervereins des Friesdorfer Freibades, der Freibad-Freunde Friesdorf (FFF).
Derzeit befindet sich das Fries als Ganzjahresbad in Betrieb, weil viele andere Bonner Bäder bereits nicht in Betrieb sind. Doch müssen jetzt im Friesi dringend erforderliche Investitionen erfolgen, die eine Weiterführung auch in Zukunft gewährleisten. Das zeigt ein Gutachten, das die FFF 2019 von einer Ingenieurbaugesellschaft, der im Bäderbereich erfahrenen
Planungsgruppe VA in Hannover, haben erstellen lassen. Beanstandungen durch Aufsichtsbehörden müssen wir als Stadtgesellschaft zuvorkommen. Zudem müssen Energiesparpotentiale ausgeschöpft werden, will die Stadt Bonn weiterhin die Vorteile dieses Bades für die Stadtgesellschaft ausnutzen. Das Gutachten unterscheidet Kurzfristmaßnahmen (3 -4 Jahre), mittelfristige (spätestens nach 5 Jahren) und Langfristmaßnahmen (ab 10 Jahren).
Dabei sind zwei wichtige Aspekte zu beachten: Erstellt wurde das Gutachten vor 2019, also vor 3 Jahren. Der Sanierungsbedarf geht dabei vom Freibadbetrieb aus, das sind drei Monte. De facto aber gibt es einen Betrieb von 10 Monaten. Ein aktuelles Betriebsjahr sind also drei Betriebsjahre Freibadbetrieb. Die Antragssteller sehen daher aufgrund des aktuell verzögerten Saisonbeginns der defekten Beckenfolie einen äußerst dringenden Handlungsbedarf, die Sanierung des Friesi einzuleiten, angefangen bei einem schlüssigen, tragfähigen und zukunftsorientierten Gesamtkonzept, dass auch der Gesamtentwicklung in Friesdorf und in den umliegenden Stadtvierteln Rechnung trägt.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Freibad-Freunde Friesdorf e.V. aus Bonn
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Petition wurde nicht eingereicht
am 16.10.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debatte
Ich weiß, dass die Bäder-Trümmer-Landschaft in Bonn nicht der jetzigen OB'in anzulasten ist, aber es geht einfach nicht, dass ein sozial so wichtiger Ort wie das Friesi auf lange Zeit nicht benutzbar ist. Es müssen einfach Prioritäten gesetzt werden.
Noch kein CONTRA Argument.