1.238 Unterschriften
Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Der Einzelhandel und nahezu alle Dienstleister sind bis auf wenige Ausnahmen seit vielen Monaten zwangsgeschlossen.
Mit jedem Tag steigt die Zahl der Unternehmen, die aufgeben müssen, weil die wirtschaftlichen Folgen der Zwangsschließung einfach nicht mehr tragbar sind. Unternehmer verschulden sich auch privat bis am Ende doch aufgegeben werden muss und das Lebenswerk völlig unverschuldet in Trümmern liegt. Dies hat gravierende finanzielle und psychische Folgen für die Unternehmer und selbstverständlich auch für die Mitarbeiter.
Gleichzeitig wird Deutschlands Neuverschuldung in 2021 um 216.000.000.000 € auf absolutes Rekordniveau steigen, ein Zuwachs von fast 7.000 € pro Sekunde!
Finanzminister Scholz versprach vollmundig Unterstützungshilfen mit der "Bazooka" zu verteilen. In den Genuss der Bazooka kamen bislang jedoch bevorzugt Konzerne wie Lufthansa & Co. in Form von schnellen und umfangreichen Zahlungen. Kleine und mittelständische Einzelhändler und Dienstleister jedoch warten teils monatelang auf versprochene Hilfszahlungen und erhalten im Gegenzug für das verhängte Arbeitsverbot doch nur oft viel zu spät völlig unzureichende Unterstützung nach bürokratischem Antragswirrwarr. Je nach Konstellation gehen Unternehmen sogar ganz leer aus und müssen ohne jegliche Unterstützung durch die Krise kommen.
Es handelt sich um eine durch politische Entscheidungen ausgelöste Krise.
In diesem Sinne fordere ich:
- Bundesweite sofortige Öffnung von Einzelhandel & Dienstleistern wie z.B. Reisebüros, Nagelstudios, Kosmetiker usw. auf Basis von 10 Quadratmetern verfügbarer Fläche pro Kunde. Öffnung unabhängig von Inzidenzzahlen.
- Schluss mit der ultimativen Fixierung auf die Inzidenzzahlen: Es ist nun mal ein großer Unterschied, ob sich 20 Menschen im Kindergarten oder im Pflegeheim infizieren. Im Kindergarten passiert mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts, im Pflegeheim gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit vorzeitige Sterbefälle
Lasst die Bevölkerung wieder arbeiten und ihr eigenes Geld selbst verdienen. Niemand will auf Dauer am staatlichen Finanztropf hängen und von staatlicher Unterstützung abhängig sein.
Begründung
Das gesundheitliche Risiko einer solchen Öffnung ist vertretbar. Der Lebensmittel-Einzelhandel hat seit Beginn der Corona-Krise geöffnet, ohne dass auch nur ansatzweise Masseninfektionen in solchen Geschäften registriert wurden.
Gleiches Recht für Alle!
- Warum darf ein Supermarkt z.B. Blumen, Bekleidung und Spielzeug verkaufen, der Fachhandel jedoch nicht?
- Warum darf in Bus, Bahn und Flugzeug über Stunden hinweg Schulter an Schulter gesessen werden, im Einzelhandel hingegen werden ab Inzidenz 100 bereits 40 qm pro Person als zu gefährlich angesehen?
- "Click & Meet" bzw. "Click & Collect" ist kein ausreichender Ersatz für den erlittenen Umsatzausfall. Zum Leben viel zu wenig und zum Sterben zu viel!
- Durch die Zwangsschließung von Einzelhandel und Dienstleistern wandern riesige Umsätze in die Taschen von Amazon & Co. Diese Unternehmen werden sich jedoch an der Tilgung von Deutschlands Schulden nicht beteiligen!
Das Virus ist existent, dies steht außer Frage.
Wir hören von Politikern und Virologen, dass wir lernen müssten, mit dem Virus zu leben.
Dann lasst uns dies doch endlich auch tun!
Mit dem Virus leben bedeutet jedoch nicht, Geschäfte bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu schließen, das ist beim besten Willen keine vernünftige Strategie!
Mit dem Virus leben bedeutet sinnvolle, leicht verständliche und vor allem nachvollziehbare Regelungen zu finden.
Aus gegebenem Anlass: Ich distanziere mich ausdrücklich von der Querdenker-Bewegung sowie sonstigen rechts- bzw. linksextremen Gruppierungen. Mir geht es einzig und allein um einen sinnvollen Umgang mit der Situation.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Unterschrift, die Bundesregierung zum Einlenken zu bewegen.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
25.03.2021
Petition endet:
24.05.2021
Region:
Deutschland
Kategorie:
Wirtschaft
Neuigkeiten
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 09.11.2021Hallo liebe Unterstützer/innen,
vielen Dank für die Zeichnung dieser Petition im Frühjahr 2021.
Leider konnten damals nicht annähernd ausreichend Unterzeichner mobilisiert werden um eine wirkungsvolle Gesamtmenge zu erreichen. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass auch diese Petition ein kleines Stückchen dazu beigetragen hat, dass sich mehr Leute mit den verheerenden wirtschaftlichen (und in der Folge auch sozialen) Auswirkungen dieses unsäglichen Lockdowns beschäftigten.
Nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung! -
Vielen Dank für die Unterzeichnung meiner Petition für die Öffnung des Einzelhandels!
Leider haben wir noch nicht genügend Unterschriften zusammen, um die Petition einzureichen und Gehör zu finden. Wir benötigen mindestens 50.000 Unterschriften, idealerweise noch viel mehr.
Du kennst aber ganz sicher eine Menge Menschen, die ähnlich denken wie Du selbst.
Bitte sprich und schreibe diese Menschen an und bitte sie um Unterzeichnung und Weiterverbreitung der Petition.
Du kannst z.B. folgende Institutionen kontaktieren und zur Unterzeichnung auffordern:
- Werbegemeinschaft, Gewerbeverein, Wirtschaftsverbände
- Einzelhandelsverband, IHK
- Teile die Petition in Social Media (Facebook, Instagram, Xing etc.)
- Abgeordnete aus Kreistag, Landtag... weiter -
Änderungen an der Petition
am 25.03.2021
Debatte
Auch ich bin als Betreiber eines Shops betroffen. Ich bin überzeugt, dass uns nur ein effektives Vorgehen gegen die Pandemie hilft. Halbherzige Maßnahmen, vorzeitige Lockerungen verlängern das Leiden nur. Warum nicht eine Petition für ein konsequentes Vorgehen wie in Taiwan, die durch Testen, überwachte Quarantäne für Einreisende erreicht haben, dass es seit dem Frühsommer des letzten Jahrens so gut wie keine Übertragungen des Virus im Land gegeben hat. Warum nicht konsequente, regional begrenzte Maßnahmen wie in Australien und Neuseeland. In diesen Ländern brummt die Wirtschaft.