511 Unterschriften
Der Petition wurde teilweise entsprochen
Petition richtet sich an: Magistrat der Stadt Kelsterbach, Bürgermeister Manfred Ockel
1. Tempo 30 km/h der K162 (Berg- ,Main- und Schwanheimer Straße)
2. Sicherung der Gehwege und Maßnahmen zum Schutz der Radfahrer (z.B. Radfahrersymbole auf der Fahrbahn etc.)
Begründung
„So manches Mal stand ich an der Straße und habe die Luft angehalten, dass kein Unfall passiert“. So beschrieb es kürzlich ein Anwohner der Bergstraße im Unterdorf von Kelsterbach. Ein anderer schrieb, dass er beobachtet, wie einige Autos vor der Kurve beschleunigen, statt abzubremsen. Wieder andere berichten von kleineren Unfällen und Schreckmomenten: insbesondere auch was ihre Kinder angeht.
Ich selber beobachte seit Jahren ein hohes Verkehrsaufkommen der unteren Berg-, Main und Schwanheimer Straße, insbesondere aber auch ein durch wenig Rücksicht geprägtes Fahrverhalten der Autofahrer, aber auch der Radfahrer im Kurvenbereich der unteren Bergstraße. Hier habe ich schon jede Menge Beinahe-Unfälle gesehen, zum Teil war ich aber auch Ersthelfer bei tatsächlichen Unfällen.
Bei der K162 handelt es sich um eine Kreisstraße von etwa 1,8km Länge, welche eine Ausfahrtstraße aus dem Zentrum von Kelsterbach darstellt. Sie beginnt, nahe dem Bahnhof, als Bergstraße und geht am Mainufer über in die Mainstraße, um dann schließlich als Schwannheimer Straße zum Ortsausgang zu führen. Die obere Bergstraße ist gesäumt von Geschäften, Pizzarien, Döner-Restaurants, gefolgt von der neobaroken Herz-Jesu Kirche sowie eines Moscheenvereins gegenüberliegend. Im Übergang zur Mainstraße schließt sich die Kelsterbar als Publikumsmagnet am Mainufer an. Schräg gegenüber befindet sich ein direkter Zugang zur Grundschule des Unterdorfes (Bürgermeister Hardt Schule), ihr angeschlossen sind ein Kindergarten sowie zwei Kinderbetreuungen. Von hier geht die Mainstraße zunehmend in ein Wohngebiet über, links erschließt sich noch am Mainufer ein schöner Spielplatz sowie ein Restaurant.
Trotz enger Kurven, unsicherer Sichtverhältnisse und eines regen Schulbetriebes gilt im gesamten Bereich Tempo 50 km/h. Das ist jedoch, wie oben erwähnt, an sich schon zu schnell, wird aber gerne auch großzügig ausgelegt.
Eine Geschwindigkeitsreduktion wurde bisher von der Stadt Kelsterbach abgelehnt.
Dabei ist „bei derart hochrangigen Rechtsgütern wie Leib, Leben und Gesundheit ein behördliches Einschreiten bereits bei einer geringeren Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts zulässig und geboten.“ (VG Bad Neustadt Az. 3 K 372 18.NW vom 5.7.2019).
Ebenso sieht die Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs Ordnung (VwV-StVO)“ vor „Innerhalb geschlossener Ortschaften die Geschwindigkeit im unmittelbaren Bereich von an Straßen gelegenen Kindergärten, -tagesstätten, -krippen, -horten, allgemeinbil- denden Schulen, Förderschulen für geistig oder körperlich behinderte Menschen, Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern in der Regel auf Tempo 30 km/h zu beschränken ....soweit die Einrichtungen über einen direkten Zugang zur Straße verfügen“ (Bundesgesetzblatt Mai 2017).
Ein Verweis auf die Zuständigkeit an den Kreis Groß Gerau wird dadurch nichtig, da dieser wiederum eindeutig auf die Zuständigkeit der Stadt verweist und die Stadt Kelsterbach wiederum in der Vergangenheit bauliche Maßnahmen zur Reduktion der Geschwindigkeit am Ortsausgang bewilligt hatte, „da die K162 viele Autofahrer zu schnellen Fahren verleitet“ (Kelsterbach Aktuell Ausgabe 31/2014 Seite 3).
Kelsterbach schmückt sich, mit Sicherheit auch in vielen Bereichen zu Recht, als Familienstadt. Noch zu Beginn des letzten Schuljahres hat Herr Ockel, Bürgermeister der Stadt Kelsterbach, in einem Anschreiben an die Eltern der neuen Schützlinge der Bürgermeister-Hardt-Schule auf die Wichtigkeit der Sicherheit im Straßenverkehr hingewiesen. Durchaus beachtenswert! In unserer täglichen Wahrnehmung machen sich viele Anwohner jedoch große Sorgen um die tatsächliche Sicherheit aller Schützlinge, der Besucher und Anwohner, der Kinder und besonders auch der Radfahrer.
Wir fordern daher von der Stadt Kelsterbach:
1. Die Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 km/h der K162 (Bergstraße, Mainstraße, Schwanheimer Straße bis Ortsausgang)
2. Erneuerung und Erweiterung der Fahrbahnmarkierungen, insbesondere der unteren Bergstraße
3. Sicherung der Gehwege durch geeignete bauliche Maßnahmen (Pfosten etc.)
4. Hinweisgebungen auf eine besondere Gefahrenzone (z.B. Schilder „Vorsicht Schulbetrieb“ u.ä.)
5. Besondere Maßnahmen zum Schutz der Radfahrer (z.B. Radfahrersymbole auf der Fahrbahn etc.)
**6. Besondere Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung (reg. Radarmessungen/fest installierte Radarmessung)
Da wir glauben, dass uns Allen ein sicheres und vor allem familienfreundliches Unterdorf am Herzen liegt, würden wir uns über eine rege Beteiligung an der Petition freuen.
Weitere Anfragen / Ideen für initiativen etc. gerne unter wir-für-kelsterbach@web.de.
Informationen und Links werden in Verlauf unter https://www.wir-für-Kelsterbach.de zur Verfügung stehen.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
30.07.2020
Petition endet:
29.10.2020
Region:
Kelsterbach
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 24.02.2021Liebe Mitstreiter!
Einiges haben wir erreicht, viel liegt noch vor uns. Neben dem T30 stehen wir hoffentlich bald vor der offiziellen Genehmigung des Sicherheitsmännchen an der Ecke Berg-Höllenstraße.
Ich habe aber vor allem ein persönliches Anliegen, eine persönliche Bitte an Euch/Sie! Ich möchte gerne dem Thema Nahmobilität und Sicherheit im Unterdorf mehr Gewicht verleihen und u.a. entsprechende Anträge in die Stadtverordnetenversammlung einbringen. Mein Ziel ist es daher in der aktuellen Wahl in die Stadtverordnetenversammlung gewählt zu werden. Hierzu brauche ich Eure/Ihre Unterstützung. Ihr/Sie findet mich in der WIK-Fraktion auf Platz 7. Über jede Unterstützung, über jedes Kreuz freue ich mich sehr und stehe für Fragen und Anregungen... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 09.01.2021Liebe Mitstreiter!
Wie die meisten von Ihnen bereits mitbekommen haben, wurde eine zentrale Forderung unserer Petition nach einem T30 im Bereich der Bürgermeister-Hardt-Schule zumindest zum Teil umgesetzt. Gestern erschien hierzu ein sehr schöner Artikel im Freitagsanzeiger. Heute erschien ein Beitrag der Stadt in Kelsterbach Aktuell. Hier kommt der Spruch zu tragen: Eigenlob stinkt! In dem Artikel wurden wir als Initiatoren und Sie als Unterzeichner mit keinem Wort erwähnt. Vielmehr wurde lobend das geleistete der Stadt beschrieben. Das war nicht nur unsensibel, zeigt es doch die geringe Wertschätzung gegenüber Bürgerengagement in Kelsterbach, sondern gar Dumm, assoziiert man doch weitläufig unsere Initiative mit der Umsetzung eines T30... weiter -
Die Petition wurde eingereicht
am 07.12.2020Guten Morgen zusammen!
Ich möchte Euch/Sie in Kürze über den Stand der Petition informieren.
Die Petition wurde formal eingereicht, unser Petitionsziel hatten wir bereits weit zuvor erreicht und entsprechend kommuniziert.
Zu Beginn 2021 wird eine Nahmobilitätskommission ihre Arbeit aufnehmen. Diese wird auf der Basis eines Nahmobilitätskonzeptes arbeiten, welches durch ein externes Nahmobilitätsbüro erstellt und Ende 2020 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde. In diesem Nahmobilitätskonzept wird u.a. die Umsetzung eines T30 der K162 empfohlen. In Vertretung der Initiative Sicheres-Kelsterbacher-Unterdorf wurde mir ein Sitz in dieser Kommission zugesprochen. Darüber freue ich mich sehr, auch wenn andere Initiatoren/Mitstreiter... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.