809 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bayerischen Staatsforsten, Moritzbergstraße 50/52, 90482 Nürnberg und den Landkreis Erlangen-Höchstadt, Landratsamt, Nägelsbachstraße 1, 91052 Erlangen
Wer aus dem östlichen Umland mit dem Fahrrad nach Erlangen fahren möchte, findet am Rand des Reichswaldes theoretisch einen idealen Weg vor: eben, im Grünen und ohne Autoverkehr. Leider ist die Oberfläche des Weges für Radfahrer schlecht geeignet, teilweise mit groben Schotterauflagen, Schlaglöchern und nach Regen aufgeweicht. Dabei ist dieser Weg, der teilweise auf der alten Eisenstraße von der Kalchreuther Straße (St 2243) bis zum Obi-Kreisel in Erlangen verläuft, von großer Bedeutung. Noch viel mehr Radfahrer aus Neunkirchen, Dormitz oder Eschenau würden diesen schönen und sicheren Weg nach Erlangen nutzen, wenn er fahrradfreundlicher wäre.
Ich fordere die Verantwortlichen auf, diesen wichtigen Weg dauerhaft für Radfahrer zu verbessern.
Begründung
Warum dieser Weg? Hier sind einige Argumente:
Innenminister Herrmann hat das Ziel ausgegeben, bis 2020 einen Radverkehrsanteil im Modal Split von 20% zu erreichen. Derzeit liegt der Anteil bei 10%. Ohne deutlich bessere Radwegeinfrastruktur wird dieses Ziel nicht zu erreichen sein.
Der Weg entlang des Waldes stellt eine sehr wichtige Radwegeverbindung zwischen östlichem Umland (Eckental/Eschenau, Neunkirchen) und Erlangen dar, u.a. ist er auch Teil des Bayernnetz für Radler (Pegnitztal-Radweg).
Der Weg entlang des Waldes führt nach Erlangen zum Obi-Kreisel. Von dort gibt es gute Radwegeverbindungen zum Universitätsgelände Süd, zum neuen Siemens-Campus und in die Erlanger Innenstadt.
Durch den neuen Radweg (Bau voraussichtlich 2020) entlang der Mühlenstraße (von der Minderleinsmühle bis zur Staatsstraße nach Kalchreuth ST 2243) wird eine wichtige Lücke im Radwegenetz des Landkreises Erlangen-Höchstadt beseitigt werden. Der Weg entlang des Waldes ist die konsequente Weiterführung.
Verbesserungen an der Staatsstraße in Uttenreuth, die in den nächsten Jahren kommen sollen, werden nicht ausreichend sein. Aufgrund der beengten Flächen, den Nutzungskonflikten mit den Fußgängern und den zahlreichen Ein- und Ausfahrten wird die Strecke entlang der Staatsstraße in Uttenreuth auch nach der Sanierung keine erstklassige Radwegeverbindung für Pendler werden.
Radfahren liegt im Trend. Immer mehr Bürger möchten das Rad nicht nur in der Freizeit, sondern auch für den täglichen Weg zur Arbeit nutzen. Durch die weitere Verbreitung von Pedelecs sind Entfernungen wie die nach Neunkirchen am Brand (ca. 9 km) oder nach Eschenau (ca. 14 km) leicht zu bewältigen. Radfahrer, die diese Strecken fahren wollen, brauchen die dazu passende Radwegeinfrastruktur.
Die derzeitige Oberflächenbeschaffenheit des Waldweges ist für viele Bürger ein Argument, ihn nicht zu nutzen. Im Sommer bei Trockenheit sind die Wege sehr staubig, bei Nässe verursacht das Wegematerial hartnäckige Flecken auf der Kleidung. Auf die Wege wird regelmäßig zum Teil grober Schotter aufgebracht, der durch seine lose Beschaffenheit zu einer Gefährdung der Radfahrer führt. Gleichzeitig muss der Radfahrer sich erheblich mehr anstrengen, da der Rollwiderstand deutlich größer ist.
Klimaschutz ist ein nationales Ziel. Jeder Radfahrer, der mit dem Fahrrad anstelle des Autos zur Arbeit fährt, entlastet unsere Straßen und spart CO2. Bessere Radwege führen zu mehr Nutzern und damit zu mehr Klimaschutz.
Forderung: Der Weg entlang des Waldes, beginnend bei der Staatsstraße 2243 Richtung Kalchreuth und endend in Erlangen am Obi-Kreisel, soll fahrradfreundlicher werden. Dazu ist es nötig, den Belag so zu wählen, dass Radfahrer ohne großen Rollwiderstand ganzjährig fahren können.
Dicke Feinsplittschichten oder grober Schotter scheiden als Oberflächenmaterial aus, der Weg muss dauerhaft und zuverlässig gepflegt werden. Wir fordern die Politik auf, Gespräche mit den Grundstückseigentümern, den Anrainer-Kommunen und den zuständigen Gebietskörperschaften aufzunehmen, um das Ziel eines fahrradfreundlichen Weges baldmöglichst zu erreichen.
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Wiedereröffnung der Eisenstraße
am 24.05.2022Fast 2 Jahre nach der Petition ist die alte Eisenstraße jetzt ausgebaut und mit einem fahrradfreundlichen Belag versehen worden. Die feierliche Wiedereröffnung fand am 23. Mai 2022 statt. Vorausgegangen sind lange Verhandlungen mit den Bayerischen Staatsforsten, den angrenzenden Kommunen, dem Landkreis und verschiedenen Ministerien. Das verwendete Oberflächenmaterial verursacht im Gegensatz zum alten Belag keine Verschmutzungen - selbst nach dem heftigen Regen der letzten Tage hatte ich keine Kalkspritzer auf der Hose. Der Weg wurde maßvoll verbreitert und ein Dachprofil zur besseren Entwässerung angelegt. Der Fahrkomfort ist gut, der Rollwiderstand ok. Asphalt wäre für Radfahrer noch besser gewesen, wurde aber von mehreren Seiten abgelehnt.... weiter
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Petition wurde nicht eingereicht
am 25.07.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Unterschriften übergeben
am 24.07.2019Am 22.07. habe ich bei einem ersten, sehr konstruktiven Gespräch die mehr als 800 Unterschriften inklusive der Kommentare übergeben. Landrat Alexander Tritthart moderierte die Gesprächsrunde, an der Vertreter der Staatsforste Nürnberg, der Stadt Erlangen, des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forst, des Tiefbauamtes des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie Bürgermeister Georg Förster aus Buckenhof teilnahmen. Ich konnte hoffentlich die Bedeutung dieses Weges für Radfahrer und die Wünsche hinsichtlich der Oberfläche und Pflege verdeutlichen. Die Vertreter der Forstwirtschaft waren aufgeschlossen, betonten aber, dass dieser Feld- und Wirtschaftsweg für die Bewirtschaftung des Waldes notwendig ist. Wir konnten uns darauf einigen, dass bei... weiter
Debatte
1. Ein gut ausgebauter Radweg würde sicherlich viele Gelegenheitsradler dazu motivieren mehr Fahrrad zu fahren und das Auto stehen zu lassen. 2. Besserer Belag: - Im jetzigen Zustand gibt es stellenweise gefährlich tiefe Löcher in der Eisenstraße. Passt man kurz nicht auf kann es, durch die immer tiefer werdenden Löcher, zum Sturz kommen - Gefrorene Fahrrillen und Fußspuren im Winter machen die Eisenstraße für Radfahrer an manchen Tagen nahezu unpassierbar - Hat man nicht gerade ein voll gefedertes Mountainbike sind die Rillen die manche Traktorreifen hinterlassen für Radfahrer sehr unbequem
Der Weg wird in den ortsnahen Bereichen von Uttenreuth und Buckenhof nicht nur von Radlern, sondern überwiegend auch von Fußgängern genutzt. Würde er asphaltiert werden, käme es, wie von den Petitionsbefürwortern gewünscht, vielleicht zu einem höheren Radverkehrsaufkommen und damit aber auch auf jeden Fall zu einer geringeren Benutzerfreundlichkeit für Fußgänger. Zusätzlich ist damit zu rechnen, dass mit einer Asphaltierung der Grundstein gelegt würde für die Forderung eines Radschnellwegs auf dieser Strecke. Dann wäre der Weg für Fußgänger verloren. Er ist aber für alle da.