Soziales

Seligenstadt zum "Sicheren Hafen" im Sinne der Seebrücke machen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Daniell Bastian

863 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

863 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Daniell Bastian

Auch wir in Seligenstadt sagen laut und deutlich JA zur Seenotrettung und zu sicheren Fluchtrouten und NEIN zur Kriminalisierung der Seenotretter*innen und der Verweigerung von Hilfe.

Deshalb treffen wir uns seit einem Jahr wöchentlich auf dem Marktplatz zu einer Mahnwache.

Jetzt bitten wir Euch: Unterstützt unsere Petition an Bürgermeister Daniell Bastian und dem Stadtrat von Seligenstadt.

Dies bedeutet:

  • Jede Form der Kriminalisierung der Seenotrettung zu verurteilen.

  • Seligenstadt offiziell zum sicheren Hafen, d.h. ein Ort zum Ankommen, für Gerettete aus dem Mittelmeer zu erklären.

  • Die Aufnahme von Geflüchteten aus dem Mittelmeer in Seligenstadt offensiv anzubieten und Geretteten eine Perspektive zu eröffnen.

  • Die Behörden anzuweisen, alle Möglichkeiten zu nutzen, Visa und Gruppenbleiberechte für Gerettete auszustellen.

Begründung

Warum ist uns das wichtig?

Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt die Grenzen dichtzumachen, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.

Lasst nicht zu, dass die Werte der Menschlichkeit abgeschafft werden, sondern setzt Euch mit uns dafür ein, dass niemand mehr auf der Flucht im Meer oder in der Wüste sterben muss.

2018 erreichte die menschliche Katastrophe im Mittelmeer neue erschreckende Ausmaße. Mehr als 2000 Menschen sind seitdem an den Grenzen der Europäischen Union gestorben. Im Jahr 2019 starben bis zum 25. Juni insgesamt 597 Menschen auf dem Weg über das Mittelmeer – unter anderem als unmittelbare Folge der Behinderung und Kriminalisierung von privaten Initiativen zur Seenotrettung. Tausende sterben auf dem gefährlichen Weg durch die Wüste – oft unbemerkt von der Öffentlichkeit.

Wenn die Regierungen in Europa versagen, dann liegt es an den Städten zu handeln! Barcelona, Palermo, Bonn, Düsseldorf, Köln, Darmstadt, Kassel, Marburg, Wiesbaden und Aschaffenburg sind schon mit gutem Beispiel vorangegangen. Sie haben ihre Städte zu sicheren Häfen erklärt.

Dem sollte sich die Stadt Seligenstadt anschließen.

Wir haben schon oft bewiesen, dass Seligenstadt eine offene und hilfsbereite Stadt ist. Wir heißen Schutzsuchende willkommen. Wir sind bereit zu teilen. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht. Uns ist es nicht gleichgültig, wenn Menschen an Europas Grenzen sterben.


Kontakt: http://seebruecke-seligenstadt.de

Foto: lapping, Pixabay, Attribution 3.0 Generic (CC BY 3.0)

Logo: http://seebruecke.org

Umsetzung: Hans-Peter Kronenberger

Quellen:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/892249/umfrage/im-mittelmeer-ertrunkenen-fluechtlinge/

http://seebruecke.org/startseite/sichere-haefen-in-deutschland/


Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.07.2019
Petition endet: 22.01.2020
Region: Seligenstadt
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Unsere Petition, damit sich auch Seligenstadt zum "Sicheren Hafen" und sich ebenso wie weitere 92 Städte und Gemeinden mit den Zielen der "Seebrücke" solidarisch erklärt, wurde an den Magistrat übergeben.

    Nach­dem inner­halb von nur 2 Mona­ten mehr als 450 Bürger*innen aus Seli­gen­stadt unse­re Peti­ti­on für einen sym­bo­li­schen “Siche­ren Hafen Seli­gen­stadt” unter­zeich­net haben, wur­de die­se nun am 27. Sep­tem­ber 2019 an den Magis­trat der Stadt Seli­gen­stadt und den Bür­ger­meis­ter Dr. Dani­ell Bas­ti­an über­ge­ben.

    Wir erwar­ten nun zeit­nah eine Reak­ti­on des Magis­trats und der Stadt­ver­ord­ne­ten in Seli­gen­stadt.

    Wobei es bereits aus­reicht, wenn die Stadt­ver­ord­ne­ten nur einer For­de­rung der „See­brü­cke Seli­gen­stadt“... weiter

Weil wir Menschen nicht im Mittelmeer sterben lassen dürfen. Natürlich ist Integration nicht einfach, aber es ist eine Aufgabe, der wir uns aktuell stellen müssen und daran wird sich heraus stellen, ob unser Land/Kontinent moralisch einen Wert hat. Ja, ein Verteilungsschlüssel wäre optimal, aber aufgrund fehlender Lösungen, sind Seebrücken-Städte die zweitbeste Lösung. Außerdem ziehen durch jede Seebrücken-Stadt weitere nach.

Ich bin gegen die Petition sicherer Hafen. Die Flüchtlingen müssen nach einem Schlüssel z. B. Einwohnerzahl, gleichermaßen verteilt werden. Es ist nicht gerechtfertigt das einzelne Städte, hier Seligenstadt Flüchtlinge überproportional aufnehmen soll und die dadurch entstehenden sozialen Beiträge alleine schultern soll. Ich betreue eine Frau mit einer minderbegabung, diese hat 36 Jahre gearbeitet. Seit 5 Jahren bekommt Sie Rente 556 € wird dann auf 968 € aufgestockt. Nach Abzug von Miete, Telefon und Strom bleibt Ihr pro Woche 60 €. Wer hilft Ihr damit sie mal ein neues Bett und Couch bekommt

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