Umwelt

Schutz von Ba-Wü vor unwirtschaftlichen und umweltbelastenden Windkraftanlagen- Fortsetzung.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerium Verkehr und Infrastruktur, Ministerium Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ,Rgionalverband Stuttgart,

1.074 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

1.074 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Ministerium Verkehr und Infrastruktur, Ministerium Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ,Rgionalverband Stuttgart,

Die Bürgerinitiative Stauferland möchte die vielfältige Kulturlandschaft von Baden-Württemberg vor volkswirtschaftlich unsinnigen und damit vermehrt umweltbelastenden Windkraftanlagen bewahren.

Sie haben hier die Möglichkeit, mit Ihrer Unterschrift, aktiv am Planungsprozess mitzuwirken. Im 1. Durchgang wurden bereits 639 Unterschriften gesammelt. Mit dieser Fortsetzung geht die Unterschriftenaktion weiter.

Durch die neue Gesetzeslage gibt es keine rechtliche Absicherung der sog. Konzentrationsgebiete für Windkraftanlagen (WKA). In der Folge kann ein Betreiber seinen Bauanspruch auch außerhalb der ausgewiesenen Gebiete durchsetzen.

Die Bürgerinitiative Stauferland fordert hierzu von der Landesregierung und den Regionalverbänden.

• Keine Ausweisung von Flächen für Windkraftnutzung in unwirtschaftlichen Gebieten.

• Keine Ausweisung von Flächen für Windkraftnutzung in vom Vogelzug betroffenen Gebieten

• Keine Ausweisung von Flächen für Windkraftnutzung in für den Tourismus und der Naherholung besonders geeigneten Gebieten.

• Keine Windkraftanlagen in ausgewiesenen Grünzügen der Regionen.

• Rechtliche Absicherung gegen den Verbau durch Windkraftanlagen.

• Die Einrichtung von Schutzzonen z.B am Albtrauf.

Wir bitten die Entscheidungsgremien, den Sachverhalt der Stellungnahme bei der Ausweisung von Flächen zur Erstellung von Windkraftanlagen in Baden-Württemberg zu berücksichtigen.

Die Unterzeichner der Stellungnahme fordern zudem von der Landesregierung, besonders vom Umweltministerium, den von der WHO empfohlene Mindestabstand von 2000 m zu Einzelhäusern und, wie in England bereits Gesetz, 3000 m Abstand zur Wohnbebauung einzuhalten, zudem die Sicherungspflicht im Sinne des §1 Landesnaturschutzgesetzes wahrzunehmen und die Änderung des Landesplanungsgesetzes zur Aufhebung der Ausschlussgebiete zurückzunehmen.

Die Bürgerinitiative Stauferland hat für die Region Stuttgart eine ausführlichen Stellungnahme vorbereitet, welche mit der Unterschriftensammlung an die Entscheidungsgremien im Regionalverband Stuttgart und an die Ministerien für Umwelt und Wirtschaft in Baden-Württemberg geschickt werden soll.

Hier der Link: https://www.bi-stauferland.de/attachments/File/Stellungnahme_RegVStgt.pdf

Nähere Informationen finden Sie in der Homepage der Bürgerinitiative Stauferland: https://www.bi-stauferland.de

Wenn Sie für Ihre Region oder Gebiet eine spezifische Stellungnahme einreichen wollen, können Sie sich unserer Aktion anschließen und mit uns verlinken.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: bi.stauferland(at)arcor.de

Begründung

Begründung: Windkraftanlagen sind in Ba-Wü nicht vertretbar, da aufgrund der Windverhältnisse eine volkswirtschaftlich sinnvolle Nutzung nicht gegeben ist. Zudem muss eine vom Steuerzahler finanzierte Zweitversorgung mit konventionellen Anlagen zur Grundlastsicherung betrieben werden. Es kann somit kein konventionelles Kraftwerk durch Windkraftanlagen ersetzt werden.

Damit treten die Auswirkungen der Windkraftanlagen (WKA) auf Mensch und Natur in den Vordergrund.

• WKA gefährden unsere wertvolle Kulturlandschaft und beliebte Ausflugs- und Wandergebiete wie vor der Kulisse der Kaiserberge und des Albtraufes. Das Landschaftsbild wird durch über 200 m hohe Industrieanlagen mit drehenden Rotoren geprägt. Eine erholsame Betrachtung der Landschaft ist nicht mehr möglich.

• WKA gefährden den Lebensraum für heimische Tierarten, besonders für seltene bzw. bedrohte Tierarten wie Milan, Kranich, Schleiereule und Fledermaus. Drehende Rotoren sind für Vögel nicht einschätzbar. Sie werden bei Kollision regelrecht zerstäubt und Luftdruckschwankungen lassen die Lungen von Fledermäusen platzen. Die Gebiete wie die Voralb bieten Nistmöglichkeiten und Nahrungsgrundlage des Rotmilans.

• WKA gefährden den Vogelzug Das Voralbgebiet z.B. bei Göppingen ist nachweislich ein Hauptzuggebiet in Baden-Württemberg. Hier bildet die Schwäbische Alb in ihrer SW-NO-Ausrichtung eine natürliche Barriere und führt zur Verdichtung des Vogelzuges in Richtung Süden. Die Höhen des Schwarzwaldes bilden ein weiteres Hindernis. Im Winter sind lokale Zugbewegungen durch die klimatischen Unterschiede zwischen Mittelgebirge und tieferen Gegenden der Voralb zu beobachten. Die Gebiete südlich der Schwäbischen Alb bieten mit ihren Seen und Talauen für Zugvögel ideale Rastbedingungen. Es existieren keine verlässlichen Beobachtungen über das Vogelzugverhalten. Durch die Ausweisung von Windkraftgebiete entsteht eine massive Gefährdung von Klein- und Großvogelarten

• WKA gefährden unsere Gesundheit. Belästigung durch nächtliches Leuchtfeuer zur Flugsicherung. Schlaglicht und Schattenwirkung der drehenden Rotoren kann epileptische Anfälle auslösen. Der an der WKA entstehende niederfrequente Infraschall wirkt kilometerweit. Er kann Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen, Angstzustände und Depressionen hervorrufen. Dies ist bereits durch Ärzte dokumentiert. Geräuschentwicklung durch Interferenzeffekte und wetterbedingte Einflüsse werden bei der Planung nicht beachtet und führen zur erhöhten Lärmbelästigung in Form von Windgeräuschen, Schwebungen und Pfeifen, gerade auch nachts.

• WKA gefährden die wirtschaftliche Nutzung für Tourismus und für die Naherholung. Die wirtschaftlichen Folgen werden wir zu tragen haben. Nicht nur durch stark steigende Strompreise und Wertminderung von Immobilien bis 30% bei Verkauf und Vermietung, bis sogar zur Unverkäuflichkeit.

Damit ist vorrangig ein berechtigtes öffentliches Interesse zum Schutz unserer Gesundheit, der Natur und der Landschaft gegeben, das den Bauvorhaben zur Errichtung von Windkraftanlagen entgegensteht.

I

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.09.2012
Petition endet: 12.03.2013
Region: Baden-Württemberg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Die Petition wurde am 15.5. 2013 an den Petitionsausschuss von BW geschickt.

    Der Eingang wurde am 13.8. 2013 mit dem Aktenzeichen 15/03044
    Mit folgendem Text: "ich bestätige ihnen hiermit, dass Ihre Zuschrift vom 15.5.2013, eingegangen am 8.8.2013 beim Landtag von Baden-Württemberg vorliegt und vom Petitionsausschuss bearbeitet wird“… „Die Vorsitzende des Petitionsausschusses würde uns unterrichten“.

    Bisher haben wir trotz Nachfrage noch keinen Antwort bekommen.

  • Die Petition ist in Bearbeitung beim Petitionsausschuss BW

  • Die Petition wurde bei dem Petitionsausschuss des Landtags von BW eingereicht und
    an die Ministerien für Verkehr und Infrastruktur Herrn Hermann und Ministerium Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Herrn Untersteller.
    Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
    Bürgerinitiative Stauferland www.bi-stauferland.de.
    Wir haben uns vernetz unter dem Motto "gemeinsam besser handeln"
    .
    Wir sind Mitglied im Verein Mensch Natur, www.mensch-natur-bw.de und sind vernetzt mit Vernunfkraft www.vernunftkraft.de, die neue Bürgerbewegung für volkswirtschaftlich sinnvolle und mensch- und naturverträgliche Energieerzeugung.

Deutschland will also die Energiewende. Ist den Deutschen denn klar, dass nur 2,5% des europäischen Atomstroms aus Deutschland kommt? Die EU plant in den nächsten Jahren 40 neue Atomkraftwerke. Klar, dass man irgendwo anfangen muss. Aber macht es doch bitte intelligent, redet mit unseren Nachbarn und zerstört nicht in einem dicht besiedelten Land noch die letzten Naturräume.

Besser deutsche Windkraft als russisches/amerikanisches ÖL ! ! ! Besser deutsche Windkraft als Atomkraftwerke ! ! ! PRO WINDKRAFT ! ! ! NEIN zu dieser DUMMEN Petition!

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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