50 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Landrat Peter Gillo
Die alte Klinik Rotes Kreuz soll abgerissen werden und auf dem Gelände sollen 6 vierstöckige Wohnblöcke entstehen mit jeweils ca. 300 m2 Grundfläche und insgesamt 76 Wohneinheiten.
Die Kliniken Heiliggeist und Rotes Kreuz haben viele Jahre das Bild der Virchowstraße geprägt. Das Hauptgebäude sollte erhalten werden und unter Denkmalschutz gestellt werden. Das hat zur Folge, dass renditegierige Investoren ihr Interesse an dem Projekt verlieren und die geplanten Bauvorhaben verhindert werden. Das Gelände könnte dann von der Stadt zu einen geringen Preis gekauft werden und das Hauptgebäude für Verwaltungen angeboten werden.
Die Gebäude hinter dem Hauptgebäude sollten abgerissen werden und das Gelände zu einem Park mit einigen Parkplätzen umgestaltet werden. In Verbindung mit dem Park hinter dem ehemaligen Heiliggeistkrankenhaus ergäbe das einen magisch schönen und klimatechnisch wertvollen Ort auf dem Schenkelberg.
Begründung
Die Virchowstraße auf dem Schenkelberg ist eine altehrwürdige Straße mit vielen denkmalschutzwürdigen Häusern. Denkmalschutzwürdig ist besonders das Ensemble der alten Kliniken.
Es gibt in Saarbrücken Bausünden und das von den Investoren (SaarLB/Sparkasse) geplante Bauvorhaben würde eine weitere Bausünde hinzufügen. Der Unteren Bauaufsicht (UBA) muss auf die Finger geschaut werden, damit Bauvorhaben verhindert werden, die klimaschädlich, kulturlos und unnötig sind.
Hier sei darauf hingewiesen, dass sich die Saarlandheilstätten GmbH mit Genehmigung der UBA wie ein Krebsgeschwür im Stiftswald ausbreitet. Also: Das Bauvorhaben in der Virchowstraße darf nicht wie von den Investoren geplant durchgeführt werden. Alternativ ist hinter dem Hauptgebäude eine Grünfläche mit Baumbestand besser und klimatechnisch wertvoll.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
15.01.2020
Petition endet:
13.03.2020
Region:
Regionalverband Saarbrücken
Kategorie:
Bauen
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 21.12.2020Denkmalschutz für das Gebäude des Rot-Kreuz-Krankenhauses wurde nicht gewährt. Nachdem das Gebäude abgerissen ist, hat sich die Angelegenheit erledigt. Ich danke für ihre mitwirkung.
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Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
am 24.10.2020Eine Stellungnahme des Ministeriums für Bildung und Kultur wurde berücksichtigt. Eine abschließende Würdigung des Sachverhaltes kam nicht zustande. Die Behandlung der Eingabe wurde zurückgestellt. Ich würde zum gegebenen Zeitpunkt weiteren Bescheid erhalten.
Ich finde, es handelt sich hier um einen recht einfachen und sehr übersichtlichen Sachverhalt. Trotz Corona müsste in so einem Fall nach sieben Monaten eine Entscheidung möglich sein. Die Abrissarbeiten sind im Gange. Ich gehe davon aus, dass das Hauptgebäude, um das es geht, in etwa zwei bis drei Monaten nicht mehr vorhanden ist. Ich erhalte dann Bescheid, dass ein Denkmalschutz nicht möglich ist, weil das Gebäude nicht mehr existiert. Ich wäre so gerne stolz auf unsere Verwaltung. Aber... weiter -
Die Petition wurde eingereicht
am 02.07.2020Ich habe Herrn Georgi mehrfach angerufen und mich nach dem Stand der Angelegenheit erkundigt. Er hat daraufhingewiesen, dass wegen Corona alles etwas länger dauert. Er sei jedoch an der Sache dran und würde mich informieren, sobald es Neuigkeiten gibt. Ich habe als Nachbar mittlerweile Widerspruch gegen den Vorbescheid zur Bauvoranfrage für das Wohnen am ehemaligen Rot-Kreuz-Krankenhaus bei der Unteren Bauaufsicht eingelegt. Bisher nur eine Eingangsbestätigung ohne Bescheid erhalten. Die Entrümpelungsarbeiten habe mittlerweile begonnen. Auch mit dem Abreißen der hinteren Gebäude soll jetzt begonnen werden. Leider keine guten Nachrichten.
Debatte
Die geplante Größe des Bauvorhabens erschreckt mich sehr. Eine solche Bebauung passt überhaupt nicht in unser wunderschönes, über 100 Jahre gewachsenes Wohngebiet. Hier geht es offensichtlich nur um Profit, die Lebensqualität bleibt auf der Strecke. Ich fordere dringend die Einbeziehung der Anwohner bei der Neugestaltung des ehemaligen Krankenhausgeländes.
Noch kein CONTRA Argument.