Unsere Kindertagesstätte wurde 2013 im Zuge des neu geschaffenen Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz als Containerbau (mobile Raumeinheit) gegründet. *3
Viele der Stammerzieher: innen sind schon seit Beginn ( das sind über 20 % ) in der Kita angestellt oder in den darauffolgenden Jahren dazu gekommen. Dies merkt man unserem wundervollen Team auch an, dadurch entsteht ein Gefühl von „zu Hause“ in der Kita. Uns zerreißt es das Herz, dass durch die Schließung der Kita dieses wundervolle Team buchstäblich auseinander gerissen wird.
Der Eigenbetrieb hat leider keine Möglichkeit ein Großteil des Team zusammen zu versetzten. Der Personalabbau beginnt auch jetzt schon – zu unserem Leidwesen. Bereits jetzt bauen sich auch Sorgen in der Elternschaft, der letzten Jahrgänge auf, ob unsere Kinder bis zum Schuleintritt in ihrer gewohnten & geliebten Umgebung bleiben können.
Wir sehen die Arbeit unseres Teams (sei es vom Hausmeister bis zur Küchenfee) nicht als selbstverständlich an, sondern diese wird mit sehr viel Liebe ausgestaltet. Dadurch können und wollen wir nicht zulassen, dass unsere Kita – nur da Sie aus mobilen Raumeinheiten (Containern) besteht – geschlossen wird. Für uns greift die Sparpolitik der Stadt Dresden (der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen) hier an der falschen Stelle an.
Zu unserem Leidwesen finden wir dazu derzeit oft Artikel in öffentlichen Medien, die uns etwas anderes glaubhaft machen wollen. In mehreren Medien berichtet unser Kultusminister Herr Piwarz darüber, dass „Wenn wir die Qualität der frühkindlichen Bildung weiter stärken wollen, sollten wir dennoch an dem Personaltableau in den Kindertageseinrichtungen festhalten.“ *1 Auch erst Ende 2022 sagte die Stadt Dresden: „Frei werdende Kapazitäten sollen dafür genutzt werden, die Belegungsdichte in den Kitas zu verringern…“. *6
Wir fragen uns, wie soll das mit den geplanten Kita-Schließungen zusammenpassen?
Auch der Artikel der Bertelsmannstiftung verweist darauf, dass die Qualität im Osten steigen muss. *3 Laut Geburtsprognose der Stadt Dresden sollen 2026/2027 die Geburtenrate wieder steigen – WARUM soll also unsere tolle Kita schließen, wenn denn dann der Bedarf wieder steigt?
Besonders für den Stadtteil Leuben wäre die Schließung unserer Kita ein großer Einschnitt, da aufgrund der sozialen Gegebenheiten viele Eltern ihre Kindertageseinrichtung fußläufig erreichen müssen. Unsere Kita besteht derzeit schon aus vielen Kindern aus benachbarten Stadtteilen ( das sind über 15 % ), da es dort zu wenig Kitaplätze und auch Schließungen gab.
Wir wollen deshalb unsere „ Kita Jessner Str. 40“ nicht kampflos aufgeben und hoffen den Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen der Stadt Dresden zum Umdenken bewegen zu können. Natürlich im speziellen Fall für unsere Kita, aber auch für die 5 anderen Kitas die bis 2026/2027 wegrationalisiert werden sollen. Allein die Verlängerung der Baugenehmigung & Nutzungsdauer, könnte einen wunderbaren Kindergarten weiter erhalten. Es muss nicht in neue Gebäude oder Grundstücke investiert werden. Zumal die Stadt Dresden *7 in anderen Bauprojekten von einer Nutzungsdauer der mobilen Raumeinheiten von 20 Jahren plus danach individueller Anpassung ausgeht.
 
Wir bitten Euch deshalb um eure Unterstützung!!! Bitte unterschreibt diese Petition und teilt diese fleißig für uns. Damit unsere Kita Jessner Str. 40 – trotz Containerbau / mobile Raumeinheit – noch lange mit diesem tollen Team erhalten bleibt!
Wir und unsere Kinder danken euch von Herzen!
Vera & Gina
 
 Quellenangaben:
*1: / *2 / *3 / *4: Dresden Stadtteilkatalog Leuben / *5 Elternbrief: Kann gerne zugesendet werden, liegt nur als Datei per E-Mail vor / *6 / *7: Seite „Berechnung Abschreibung“