Region: Region Hannover, Gemeinde Wennigsen
Tierschutz

Schäferhund in ein sicheres Zuhause bringen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Wennigsen und das Veterinäramt der Region Hannover

165 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

165 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinde Wennigsen und das Veterinäramt der Region Hannover

Wir fordern die Politik in Wennigsen auf, endlich geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit das Ordnungsamt seine Verpflichtungen erfüllt und die Tierschutzprobeme in der Gemeinde nicht einfach ignoriert und unter den Teppich kehrt. Vorschriften und Gesetze machen nur Sinn, wenn die Einhaltung kontrolliert und Verstöße empfindlich bestraft werden.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie fahren ohne Führerschein und ohne Versicherungsschutz mit einem Auto und werden von der Polizei angehalten. Der Polizist teilt Ihnen mit, dass das nicht erlaubt sei und Sie doch bitte demnächst den Führerschein machen sollten und auch bitte das Fahrzeug versichern sollten. Dann dürfen Sie unbehelligt und ohne Strafe einfach weiterfahren. Zu Recht sagen Sie, das sei undenkbar, aber leider geht das Veterinäramt genau so vor!"
Diese Erfahrung mussten erneut Tierschützer mit der Gemeinde Wennigsen und dem Veterinäramt der Region Hannover machen. Was war geschehen? Ende Juli wurde ein Schäferhundwelpe (siehe Foto) als Fundhund im Tierheim Barsinghausen abgegeben. Der Hund lief in Wennigsen-Holtensen an der viel befahrenen B 217 hin und her. Der Hund war nicht registriert, obwohl dies seit 2011 gesetzlich vorgeschrieben ist. Durch Aufrufe in den sozialen Medien konnten wir den Besitzer ausfindig machen. Bei Abholung des Hundes und Prüfung aller Unterlagen konnten wir feststellen, dass der Hund auch keine Steuermarke hatte und die Besitzer nicht über den notwendigen Sachkundenachweis (sog. Hundeführerschein) verfügten.
Wir mussten den Hund herausgeben, haben aber sofort am nächsten Wochenende eine Vor-Ort-Kontrolle gemacht und mussten dort weitere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz feststellen. Der Hund war vor dem Haus in der prallen Sonne an einer Laterne angebunden (siehe Foto). In den Näpfen war weder Futter noch Wasser und anwesend waren nur die kleinen Kinder aus dem Haushalt. Der Hund zeigte sofort das welpentypische "Testbeißen"  und erste Dominanzversuche. Bei dem kleinen Hunden findet man das noch "niedlich", doch schon bald wird dieses Verhalten zu einem ernsten Problem, falls der Hund und der Hundebesitzer nicht entsprechend geschult werden. 
Weitere Recherchen bei Nachbarn bestätigten, dass der Hund schon mehrfach das ungesicherte Grundstück verlassen hat und an der B 217 gelaufen ist und schon mehrfach Notbremsungen von Fahrzeugen beobachtet wurden. Zudem werde der Hund nachts in der kleinen, fensterlosen Hundehütte (siehe Foto) eingesperrt.
Wir haben daraufhin sowohl das Veterinäramt der Region Hannover wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz als auch das Ordnungsamt der Gemeinde Wennigsen wegen der Zuständigkeit für die Gefahrenabwehr und der Meldepflichten informiert und aufgefordert, unverzüglich zu handeln. Gleichzeitig haben wir angeboten, den Hund - ggf. auch nur vorübergehend - bei uns im Tierheim aufzunehmen, bis die Mängel beseitigt sind.
Von der Gemeinde Wennigsen haben wir überhaupt keine Antwort erhalten. Wie üblich, versucht die Ordnungsamtsleiterin offensichtlich, das Problem einfach auszusitzen und nichts zu tun. Die gleiche Vorgehensweise kennen wir ja schon bei dem völlig unverantwortlichen Umgang mit Fundtieren.
Die Region teilte mit Hinweis auf Datenschutz lediglich mit, dass man dem Besitzer "Auflagen" mit einer Fristsetzung erteilt habe. Für die Gefahrenabwehr, d. h., dass der Hund nicht mehr auf die Straße laufen kann, sei die Gemeinde zuständig.
Da an der konkreten Situation nichts geändert wurde, geschah genau dass, was zu befürchten war. Der Hund wurde bei einem erneuten "Ausflug" auf die B 217 angefahren. Nach Zeugenaussagen konnte er wohl zumindest zurück auf sein Grundstück humpeln. Weitere Auskünfte zum Sachverhalt und zum Zustand des Hundes bekommen wir weder vom Besitzer noch von den zuständigen Behörden

Begründung

Vorschriften und Gesetze wurden nicht gemacht um sich nicht daran zu halten, vor allem solche Verstöße, die auch mit dem Leben von unschuldigen Lebewesen (in diesem Beispiel dem jungen Schäferhund) zusammenhängen sollten stärker bestraft werden.
Einem Hund, welcher ständig abhaut und auf die stark befahrene Straße direkt neben dem Gebäude rennt muss man helfen. Warum musste er erst angefahren werden, wenn man das Problem vorher schon kannte?
Daher brauchen wir stärkere Kontrolle und Strafen, die auch bei Verstößen geltend gemacht werden.
Es ist sicherlich kein Einzelfall!

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 22.10.2022
Petition endet: 21.01.2023
Region: Region Hannover, Gemeinde Wennigsen
Kategorie: Tierschutz

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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