Gesundheit

RLP: Kindertagespflege während der Coronapandemie: Schließen und Existenzen der Tageseltern sichern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung Rheinland-Pfalz
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Während Kitas, Schulen und Horte in Rheinland-Pfalz zum Infektionsschutz in der Coronapandemie geschlossen wurden, sollen Tagespflegestellen ohne Einschränkungen weiter arbeiten. Eltern, die ihr Kind in der aktuellen Situation zu Hause betreuen möchten, müssen es sich leisten können, die Tagespflegeplätze weiterhin im vollem Umfang zu bezahlen. Bei längerer Abwesenheit des Kindes werden neben den Elternbeiträgen für unter 2 jährige Kinder auch die Betreuungskosten ohne die Förderung des Jugendamtes fällig. Die Alternative für Eltern wäre nur die Kündigung des Betreuungsplatzes und eine erneute Suche nach einem Betreuungsplatz zu einem späteren Zeitpunkt.

Tagespflegepersonen, die die Kinderbetreuung ohne Kontakt zu einem Coronainfektionsfall schließen möchten, erhalten vom Land keine finanzielle Unterstützung. Das Land Rheinland-Pfalz überlässt die Entscheidung über eine Schließung der Tagespflegestelle den Tageseltern. Doch aus wirtschaftlichen Gründen sind die Tagespflegepersonen quasi gezwungen ihr Betreuungsangebot aufrecht zu erhalten.

Rheinland-Pfalz ist neben Schleswig Holstein, dass einzige Bundesland, in dem die Kindertagespflege nicht zum Schutz dem der Coronaviruspandemie geschlossen wurde.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kindertagespflege-existenzgefaehrdet-100.html

Begründung

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und die Zahl der Neuinfektionen auf einem für das Gesundheitssystem bewältigbaren Niveau zu halten, müssen wir alle möglichen Kontakte reduzieren. Die Kindertagespflege sollte wie Kitas und Schulen nur noch eine Notbetreuung anbieten. Auf diese Weise würden Kinder in der Notbetreuung durch eine reduzierte Gruppegröße weniger gefährdet. Gleichzeitig hätten die Tagespflegepersonen mehr Kapazitäten und Zeit für erforderliche Hygienemaßnahmen und selbst ebenfalls ein geringeres Infektionsrisiko durch reduzierte Kontakte.

Die Kindertagespflege ist ein wichtiger Baustein, um den erforderlichen Kinderbetreuungsbedarf beim Fehlen ausreichender Kita-Plätze abzudecken. Dennoch erfahren die Tagesmütter und -väter in der aktuellen Situation nicht die gleiche Fürsorge, Wertschätzung und Absicherung wie angestellte ErzieherInnen und LehrerInnen. In dieser Ausnahmesituation braucht es eine finanzielle Absicherung der Tageseltern seitens des Landes. Das Land NRW hat genau solche Strukturen geschaffen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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