Kultur

Rettet die Lehre am Caspar-David-Friedrich-Institut für Kunstwissenschaften an der Uni Greifswald!

Petition richtet sich an
Landtag Mecklenburg-Vorpommern Petitionsausschuss
3 Unterstützende 2 in Mecklenburg-Vorpommern

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet Dezember 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Kunst ist tot!
In Zeiten zunehmender Mehrkosten muss die Universität Greifswald 18,3 Millionen Euro einsparen, da sie von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern keine ausreichende finanzielle Unterstützung erhält. Umgerechnet bedeutet dies eine Streichung von 250 vollen Arbeitsstellen an unserer Universität. 
Besonders für das Caspar-David-Friedrich-Institut, welches schon seit Jahren unter der chronischen Unterfinanzierung durch die eigene Universität leidet, würde diese Kürzung das Studium der Kunst und Gestaltung in Greifswald immens beeinträchtigen und sogar unmöglich machen. Dies wäre nicht nur für unsere Universität, sondern auch für das gesamte Land M-V verheerend, da die Lehrerausbildung im Fach Kunst fast ausschließlich durch die Universität Greifswald getragen wird.

Begründung

Schon vor 2020 und insbesondere in den zurückliegenden Corona-jahren, taten sich folgende die Missstände an unserem CDFI auf:
1. Ein akutes Problem besteht bei den Ateliers, die für das Studium am CDFI unentbehrlich sind! Sie bieten den Studierenden einen notwendigen Arbeitsplatz, einen Ort der künstlerischen Entfaltung und Produktivität (ähnlich Ihrem Büro). 200 Studierende haben das Recht auf einen Atelierplatz. Nach Schließung der ehemaligen Ateliers in der Baderstraße Straße 6/7, im alten Rechenzentrum und in der Bahnhofstraße 50, ist das CDFI gezwungen sich von ursprünglich 28 Räumen (766 qm²) auf lediglich 22 Räume (624,5 qm²) zu reduzieren. Laut Rechnung des Instituts haben von theoretisch 200 Studierenden nur 78 einen gesicherten Arbeitsplatz! Von Dezember 2022 bis Januar 2023 beziehen Studierende nun das alte Gebäude in der Makarenkostraße 22. Vor Ort herrschen jedoch katastrophale Raumbedingungen. Die Räume weisen unterschiedliche Mängel auf, wie schwerwiegende Wasserschäden und Nässe, freiliegende Elektrik, aufgeplatzte und unebene Böden und funktionsuntüchtige Fenster (Belege im Anhang).
Unter diesen Bedingungen kann niemand dort arbeiten!
2. Zusätzlich mangelt es besonders an Dozierenden und demzufolge an einer ausreichenden Betreuung der Studierenden in Kursen und den Werkstätten aber auch an Vielfalt und Diversität der künstlerischen Kursangebote. Um dem entgegenzuwirken, besetzt das Institut halbe Stellen mit studentischen Hilfskräften und gibt ihnen Aufgaben, welche normalerweise Dozierende übernehmen müssten. Sie betreuen neben den Werkstätten und Laboren auch noch Studierende.
Wenn nun 250 volle Stellen gestrichen werden sollen, leidet vor allem das CDFI drastischdarunter. Neben den studentischen Hilfskräften würde auch der Großteil der befristet angestellten Dozierenden unser Institut und die Uni verlassen müssen.
Folglich entwickelt sich daraus eine unzureichende Ausbildung für die Studiengänge Lehramt Kunst und Gestaltung, Master Bildende Kunst und Kunstgeschichte.
Zusammenfassend gesagt, wäre ein Fortbestehen unter diesen Bedingungen wohl kaum möglich.
Mit dieser Entwicklung fällt dem Land Mecklenburg-Vorpommern nicht nur die einzige Ausbildungsstätte für die Bildende Kunst im Master, Lehramt Gymnasium/Regionale Schule Kunst und Gestaltung sowie Kunstgeschichte weg, sondern vor allem auch viele neue regionale KünstlerInnen demzufolge auch ein großer Teil des kulturellen Charmes Mecklenburg-Vorpommerns.
Wir, eine anwachsende Gruppe von Kunst-Studierenden, Mitarbeitenden und Dozierenden , setzen uns zum einen gegen die Streichung der 250 Lehrstellen an der Universität Greifswald ein und fordern eine, der Krise angemessene finanzielle Unterstützung für die Universität Greifswald.
Zum Anderen wollen Wir auf die prekäre Lage des Caspar-David-Friedrich-Instituts aufmerksam machen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Rieke Jakowski aus Greifswald, Hansestadt
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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

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    Ihr openPetition-Team

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