1.043 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Herrn Bürgermeister Christian Schönung
Die Interessengemeinschaft fordert die Erhaltung des Spielplatzareals
und des dahinterliegenden Bereichs der Lorscher Düne.
Begründung
In einer Zeit der wahrnehmbaren Klimaveränderung und Erwärmung überlegen zahlreiche Städte,
wie Grünflächen und kühlende Korridore zurückgewonnen werden können.
Das in der Lorscher Zedernstraße als Minimal-Spielplatz genutzte Areal stellt mit seiner Grünfläche und teilweise jahrhundertaltem Baumbestand ein Erholungsgebiet dar. Dieses Fleckchen Natur steht mit seiner Artenvielfalt für ein Biotop im Kleinen.
Mit der vorgesehenen Rodung und Bodenversiegelung durch Bebauung gehen wertvolle Böden (Waldböden) verloren, die dann Tieren und Pflanzen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die CO2-Emission steigt an, Klein-Klimata verändern sich, kühlende Effekte bleiben aus.
Gleichzeitig geht mit der geplanten Teilrodung des dahinterliegenden Wäldchens der Schutz für die
dahinterliegenden Bäume verloren. Ein kalkuliertes Absterben der Bäume wird in Gang gesetzt!
Alter Baumbestand und Grünflächen sollen aus Klimagründen ohne Not keinesfalls vernichtet werden.
Freie Flächen sind endliche Güter, die nicht nachwachsen.
Wenn eine Grünfläche einmal bebaut ist,
ist sie unwiederbringlich für alle Zeit verloren!
Der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan sieht vor, auf dem beschiebenen Areal 12 Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau zu errichten.
Wir sind nicht gegen den sozialen Wohnungsbau, die Schaffung von Wohnraum ist ein wichtiges
Element einer jeden Stadt und stellt diese vor Herausforderungen.
Allerdings wehren wir uns gegen die Vernichtung von wertvollen Grünflächen, wenn an anderer Stelle bereits im großen Stil neue Wohnungen in Planung sind:
- Demnächst werden in Lorsch im "Lagerfeld West" ca 260 neue Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus entstehen.
- Ebenso wird im Gebiet "Seehofstraße Nord-Ost" Wohnraum für ca 500 Bewohner geschaffen.
Es ist also nicht so, dass es in absehbarer Zeit kein Wohnraum für Normalverdiener geben würde oder in Lorsch kein sozialer Wohnungsbau betrieben würde.
In dem von der Stadt Lorsch eingeleiteten "beschleinigten Verfahren" müssen vor einer Bebauung
keine Gutachten eingeholt werden.
Die üblichen einhergehenden Verfahren zum Schutzgut Tiere, Pflanzen/Biotope, Erholungsfaktor, Klima,
Flächencharakteristik, Landschaft/ Landschaftsbild und deren fachliche Bewertung sollen in dem
"beschleunigten Verfahren" ausbleiben und damit keine Berücksichtigung finden.
Es wäre äüßerst bedauerlich, wenn das grüne beschauliche Erscheinungsbild, welches Lorsch mit prägt, nach und nach verschwindet.
Vorzüge, die das Leben hier lebenswert macht, erscheinen uns schützenswert.
Deshalb ist es wichtig, dass sich Bürger zu Wort melden.
Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, Lorschs Grünflächen zu beschützen!
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
-
Änderungen an der Petition
am 26.08.2024 -
Auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sieht das bevorstehende Projekt der Bebauung problematisch.
-
Änderungen an der Petition
am 04.08.2024
Debatte
Einige Kommentare hier offenbaren die wahre Intention dieser Initiative, nur zwei Beispiele: 1. "Wir sind selbst Anwohner der Straße und empfinden diese auch als sehr ruhig und vorallem sichere Gegend, sollte hier ein Sozialbau entstehen und entsprechende Personen zuziehen, finde ich ist diese Sicherheit und Ruhe keineswegs mehr garantiert." 2. "Außerdem ziehst Du Dir die Krätze nach Lorsch." Zweiter Kommentar wurde als unangemessen gemeldet. Vorurteile und Menschenverachtung.