3.274 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Jürgen Roth und Gemeinderäte der Stadt Villingen-Schwenningen
Wir sind für den Landschaftserhalt auf den Bertholdshöfen und fordern daher den Stopp der weiteren Planung für den Bau einer mindestens 30 Hektar großen Freiflächen-Photovoltaik-Industrieanlage zwischen Villingen und Schwenningen. (60. Änderung des Flächennutzungsplanes 2009 Änderungspunkt 60.01, beinhaltet eine Planfäche von 77 Hektar!)
Begründung
Zum Hintergrund: Die Stadt Villingen-Schwenningen plant derzeit auf den Bertholdshöfen eine mindestens 30 Hektar große Freiflächen-Photovoltaik-Industrieanlage zwischen den beiden Stadtkernen von Villingen und Schwenningen.
Landschaftserhalt JETZT!
- Wussten Sie, dass es laut neuen Studien des Öko-Instituts Freiburg ein ausreichendes Flächenpotenzial auf vorbelasteten und versiegelten Flächen gibt, um die derzeit angestrebte Energie von 200 Gigawatt zu produzieren?
- Wussten Sie, dass laut dem Land Baden-Württemberg 80 Prozent der Dachflächen für Solarnutzung geeignet sind?
- Wussten Sie, dass es sich bei den Bertholdshöfen um einen der besten Böden in der Gemarkung Villingen-Schwenningen handelt?
- Wussten Sie, dass Ihr nächstgelegenes Naherholungsgebiet (u.a. auch das Sonnenblumenfeld) in Zukunft nicht mehr direkt vor Ihrer Haustür liegt?
Unser Energiebedarf wächst stetig. Um diesen decken zu können, müssen wir neue Methoden zur Energiegewinnung schaffen. Dabei gilt es eine möglichst schonende und nachhaltige Energiegewinnung herzustellen, ohne dabei Lebensräume, betriebliche Existenzen oder Naherholungsgebiete zu zerstören.
Laut neuen Studien, wie der des Öko-Instituts, ist es möglich den Energiehunger zu sättigen, ohne die Landschaft und die Natur weiter zurückzudrängen. Schließlich seien genug Flächenpotenziale für den Ausbau von Solaranlagen auf vorbelasteten oder bereits versiegelten Flächen vorhanden. Dies ist zwar mit einem erhöhten Aufwand verbunden, jedoch auf lange Sicht weitaus nachhaltiger. Die Natur ist eine begrenzte Ressource, mit der wir vorsichtig umgehen sollten. Sofern es andere Möglichkeiten gibt, mit denen wir dasselbe Ziel erreichen können, sollten wir diese vorziehen.
Daher fordern wir zusätzlich von den Gemeinderäten, dem Oberbürgermeister der Stadt Villingen-Schwenningen Jürgen Roth und dem Stadtwerke-Geschäftsführer Gregor Gülpen:
- Eine konkrete und vor allem neutrale Untersuchung von alternativen, bereits versiegelten Flächen, die sich für eine Photovoltaikanlage eignen.
- Einen zügigen Ausbau und eine Förderung von Solaranlagen auf Dächern, insbesondere von Dächern öffentlicher Gebäude und Industriegebäuden sowie Parkplätzen.
Denn eines ist klar: Die Weichen werden JETZT gestellt. Unsere Entscheidung heute hat Auswirkungen auf die Zukunft.
Verbauen wir weiterhin immer mehr Fläche und beschränken somit die heimische Produktion von Futter- und Nahrungsmitteln und zerstören Naherholungsgebiete ODER
schaffen wir eine echte Lösung hin zu einem nachhaltigen System, in dem wir ressourcenschonend umgehen, damit wir auch noch in Zukunft die Natur vor unserer Haustür haben?
Wir sind deshalb klar gegen den Bau einer Freiflächen-Photovoltaik-Industrieanlage auf den Bertholdshöfen!
Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie auf der Homepage unter www.heimat-erhalten.de
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
14.06.2024
Petition endet:
13.12.2024
Region:
Villingen-Schwenningen
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
Debatte
Der Bau einer Photovoltaik-Industrieanlage auf landwirtschaftlichen Flächen in Villingen-Schwenningen führt zu Verlust von Anbauflächen, gefährdet die Biodiversität, beeinträchtigt das Landschaftsbild und die Bodenqualität, schwächt die lokale Landwirtschaft und ignoriert alternative Standorte. Dies dient nur der Umsetzung einer grünen Ideologie und unrealistischen Klimazielen bis 2035.
Diejenigen, die für solch eine Anlage so ein in vielerlei Hinsicht schönes Fleckchen Erde verschandeln wollen, sollten erst mal bei sich vor der eigenen Haustür schauen. Zudem gibt es noch genügend ungenutzte öffentliche Gebäude, bereits versiegelte Flächen etc. die für so ein Projekt zuerst verwendet werden müssen, bevor wertvolle Natur zerstört wird.