977 Unterschriften
Der Petition wurde entsprochen
Die Petition war erfolgreich!
Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Oberbürgermeister Ullrich Sierau
Das beschleunigte Verfahren zur Bebauung des Lennhof Biotops muss gestoppt werden.
Die Bebauung mit 80 Wohneinheiten zerstört diesen besonders sensiblen Bereich mit vielen geschützten Tieren und Pflanzen.
Wir fordern den Rat der Stadt Dortmund und Herrn Oberbürgermeister Ulrich Sierau auf, ein umfassendes Baugenehmigungsverfahren mit Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen und Prüfungen der Naturschutz-, Umwelt-, Hochwasser- und Verkehrsbelange zu beschließen.
Begründung
Das vom Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen der Stadt Dortmund beschlossene “beschleunigte Verfahren” ist für die geplante Bebauung des Lennhof Biotops vollkommen ungeeignet.
Die Bezirksvertretung Hombruch hat den besonderen Wert des Biotops als Naturschutzraum erkannt und einstimmig das beschleunigte Verfahren abgelehnt und empfohlen, ein umfassendes Baugenehmigungsverfahren zu beschließen.
Dieses wurde vom Ausschuss der Stadt Dortmund für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ignoriert.
Es gibt zahlreiche Hinweise, das diese Stück Natur vielen geschützten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Gesichtet wurden Zwergfledermaus, Mehlschwalbe, Rauchschwalbe …. Es ist Teil des renaturierten Rüpingsbach und gehört zum Biotopverbund NRW.
Ebenso bestehen bei vielen Bürgern Bedenken bezüglich des Grundwasserspiegels und der Verkehrsplanung.
Im beschleunigten Verfahren können sehr leicht alle aufgeführten Bedenken unberücksichtigt bleiben und die Verwaltung falsche Prüfergebnisse erstellen. Folge wäre eine unwiderrufliche Zerstörung des Biotops und Baufolgeprobleme, die schwer und nur mit extremen finanziellen Mitteln zu mindern sind.
Dazu wurde vom Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschlossen, die Beteiligung der Bürger auf ein Minimum zu reduziert.
Wir verstehen die Notwendigkeit von Neubauten und sicherlich kann auch ein “beschleunigtes” Verfahren sinnvoll anwendbar sein. Durch die Vielzahl der Hinweise wäre es fahrlässig, dennoch das “beschleunigte” Verfahren anzuwenden.
Deshalb fordern wir ein umfassendes Baugenehmigungsverfahren und das die Bedenken einer breiten Bürgerschaft ernst genommen werden.
Bürgerinitiative Rettet das Lennhof Biotop
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 19.12.2018Noch bevor unsere Petition mit 997 Unterschriften übergeben wurde, hat die SPD auf ihrer Website [1] veröffentlicht, das unsere Bedenken richtig waren und das beschleunigte Verfahren begraben.
Wie der Mitteilung auf den SPD Seiten und in der Zeitung stand, waren unsere Anliegen und Fragen ausschlaggebend, das ungeeignete "beschleunigte Verfahren" zu beenden und ein normales Bauverfahren anzuwenden.
Diesen grossen Erfolg verdanken wir allen, die mitgeholfen haben (Vorstand, Arbeitsgruppen, Unterschriftensammler ) und der regen Teilnahme vieler Anwohner an den Versammlungen.
In den nächsten Wochen wollen wir den nächsten Schritte diskutieren und beraten, wie wir das Bauvorhaben weiter begleiten werden. Denn auch bis jetzt konnten wir... weiter
Debatte
PRO - weil die BI und der NABU auf der Bürgeranhörung heute sämtliche Argumente der Planer widerlegt haben und nachvollziehbar dargelegt haben, was das Vorhaben für Verkehr, Umwelt und Sicherheit bedeutet. Wohnungsbau steht in keinem Verhältnis zu Naturschutz und Hochwasserschutz, da er auch an anderer Stelle passieren kann, insbesondere bei der Frage, ob aus dem Boden nicht Gefahr für Leib und Leben für potentielle Hausbauer hervorgehen
Noch kein CONTRA Argument.