946 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Gerald Loitzl
Die sog. Kremenezky-Villa ist ein Kleinod im Ortszentrum von Altaussee – und soll demnächst abgerissen werden.
Die Villa gehörte einst der jüdischen Familie von Johannes Kremenezky, enger Freund von Theodor Herzl. Das Anwesen wurde arisiert, eine Tochter ermordeten die Nazis in Auschwitz, die anderen konnten emigrieren – Gauleiter Eigruber erkor die Villa während der NS-Diktatur zu seinem Zweitwohnsitz.
Nach 1945 kam sie wieder in den Besitz der Kremenezkys, wurde später verkauft, vor ein paar Jahren erwarb sie ein Industrieller, der an dieser Stelle ein großes Hotel errichten will.
Nun arbeitet man bereits intensiv am ‚Kulturhauptstadt-Jahr Salzkammergut‘, das 2024 stattfindet und u.a. die jüdischen Villen in dieser Region in den Blickpunkt rücken wird.
Der geplante Abriss der geschichtsträchtigen Kremenezky-Villa in Altaussee wäre daher eine echte Kultur-Schande.
Es ist also Feuer am Dach!
Deshalb unterstütze ich die Forderung, diese Villa samt Park zu erhalten und den vorgesehenen Hotel-Komplex an anderer Stelle zu errichten.
Begründung
Ich - und viele andere Personen, ebenso viele Einheimische - finden es unerträglich, ein für die Historie des Ausseerlandes so bedeutendes Gebäude einem schnöden Hotelbau zu opfern.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
11.11.2022
Petition endet:
10.01.2023
Region:
Österreicher Kolonie
Kategorie:
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 02.03.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Ausgehend vom Artikel „Paukenschlag in Altaussee – Wende im Villenstreit“ in der KLEINEN ZEITUNG erlaube ich mir dazu einige Anmerkungen, die, wie ich meine, auf breiteres Interesse stoßen könnten.
Nach vier Jahren intensivem Engagement für den Erhalt der Villa Kremenezky erscheint nun plötzlich eine Tochter von Hannes Androsch auf der Bühne und widerspricht ihrem Vater, der auf dem Areal unbedingt ein großes Sporthotel errichten wollte.
Das klingt zu schön, um wahr zu sein.
Ehrlich gesagt, trau ich dem Ganzen (noch) nicht und vermute vielmehr einen cleveren Schachzug, der die Wogen erstmal glätten soll, die in der letzten Zeit ziemlich hoch gingen. Und irgendwann später, wenn die Villa aus dem Fokus des Interesses geraten ist, wird abermals... weiter
Debatte
Herr Winter, niemand hat etwas gegen ein Hotel einzuwenden - aber deshalb muss diese geschichtsträchtige Villa im Zentrum von Altaussee inmitten des alten Parks nicht abgerissen werden. Es gibt andere Plätze für einen Hotelbau. Man muss dieses Areal schützen, statt es unwiederbringlich zu zerstören.
Gegen diese, wissentlich oder unwissentlich, falsch informierende Petition spricht, dass es sich bei diesem Haus nicht um die originale Kremenezky-Villa handelt, die durchaus erhaltenswert gewesen wäre; diese wurde jedoch 1936 "umgebaut", dh. in ihrer Substanz zerstört. Wozu also ein Haus erhalten, das zu einem der Schandflecke von Altaussee geworden ist, und dringend seiner Neu-Erfindung harrt. www.franzwinter.com