28 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Günther Schumacher
In der Gemeinderatssitzung vom 27.10.15 wurde die Thematik der Durchfahrtsbeschränkung der Anliegerstraße "Am Spielberg" besprochen und zur Abstimmung gebracht. Der Marktgemeinderat hat entschieden, das Thema zu vertagen, bis Anlieger die Grundstücke / Häuser bezogen haben und einen Eindruck über die Belastung der Befahrung berichten können.
Nun sind bereits neun Häuser bezogen, das zehnte Haus befindet sich im Endausbau. Es ist nun also an der Zeit, die Vertagung des Themas aufzuheben und sich der Problematik offiziell zu stellen.
Entgegen der dem ehem. Bürgermeister / ehem. Gemeinderat geäußerten Auffassung, die Straße würde als Zubringer zum Reitstall nicht gebraucht werden, wird die Straße – insbesondere von dieser Gruppe – besonders stark genutzt. Spricht man Kunden des Reitstalls an, ist die Zufahrt über die Straße Am Spielberg selbstverständlich der hauptsächlich genutzte Weg. Die Zufahrt über die Alte Würzburger Straße ist für viele zu umständlich.
Der erste Versuch der Gemeinde mittels einer Überfahrschwelle die Fahrzeuge auszubremsen hatte kaum einen Effekt. Der zweite Versuch, die Widmung der Straße als eine Spielstraße wird, mit einziger Ausnahme der Anwohner, völlig ignoriert. Das geteerte Stück wird nahezu als Rennstrecke genutzt und die geschätzten Geschwindigkeiten einzelner Fahrzeuge liegen deutlich über 30 Km/h. Das Rechts-vor-Links-Gebot wird generell ignoriert. Von dem mit der Spielstraße automatisch vorgeschriebenen Parkverbot kann ebenfalls keine Rede sein.
Konfrontiert man die „Raser“ mit der Überschreitung der Geschwindigkeit erntet man neben Spott auch Beleidigungen. Eine Einsicht ist nur in den seltensten Fällen zu erkennen. Oft wird auch darauf verwiesen, dass die Schilder der Spielstraße gar nicht wahrgenommen wurden.
Es wohnen aktuell zehn kleine Kinder, ein Hund und drei Katzen in der Straße, die durch nicht angepasste Geschwindigkeit enorm gefährdet werden.
Begründung
Folgende Aspekte sprechen für eine Sperrung der Straße nach den letzten Grundstücken (Fl.-Nr. 1276/1282/1):
- Vermeidung der Verschmutzung der geteerten Straße, der anliegenden Gärten und Häuser
Nach den o. g. Flurstücken ist die Straße nur noch geschottert. Durch die starke Befahrung der Straße ist der Schotterweg sehr lose und staubig. Der Dreck, der an den Reifen hängen bleibt, verteilt sich auf der geteerten Straße. Der Staub bleibt in den Gärten liegen und auch die Fassaden der Häuser werden nicht unerheblich verschmutzen. Das Putzen von Fenstern ist sinnlos, da sie bereits zwei Tage später wieder verschmutzt sind. Im Sommer zieht jedes Auto, das den Schotterweg befährt, eine riesige Staubwolke nach sich (Bildmaterial siehe Anlage).
- Sicherheit für spielende Kinder, Haustiere und Spaziergänger
Die Beobachtungen zeigen, dass - insbesondere talwärts - die zulässige Geschwindigkeit nicht eingehalten wird. Die meisten Fahrzeuge, die die Straße mit Ziel Reitstall Pretsch und Reitverein befahren, sind geländetauglich, daher stört die Schotterung der Straße nicht weiter und die Maximalgeschwindigkeit wird deutlich überschritten. Die Breite der geteerten Straße ist prädestiniert für überhöhte Geschwindigkeiten, selbst parkende Autos und Gegenverkehr sind kein Hindernis. Die Frequenz der Befahrung darf nicht unterschätzt werden. - Lärmbelastung durch Befahrung
Oftmals wird nicht nur mit kleinen Fahrzeugen in Richtung Reiterverein und Reitstall gefahren, sondern mit Anhängern. Diese erfordern natürlich eine erhöhte Motorleistung und dadurch auch eine höhere Lärmbelastung für die Anwohner.
- Wirtschaftliche Folge durch Minderung der Wohnqualität
Natürlich denkt heute, noch keiner der Eigentümer der neu gebauten Häuser an einen Verkauf. Sollte es allerdings doch einmal dazu kommen, wird der von uns bezahlte Preis durch die Nutzung der Straße gemindert. Es drohen daher langfristig gesehen auch wirtschaftliche Schäden durch das Nichthandeln.
Die Vorstandschaft des Tennisvereins, als weiterer Anlieger der Straße, unterstützt die Unterschriftenaktion, da auch er durch die zunehmende Befahrung der Straße eine Gefährdung im Einfahrtsbereich des Tennisplatzes sieht. Er verweist auch auf jahrelange Zusagen der Gemeinde, bei denen immer wieder versprochen wurde, dass die Straße zwischen Firma Pretsch und dem Tennisverein geteert werden soll. Auch Bewohner der Hans-Gebhardt-Str., mit Garten in Richtung der Straße Am Spielberg, fühlen sich durch die Staubentwicklung belastet.
Es ist einfach nicht nachvollziehbar, warum auf der einen Seite in Richtung B8 ein Wall zu Lärmemissionshemmung (der entgegen des Bebauungsplans auch noch nicht bepflanzt wurde) gebaut wird und auf der anderen Seite der Lärm, die Verschmutzung und Gefährdung durch einen Gewerbebetrieb (Reitstall) ignoriert wird.
In anderen Neubaugebieten werden Geschwindigkeitshemmer oder Sackgassen gebaut, um den Verkehr zu regulieren. Bei uns wurde eine Zufahrt auf Kosten der Anlieger der Straße am Spielberg gebaut.
Durch unsere Unterschriftenaktion hoffen wir, den Marktgemeinderat von der Brisanz des Themas zu überzeugen. Wir als Anlieger, die sehr viel Geld in unsere Häuser und Grundstücke und damit in den Ort Remlingen investiert haben, sind von der zugesagten aber nicht erfolgten Regulierung des Verkehrs sehr enttäuscht und blicken mit Sorge auf die Gefährdung unserer Kinder und der Wertminderung unseres Eigentums.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 23.07.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition ist bereit zur Übergabe
am 06.07.2020Die Petition wurde dem Bürgermeister übersandt
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Änderungen an der Petition
am 27.06.2020
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.