Umwelt

Reduktion des Kerosinregens über Rheinland-Pfalz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung

656 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

656 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesregierung

Laut einer Information des SWR hat sich die Menge des im vergangenen Jahr über Rheinland-Pfalz abgelassenen Kerosins (241 Tonnen) gegenüber 2015 fast verdoppelt. In diesem Jahr sind bis zum aktuellen Zeitpunkt 187 Tonnen Kerosin über Rheinland-Pfalz niedergegangen.

https://www.swr.de/swraktuell/rp/fuel-dumping-ueber-rheinland-pfalz-flugzeuge-lassen-immer-mehr-kerosin-ab/-/id=1682/did=20538996/nid=1682/euz0am/index.html

Mit einem Stoff, dessen Gefährlichkeit auch in geringer Konzentration erwiesen ist und der Im Verdacht steht, Krebs auszulösen, sollte nicht in derart sorgloser Manier umgegangen werden.

Begründung

Notwendige Forderungen aus diesem Umstand sind daher:

  • eine unmittelbare Meldepflicht für jede Kerosinabgabe sowohl im zivilen als auch im militärischen Flugverkehr zur besseren Warnung der Bevölkerung in jedem betroffenen Bundesland
  • eine Untersuchung der Gründe für die Zunahme von Zwischenfällen mit Kerosinabgabe in jüngster Zeit
  • eine unabhängige Untersuchung der Gefährlichkeit von Kerosin und seiner Auswirkung auf Menschen und Umwelt
  • eine Ausarbeitung von Präventionsstrategien und möglichen Alternativen (wie etwa das "Overweight Landing") zur Vermeidung künftiger Zwischenfälle
Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 28.10.2017
Petition endet: 27.02.2018
Region: Rheinland-Pfalz
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterzeichner der Petition gegen den Kerosinregen,

    vor wenigen Tagen gab es einen neuen Zwischenfall westlich von Grünstadt mit über 90 Tonnen abgelassenem Kerosin - die Situation ist somit nach wie vor akut.
    Die Initiative Pro Pfälzerwald und deren Ansprechpartnerin, Frau Cornelia Hegele-Raih (c.hegele-raih@gmx.de), haben aus diesem Grund eine neue Petition gestartet und sie würde sich sehr freuen, wenn Sie auch diese Petition unterzeichnen:

    www.change.org/p/kerosinregen-nein-danke

    Da in der Zwischenzeit die Thematik über verschiedene Medien immer wieder aufgegriffen wurde, stehen die Chancen inzwischen noch besser, eine breite Öffentlichkeit für die Sache zu gewinnen und die Politk somit auch zum Handeln zu bewegen.
    Als Möglichkeit... weiter

  • Liebe Unterzeichner der Petition,

    eine Initiative aus Kaiserslautern, die sich ebenfalls gegen den Kerosinablass stark macht, hat mich gebeten, auf eine Informationsveranstaltung am 6. Juni um 19 Uhr im Café Susann in KL hinzuweisen.
    Nähere Informationen können Sie der Webseite entnehmen:
    www.ramstein-kampagne.eu/event/

    Freundliche Grüße
    Eva Ritthaler

Weite Teile von Rheinland-Pfalz leben vom Fremdenverkehr und von der Landwirtschaft. Eine erhöhte Kerosinbelastung in der Luft mag mittelfristig dazu führen,dass Luftkurorten dieser Status entzogen wird. Dann bricht für diese Orte auch der Fremdenverkehr ein. Völlig unklar ist wohl auch noch, ob sich das Kerosin nicht im Boden anreichert und so letztlich von Pflanzen aufgenommen wird, die dann später auf dem Tisch landen.

Der Kerosinablass findet nur im Notfall statt. Messungen belegen zwar, dass nach einer Woche noch ein Viertel des Benzols vorhanden ist, doch aktuelle Studien darüber gibt es nicht. Zudem ist unklar, ob uns wirklich die Kerosinablässe über dem Pfälzer Wald als Menschen belasten. Viel mehr ist durch die natürliche Diffusion damit zu rechnen, dass Menschen über das Gebiet des Pfälzer Waldes hinaus den meisten Schaden davon tragen. Somit sind Messungen erforderlich, um erste Behauptungen oder Ausmaße des Schaden feststellen zu können.

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