Region: Berlin
Verkehr

Radwegestopp? Nicht mit uns! Bau von Fahrradparkhäusern und Radschnellverbindungen in Berlin!

Petition richtet sich an
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
906 Unterstützende 804 in Berlin
7% von 11.000 für Quorum
906 Unterstützende 804 in Berlin
7% von 11.000 für Quorum
  1. Gestartet 30.08.2024
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Berlin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Während Städte weltweit in nachhaltige Mobilität investieren, droht Berlin den Anschluss zu verlieren. Die geplanten Einsparungen bei der Fahrrad-Infrastruktur – insbesondere der Baustopp von Radschnellverbindungen und Fahrradparkhäusern – sind eine schwerwiegende Fehlentscheidung, die die Verkehrswende gefährdet und unsere Stadt langfristig ins Abseits stellt.

Wir fordern daher die Fortführung der laufenden Planungen sowie die schnellstmögliche  Realisierung der geplanten Radschnellverbindungen und der Fahrradparkhäuser.

Begründung

Warum ist das wichtig?

1. Radschnellverbindungen entlasten den ÖPNV und reduzieren Staus: Diese Verbindungen sind keine Luxusprojekte, sondern wesentliche Bausteine, um den motorisierten Verkehr in Berlin zu reduzieren und eine klimafreundliche Mobilität für die ganze Stadt auf den Weg zu bringen. Jede Person, die im Alltag oder beim Pendeln das Auto stehen lässt und aufs Fahrrad umsteigt, entlastet die Straßen und den öffentlichen Nahverkehr – das ist längst erwiesen. Die Entscheidung, neun von zehn dieser Verbindungen zu stoppen, ist daher nicht nur kurzsichtig, sondern ökonomisch unsinnig. Zudem werden die Außenbezirke einmal mehr abgehängt. Komfortables Pendeln mit dem Fahrrad aus den Außenbezirken in die Innenstadt und zurück wird aufs Neue sabotiert.

2. Fahrradparkhäuser sind dringend notwendig: Mehr als 28.000 Fahrraddiebstähle jährlich zeigen den dringenden Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten. Fahrradparkhäuser sind unverzichtbar, um Pendler*innen den Umstieg aufs Rad in der Kombination mit dem ÖPNV zu ermöglichen sowie Berlins Straßen zu entlasten. Die Streichung von 4.633 geplanten Fahrradstellplätzen ist ein Rückschritt und ein fatales Signal an alle, die auf nachhaltige Mobilität setzen, während die Berliner Senatsverwaltung beim Bau sicherer Radwege jeden wegfallenden Kfz-Stellplatz zum Politikum macht und für dessen Erhaltung kämpft.

3. Berlin braucht eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur: Investitionen in den Radverkehr sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Jeder in die Radinfrastruktur investierte Euro zahlt sich langfristig aus, während der Autoverkehr hohe Folgekosten verursacht. Der Verzicht auf den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur bei gleichzeitiger Förderung des Autoverkehrs ist daher nicht nur ein Bruch des Mobilitätsgesetzes, sondern auch eine Vergeudung von Steuergeldern, auch der Steuergelder der Radfahrer*innen.

Berlin darf sich im europäischen Vergleich nicht blamieren, indem es in alte Muster zurückfällt. Eine moderne Stadt setzt auf nachhaltige und sichere Verkehrslösungen. Wir fordern den Senat auf, die geplanten Fahrradparkhäuser und Radschnellverbindungen umzusetzen, um Berlin lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten.

Unterzeichnen Sie diese Petition, damit Berlin auf dem richtigen Weg bleibt!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Emil Pauls aus Berlin
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Es gibt genug Radwege, wir brauchen mehr auto strassen. Ich möchte zu meine Arbeit auch im Winter mit Auto fahren, es ist ja nicht immer Sommer das man alles für Radfahrer macht. Ausserdem sollten die sich auch eine fahrprüfung unterziehen, die gefährden ja alles um sie herum...

Solange der gesetzliche Rahmen zuviel Spielraum für straffreies Fehlverhalten der Radler bietet, macht diese Diskussion wenig Sinn. Statt auf vorhandenen Radwegen zu fahren vorzuschreiben dürfen Radler die Straße nutzen, hier den Verkehr behindern und Regeln lediglich als Empfehlung betrachten.Dann sind auch Investitionen in weitere Radwege sinnbefreit, das Geld kann bessere Verwendung finden. Forderungen ohne Gegenleistung kann ich nicht unterstützen.

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