Region: Berlin
Verkehr

Radwegestopp? Nicht mit uns! Bau von Fahrradparkhäusern und Radschnellverbindungen in Berlin!

Petition richtet sich an
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

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2.032 von 11.000 für Quorum in Berlin Berlin

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Petition richtet sich an: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Berlin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Während Städte weltweit in nachhaltige Mobilität investieren, droht Berlin den Anschluss zu verlieren. Die geplanten Einsparungen bei der Fahrrad-Infrastruktur – insbesondere der Baustopp von Radschnellverbindungen und Fahrradparkhäusern – sind eine schwerwiegende Fehlentscheidung, die die Verkehrswende gefährdet und unsere Stadt langfristig ins Abseits stellt.

Wir fordern daher die Fortführung der laufenden Planungen sowie die schnellstmögliche  Realisierung der geplanten Radschnellverbindungen und der Fahrradparkhäuser.

Begründung

Warum ist das wichtig?

1. Radschnellverbindungen entlasten den ÖPNV und reduzieren Staus: Diese Verbindungen sind keine Luxusprojekte, sondern wesentliche Bausteine, um den motorisierten Verkehr in Berlin zu reduzieren und eine klimafreundliche Mobilität für die ganze Stadt auf den Weg zu bringen. Jede Person, die im Alltag oder beim Pendeln das Auto stehen lässt und aufs Fahrrad umsteigt, entlastet die Straßen und den öffentlichen Nahverkehr – das ist längst erwiesen. Die Entscheidung, neun von zehn dieser Verbindungen zu stoppen, ist daher nicht nur kurzsichtig, sondern ökonomisch unsinnig. Zudem werden die Außenbezirke einmal mehr abgehängt. Komfortables Pendeln mit dem Fahrrad aus den Außenbezirken in die Innenstadt und zurück wird aufs Neue sabotiert.

2. Fahrradparkhäuser sind dringend notwendig: Mehr als 28.000 Fahrraddiebstähle jährlich zeigen den dringenden Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten. Fahrradparkhäuser sind unverzichtbar, um Pendler*innen den Umstieg aufs Rad in der Kombination mit dem ÖPNV zu ermöglichen sowie Berlins Straßen zu entlasten. Die Streichung von 4.633 geplanten Fahrradstellplätzen ist ein Rückschritt und ein fatales Signal an alle, die auf nachhaltige Mobilität setzen, während die Berliner Senatsverwaltung beim Bau sicherer Radwege jeden wegfallenden Kfz-Stellplatz zum Politikum macht und für dessen Erhaltung kämpft.

3. Berlin braucht eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur: Investitionen in den Radverkehr sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Jeder in die Radinfrastruktur investierte Euro zahlt sich langfristig aus, während der Autoverkehr hohe Folgekosten verursacht. Der Verzicht auf den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur bei gleichzeitiger Förderung des Autoverkehrs ist daher nicht nur ein Bruch des Mobilitätsgesetzes, sondern auch eine Vergeudung von Steuergeldern, auch der Steuergelder der Radfahrer*innen.

Berlin darf sich im europäischen Vergleich nicht blamieren, indem es in alte Muster zurückfällt. Eine moderne Stadt setzt auf nachhaltige und sichere Verkehrslösungen. Wir fordern den Senat auf, die geplanten Fahrradparkhäuser und Radschnellverbindungen umzusetzen, um Berlin lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten.

Unterzeichnen Sie diese Petition, damit Berlin auf dem richtigen Weg bleibt!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Emil Pauls aus Berlin
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.08.2024
Petition endet: 01.03.2025
Region: Berlin
Kategorie: Verkehr

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Die Anzahl der Radfahrer wächst kontinuierlich, die der privaten PKW geht zurück. Man sieht in Städten wie Paris und Amsterdam wie viel entspannter eine Großstadt kann, wenn die Infrastruktur zu Gunsten von Radfahrern und Fußgängern umgebaut wird. Die Lebens- und Aufenthaltsqualität steigt beträchtlich. Berlin dagegen bewegt sich mit eingeklemmten Gaspedal zurück in die bezinbesoffene Vergangenheit.

Man kann nicht immer mehr Flexibilität von Arbeitnehmern erwarten,die Mobilität aber immer mehr einschränken.Mein Weg zur Arbeit:Auto 8-15min,Fahrrad 30-35min,BVG 55min hin,75min zurück.Es bleibt nur das Auto. Viele Autostaus wären in Berlin mit einfachen Mitteln zu beseitigen.Strikte Trennung der Verkehre,eigene Radfahrerampeln damit der Autoverkehr gefahrlos abbiegen kann ohne dass sich rücksichtslose Radrennfahrer in Gefahr bringen.Radwege als kombinierte Rad- und Fußwege wie anderenorts auch

Warum Menschen unterschreiben

Keine Autos in der Innenstadt würde unsere Lebensqualität erheblich verbessern! Den Freiraum, den jetzt Autos blockieren können wir mit zukunftsgerichteten Projekten nutzen! (Wie Gärten, Ladestationen, Solar, Grünflächen, öffentliche Werstätten etc.)

Der pankower Norden wächst und wächst. Die verkehrstechnische Infrastruktur beim ÖPNV und fürs Rad werden nicht mitangepasst. Die Konsequenz: Der Pankeradweg zieht sich weiter und mit immer höherer Radfahrerdichte durch Park-, parkähnlichen Anlagen mit viel Fußgängerverkehr (Beispiele: Schlosspark, Karpfenteiche). Es ist schon lange eine Entlastungsstrecke geplant, aber für die Umsetzung findet man immer wieder nicht nachvollziehbare Gründe.

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