23 Semnături
Petiția se adresează: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute möchte ich über ein Thema sprechen, das unsere Gesellschaft maßgeblich betrifft: das Bürgergeld. Ein Konzept, das uns allen mehr soziale Gerechtigkeit, Freiheit und Würde bieten kann.
Das Bürgergeld stellt einen fundamentalen Wandel in unserem Sozialsystem dar. Es ist eine Leistung, die jedem Menschen ein Existenzminimum garantiert, ohne ihn in entwürdigende Antragsverfahren zu zwingen. Denn ein Sozialstaat muss den Menschen dienen, nicht sie gängeln.
Warum brauchen wir das Bürgergeld?
Weil Arbeit sich verändert. Digitalisierung und Automatisierung schaffen neue Arbeitswelten, aber auch Unsicherheiten. Der klassische Vollzeitjob ist längst nicht mehr die Realität für viele. Flexiblere Arbeitsmodelle sind notwendig. Aber Flexibilität darf nicht bedeuten, dass Menschen in die Armut fallen, wenn sie ihre Erwerbstätigkeit anpassen müssen.
Das Bürgergeld ist gerecht.
Es sorgt dafür, dass niemand zurückgelassen wird. Es schützt diejenigen, die aus gesundheitlichen, familiären oder wirtschaftlichen Gründen nicht arbeiten können. Und es gibt all jenen Sicherheit, die sich weiterbilden, kreativ sein oder gesellschaftliches Engagement zeigen wollen, ohne ständig finanzielle Not fürchten zu müssen.
Das Bürgergeld ist effizient.
Unser bisheriges System ist komplex, bürokratisch und teuer. Mit einem Bürgergeld könnten wir die Verwaltung vereinfachen, Bürokratie abbauen und damit auch staatliche Mittel effektiver nutzen.
Das Bürgergeld fördert Würde und Eigenverantwortung.
Anstatt Menschen unter Generalverdacht zu stellen und mit Sanktionen zu drohen, vertraut es auf ihre Eigeninitiative. Es ermöglicht ihnen, selbstbestimmt zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Und es motiviert Menschen, etwas aus ihrem Leben zu machen, weil sie wissen, dass ein Sicherheitsnetz sie auffängt.
Lassen Sie uns ein System schaffen, das nicht nur Not lindert, sondern Potenziale freisetzt. Ein System, das Sicherheit bietet, ohne Freiheit einzuschränken. Ein System, das mit der Zeit geht und die Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Deshalb sage ich: Es ist an der Zeit, das Bürgergeld einzuführen. Für eine gerechtere, menschlichere und zukunftsfähigere Gesellschaft.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
motive
Die Petition für das Bürgergeld wäre richtig, weil sie auf zentrale Probleme unseres bestehenden Sozialsystems reagiert und eine gerechtere, effizientere und menschlichere Lösung bietet. Hier sind einige Gründe, warum sie sinnvoll ist:
- Soziale Gerechtigkeit:
- Das Bürgergeld stellt sicher, dass alle Menschen ein menschenwürdiges Existenzminimum haben.
- Es beseitigt Stigmatisierung und Diskriminierung, die häufig mit der bisherigen Sozialhilfe verbunden sind.
- Würde und Selbstbestimmung:
- Das Bürgergeld ersetzt entwürdigende Antrags- und Prüfungsverfahren durch ein unkompliziertes System.
- Menschen erhalten die Freiheit, ihre Lebensentwürfe selbstbestimmt zu gestalten, ohne ständig Angst vor Existenznot zu haben.
- Bürokratieabbau und Effizienz:
- Unser jetziges Sozialsystem ist komplex und teuer. Das Bürgergeld vereinfacht Prozesse erheblich.
- Verwaltungskosten können reduziert und die Mittel direkter an diejenigen weitergeleitet werden, die sie wirklich brauchen.
- Anpassung an die Arbeitswelt der Zukunft:
- Die Arbeitswelt wandelt sich durch Digitalisierung und Automatisierung. Viele Jobs verschwinden oder verändern sich.
- Ein Bürgergeld schafft Sicherheit, auch wenn traditionelle Vollzeitbeschäftigungen seltener werden.
- Förderung von Kreativität und Engagement:
- Menschen können sich ohne Existenzangst künstlerischen, sozialen oder innovativen Projekten widmen.
- Auch ehrenamtliches Engagement, das nicht monetär entlohnt wird, wird dadurch gestärkt.
- Vermeidung von Armut und Ungleichheit:
- Das Bürgergeld sorgt dafür, dass niemand durch ein plötzliches Unglück oder unverschuldete Arbeitslosigkeit in Armut fällt.
- Es schafft eine Basis, von der aus Menschen sich weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten entfalten können.
- Gesundheitliche und psychische Vorteile:
- Finanzielle Unsicherheit ist eine der Hauptursachen für psychische Belastungen.
- Ein gesichertes Einkommen kann Stress reduzieren und so zu einer gesünderen Gesellschaft beitragen.
- Wirtschaftliche Stabilität:
- Mehr finanzielle Sicherheit bedeutet auch mehr Kaufkraft, was der Wirtschaft zugutekommt.
- Kleinunternehmen und Selbstständige werden entlastet, da sie weniger Druck haben, sofort profitabel zu sein.
Diese Gründe machen die Petition nicht nur sinnvoll, sondern auch dringend notwendig.
Informații privind petiția
Petiția a început:
22.03.2025
Petiția se încheie:
21.09.2025
Regiune:
Germania
categorie:
Drepturi civile
Traduceți această petiție acum
Versiune în limbă nouăștiri
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Temporäre Sperrung aufgehoben
pe 26.03.2025Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
Dezbatere
Viele nutzen das Bürgergeld aus man müsste es beschränken. Das bedeutet dass alle die Arbeitsfähig sind es nur so lange bekommen wie sie sich um einen neuen Job kümmern.
De ce oamenii semnează
Bevor in Deutschland wahnwitziger Weise Schulden aufgenommen wurden, um das zu tun, was noch nie Frieden geschaffen hat - Aufrüstung - war es nachweislich möglich, ein freies Grundeinkommen von 1000€ monatlich für jeden deutschen Bürger zu sichern...
Die CDU will das Bürgergeld abschaffen und wieder den Niedriglohnsektor bedienen… wir brauchen Fachkräfte
Weil das Bürgergeld dafür sorgt wenn es erhöht und verbessert wird und ohne hiesigen Verwaltungsakt und ohne große Bürokratie die Menschen bekommen die es notwendig haben, und die Aufgrund wirtschaftlicher, sozialer und psychischer Probleme darauf angewiesen sind auch ein gutes Leben haben können.
Offensichtlich bezieht sich diese Petition nicht auf das von der Ampel so umbenannte "Bürgergeld", ehemals "Hartz IV" (im Amtsdeutsch "Arbeitslosengeld II"). Denn dieses ist erstens viel zu niedrig und zweitens eben nicht ohne Schikanen, also in mehrfacher Hinsicht nicht menschenwürdig.
So, wie es im Petitionstext umschrieben wird, kommt es ungefähr dem nahe, was ich und viele Mitstreiter*innen in ganz Deutschland schon seit 2004 fordern (dem Jahr, in dem das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, genannt "Hartz IV", beschlossen wurde, mit dem das Zweite Buch Sozialgesetzbuch, kurz SGB II, eingeführt wurde).
Dafür gehen wir seitdem jeden Montag auf die Straße, bzw. seit etlichen Jahren in Freiburg nur noch am ersten Montag des Monats - oder, wenn dieser ein Feiertag oder der Rosenmontag (im hiesigen Dialekt: Fasnet-Mendig) ist, dann stattdessen eine Woche später:
17:30 bis 19:00 Uhr am Platz der alten Synagoge (beim Wasserspender nahe der Straßenbahnkreuzung). Kommt gerne vorbei und diskutiert mit uns und den Umstehenden am Offenen Mikrofon!
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ja und das sofort.