115 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Universität Duisburg-Essen
Am 21.02.2022 wurde der Prüfungstermin der Klausur „Planung und Organisation“ angesetzt. 611 Studierende haben diese Klausur mitgeschrieben, davon haben 583 die Klausur nicht bestanden. Die Durchfallquote betrug hier historische 95,42%. Dies ist das zweite Mal, und nach den Angaben aus dem letzten Semester war die Durchfallquote mit rund 96 % damals auch schon sehr hoch. Eine so hohe Durchfallquote zweimal in Folge ist nicht akzeptabel. Es ist nicht möglich, dass 583 von 611 Studierenden zu schlecht auf die Prüfung vorbereitet waren. Studierende, die monatelang auf eine eins hin gelernt haben, haben geradeso mit einer vier bestanden.
Zum Vergleich: Bei der Vorbereitung auf die Prüfung ist uns Studierenden aufgefallen, dass die älteren Prüfungen mehr an den Vorlesungsinhalten orientiert war, während in unserer Prüfung nicht einmal die Aufgabenstellung deutlich war. Auch die von Herr Chernikov hochgeladene Beispielübung war uns in der Prüfungsvorbereitung keine Hilfe. Zudem muss auch erwähnt werden, dass die Punkteverteilung nicht ganz nachvollziehbar ist, da unter anderem theoretische Fragen mit 10 Punkten bewertet wurden, während komplexe Berechnungen mit 3-4 Punkten bewertet wurden.
Dabei ist Ziel jeder Prüfung das Wissen abzufragen, welches durch Lehrformate vermittelt wurde. In unserem Fall wurde diese Zielsetzung nicht erfüllt.
Nach Bekanntgabe der Ergebnisse stellte sich heraus, dass einige Kommiliton*innen, die beispielsweise die Klausur nicht einmal geschrieben hatten, grundlos 5 Punkte bekamen. Das haben die Kommiliton*innen selbst zugegeben. Ich kann mir das nur mit einer unsorgfältigen Korrektur erklären.
Ich möchte auch die uns zur Verfügung gestellten Vorlesungsvideos scharf kritisieren, vor allem wenn man bedenkt, wie wenig wir bekommen haben und wie viel von uns erwartet wurde. Der Professor stand im Vorlesungssaal und man konnte wegen des Echos kein Wort verstehen, er schrieb auch Notizen auf den Overheadprojektor, aber der war völlig überbelichtet und sehr schwer zu lesen. Selbst nach wiederholten E-Mails und der Bitte, die Vorlesungsvideos zu aktualisieren, lehnte er diese ab und bezeichnete uns Studierende als „inkompetent“. Die Frustration und Zorn von uns Studierenden war nachvollziehbarerweise hoch. Allein in den Vorlesungen waren Frustrationen und Zorn nicht auszugrenzen. Auch waren die Lösungen zu den Übungen noch immer nach der Korrektur falsch, in diesem Sinne waren wir auf fehlerhafte Lernunterlagen angewiesen.
Durch diese Willkür seitens des Lehrstuhls kam es zu vielen verlängerten Studien, daraus resultierend entsprechende wirtschaftliche Schäden für die Betroffenen.
Begründung
Wir haben in erster Linie zwei Forderungen: 1. Punkteverteilung soll runtergesetzt werden! 2. Solche Ungerechtigkeiten dürfen in zukünftigen Semestern nicht mehr passieren!
Gründe für diese ungerecht hohe Durchfallquote:
- einige Aufgaben wurden nicht klar definiert, so dass man trotz ausreichender Vorbereitung nicht wusste, welche Rechnung hier verlangt ist
- es waren Inhalte vorzufinden die in keiner einzigen Lehrveranstaltung besprochen wurden
- Die Aufgaben ließen teilweise dermaßen Interpretationsspielraum, dass das richtige Antworten reine Glückssache war
- Aufgabentypen wurden gestellt, bei denen es keine mögliche Lösung gab. Ob dies in einer solch hohen Stresssituation zu rechtfertigen ist, ist diskutabel
Solche Ungerechtigkeiten dürfen in Zukunft nicht mehr passieren!
Wir fordern mehr Gerechtigkeit in Klausurangelegenheiten!
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
09.03.2022
Petition endet:
08.09.2022
Region:
Duisburg
Kategorie:
Außenpolitik
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 09.09.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Der erfundene Akademikermangel erdrückt die unterfinanzierten Lehrstühle mit massenprivat - Finanzierungs -und Bologna Auflagen, der sich natürlich auf die Studenten im Betrieb 1: 1400 auswirkt, dass die endlos studieren durch feste Durchfallquoten im vollkommen surrealen Wettbewerb zueinander ausgelesen werden. Die Politik bescheinigt dem Studium immer lehrqualität dem Akademiker Anspruch nach, nicht aber als Grundlage für die Weitsicht die der Politik feht.
Noch kein CONTRA Argument.