Erfolg
Bauen

Planschbecken Biedermannplatz - Umbau trotz Kostensteigerung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtgrün Hamburg-Nord

369 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

369 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Stadtgrün Hamburg-Nord

Seit 2019 betreibt Stadtgrün Hamburg-Nord die Erneuerung des Spielplatzes Biedermannplatz mit dem Ziel, diesen sowohl inklusiv umzugestalten als auch mit einem neuen Planschbecken auszustatten, das zur Verringerung des Frischwasserverbrauchs zum einen planerisch verkleinert wurde (auf 35 cbm statt bisher 70 cbm) und das zum anderen mit einer biologisch-technischen Wasseraufbereitungsanlage ausgestattet werden soll.
Das Projekt und die konkreten Planungen wurden bereits mehrfach im RegA. BUHD vorgestellt – ausgehend von einer geprüften Ausführungsunterlage in Höhe von 1.6 Mio € hat Stadtgrün im Sommer 2022 begonnen, die einzelnen Gewerke entsprechend dem geplanten Bauablauf auszuschreiben.
Da leider die Ausschreibungen mit großen Lieferpositionen den Großteil der benötigen Leistungen umfassen, ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand von einer Steigerung der Gesamtkosten um mehr als 40% auf dann 2.3 Mio € auszugehen, wovon allein die Kosten für die biologisch-technische Wasseraufbereitungsanlage ca. 700.000 € betragen.
Aus Sicht von Stadtgrün Hamburg-Nord ergeben sich gegenwärtig 3 Optionen, die in der Sitzung am 7.11.2022 von Vertretern von Stadtgrün mit den Mitgliedern des RegA mit dem Ziel einer Richtungsentscheidung erörtert werden sollen.
1.Festhalten an der bestehenden Planung 
Vorteile: Reduzierung des Frischwasserverbrauchs, keine Umplanungen erforderlich
Nachteile: Hohe Investitionskosten (es wäre zeitnah eine Finanzierung für die Mehrbedarfe von 650.000 € zu finden), höherer personeller & technischer Betriebsaufwand als bei 2. & 3. aufgrund der komplexen Technik der Wasseraufbereitungsanlage, höhere Risiken für die Bauzeit als bei 2. & 3., da für einzelne technische Bauteile der Wasseraufbereitungsanlage bereits jetzt von den Bietern auf Lieferzeiten von bis zu einem Jahr hingewiesen wurde, höherer Energieverbrauch als 2. & 3., weiterhin bestehende Risiken einer Pilotanlage.
2.Verzicht auf die biologisch-technische Wasseraufbereitungsanlage
Die Anlage wird dahingehend umgeplant, dass das bereits jetzt planerisch verkleinerte Planschbecken auch zukünftig ohne eine Aufbereitungstechnik ausschließlich mit Frischwasser betrieben wird.
Vorteile: Deutlich niedrigere Investitionskosten (evtl. kann der bisherige Kostenrahmen von 1.6 Mio € eingehalten werden), einfacherer Betrieb aufgrund der deutlich vereinfachten Wassertechnik, sehr geringer Energieverbrauch.
Nachteile: Hoher Frischwasserverbrauch, erneute Abstimmung mit dem technischen Verbraucherschutz über die Genehmigungsfähigkeit und technische Auflagen erforderlich, Umplanungen/ Reduzierung der Planung erforderlich.
3.Verzicht auf das Planschbecken
Verzicht auf Planschbecken (samt Wasseraufbereitung) bei weitgehender Beibehaltung des übrigen, in einem aufwändigen Beteiligungsverfahren entwickelten Gesamtentwurfes des Spielplatzes inkl. der vorgesehenen Wasser-Matsch-Anlage, Herrichtung der inneren Fläche als Sandkiste mit Spielgeräten (anstatt Planschbecken).
Vorteile: deutlich niedrigere Investitionskosten, deutlich niedrigere Betriebskosten, vereinfachter, terminsicherer Bauablauf, kein Frischwasser und Stromverbrauch
Nachteile: deutlicher Funktionsverlust des Spielplatzes.
Offizielle Drucksache hier nachzulesen: LINK

Begründung

Wir die Planschbeckenpaten, die sich in den letzten Jahren um den "Notbetrieb" des Planschbeckens gekümmert haben, fordern das Festhalten an der bestehenden Planung (Option 1). Die Kostensteigerungen in allem Bereichen des öffentlichen Lebens führen zu einer Infragestellung alle bereits genehmigten Umbaumaßnahmen. Natürlich wird gerne da zuerst bei denjenigen gesparrt, die keine eigene Stimme haben: den Kindern.
Um unserer Forderung mehr Gewicht bei der öffentlichen Bezirksversammlung (am 17.11.2022) zu verleihen, bitten wir euch, zur zahlreichen Teilnahme an dieser kurzfristigen Petition.
Abschließend kann man nur hoffen die nächste "kleine" Generation kann sich über ein voll funktionsfähiges Planschbecken in naher Zukunft freuen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 02.11.2022
Petition endet: 15.12.2022
Region: Bezirk Hamburg-Nord
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Hallo Alle,

    anbei eine aktuelle Rückmeldung aus der Politik zu dem Thema. Es sieht gut aus. Nun warten wir alle auf den entsprechenden Umbau.

    Beste Grüße von den

    Planschbeckenpaten

  • Moin,

    Kurze Rückmeldung zu aktuellen Stand. Die Bezirksversammlung hat stattgefunden. Wir haben erfahren, dass das Bezirksamt sich nach wie vor um Geld für das Projekt KSP Biedermannplatz bemüht, es also noch nicht gestorben ist. SPD/GRÜNE möchten im Januar beantragen, dass € 160.000,-- extra bereit gestellt werden, damit doch noch der Umbau des KSP Biedermannplatz erfolgen kann. Das reicht natürlich bei aktuellen Stand bei Weitem nicht um die Umsetzung wie geplant durchzuführen. Vielleicht gibt's ja doch noch eine abgespeckte Version. Momentan können wir nur abwarten.

    Beste Grüße

    die Planschbeckenpaten Barmbek Süd

Noch kein PRO Argument.

warum nicht einfach einen kleinen Wasserpark bauen, statt ein festes Planschbecken? In einem Wasserpark könnten "Duschen", Brunnen auf Knopfdruck oder Brausen betätigt werden. Reduziert den Aufwand für eine Wasseraufbereitungsanlage, weil mit Frischwasser betrieben. Das Erlebnis "Wasser" und das kühlende Nass im Sommer bleibt vorhanden

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