Gesundheit

Petition zum Erhalt und Umnutzung der Kirche Heilige Familie in Gelsenkirchen Bulmke

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Karin Welge

4 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeisterin Karin Welge

Diese Petition setzt sich dafür ein, das die wunderschöne Kirche Heilige Familie in Gelsenkirchen Bulmke vor einem sinn- und kopflosen Abriss bewahrt wird, und der dort für nach dem Abriss geplante, an sich legitime und unterstützenswerte, Bauvorschlag einer Mehrfach-Sporthalle für zwei angrenzende Schulen an einem optimaleren und sinnvolleren Standort vergegenwärtigt wird.
Dafür schlage ich einen Standort wenige Meter weiter entfernt von dem Standort der Kirche vor. Bei diesem Standort handelt es sich um eine baufällige Industriehalle, welche direkt an einen Kinderspielplatz angrenzt und in ziemlich ähnlicher fußläufiger Entfernung zu den beiden betroffenen Schulen liegt, und damit einen sinnvolleren Standort für die Sporthalle darstellt, da dafür kein historisch und kulturell bedeutendes sondern ein baufälliges ungenutztes Gebäude abgerissen würde. Das ursprüngliche Bauvorhaben mit dem geplanten Abriss ist eine grausam traurige Forderung, die durch die Ignoranz die sie ausstrahlt fast schon persönlich zu nehmen ist.
Dieses Gebäude abzureißen wäre schlichtweg eine Dummheit, die man nicht zulassen darf.

Begründung

Es ist geplant die Kirche Heilige Familie, Baujahr 1901 in Gelsenkirchen Bulmke abzureißen und gegen eine Sporthalle für die angrenzenden Gymnasien zu ersetzen. Das Anliegen des geplanten Abrisses ist insofern nachvollziehbar als das eine gewisse Wichtigkeit zum Bau einer solchen Mehrfachsporthalle besteht, da es mit großer Wahrscheinlichkeit den meisten Eltern des Stadtteils bzw. generell den allermeisten Eltern ein Anliegen ist und sein sollte, ihren Kindern die bestmöglichen Bildungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen zu können und dazu gehört die körperlich-sportliche Ebene eben in großem Maße.
Allerdings, und das ist mit Nachdruck zu sagen, nehmen Kinder und Jugendliche einen besonderen, einen wichtigen Platz in unserer Gesellschaft ein, dieser Platz steht für sich und sollte unantastbar sein. Die anderen Teile der Gesellschaft, die nicht nur zu einem großen Maße die Gegenwart der Gesellschaft repräsentieren, sondern auch die Vergangenheit, dürfen aber ebenso nicht vernachlässigt oder gar ausgelöscht werden, auch zum Wohle der Kinder.
Dieser Kirchenbau repräsentiert eben genau diese Spanne zwischen Gegenwart und Vergangenheit und steht als Leuchtturm für den gesamten Stadtteil, ist gar Orientierungspunkt, schaut man beispielsweise von einer der wunderschönen Halden über die Region (-Guck mal Mama da Wohnen wir-). Lassen wir zu, dass wir dieses zeithistorische Erbe im Sinne der Zukunft der Kinder abreißen um dort für sie eine Sporthalle zu errichten, nehmen wir ihnen im gleichen Zug eine Möglichkeit die Vergangenheit ihrer Vorfahren und den Boden auf dem sie laufen und damit sich selber zu verstehen und sich zeitgeschichtlich reflexiv ein ordnen zu lernen.
Das Argument es gäbe keine potenziellen zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten ist realitätsscheu. Nutzungsmöglichkeiten für einen ja wirklich wunderschönen alten leeren Kirchenbau gibt es zu Hauf, ja man kann fast schon sagen zu Halde. Diese Kirche könnte als Treffpunkt für den gesamten Stadtteil oder der ganzen Stadt dienen so wie es die Erbauer sich erdachten (nur in modernerer zeitgeistlicher Form) als sie mühevoll Anfang des letzten Jahrhunderts dieses Bauwerk errichteten und nach jedem Einschlag einer jeden Bombe restaurierten, um zu erhalten was man jetzt durch einen Kastenbau ersetzten möchte. Durch einen Kastenbau den man auch an jeden anderen Fleck dieser Erde bauen kann wie einen Replikat eines jeden anderen Kastenbaus. Diese Kirche jedoch wird kein zweites mal gebaut werden und schon recht nicht mit einer solchen Geschichte.
Daher schlage ich vor den geplanten Turnhallenbau um einige Meter weiter an die Kesselstraße zu verschieben wo eine alte Industriehalle, mit Bauzaun umzäunt weil offensichtlich einsturzgefährdet, in direktem Anschluss an einen Kinderspielplatz vor sich hin rottet. Diese vor sich hin rottende und sich schon alleine aus sich selbst heraus abreißende Halle stellt, man kann das denke ich so sagen, objektiv betrachtet einen besseren Standort für die Sporthalle dar, als die immer noch solide stehende, wunderschöne (!!!) Kirche Heilige Familie. Der Standort an der Kesselstraße zumal, liegt in ziemlich gleicher Entfernung zu den betroffenen Schulen wie der ursprünglich geplante Standort, und stellt somit eine optimale Alternative da!
Durch diese Petition wird nicht nur stadthistorisches architektonisches und kulturelles Erbe mit viel Zukunftspotenial und einem hohen Wert für den Stadtteil geschützt, stattdessen auch der Neubau einer Mehrfachsporthalle für zwei angrenzende Schulen an einem Standort gefördert, an dem gegenwärtig eine marode Industrieanlage direkt an einen Kinderspielplatz angrenzt!
Heilige Familie – Gelsenkirchener Geschichten Wiki (gelsenkirchener-geschichten.de)

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.07.2022
Petition endet: 29.09.2022
Region: Gelsenkirchen
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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