92 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Frau Ministerin Paul (Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen)
Wir, die SPD Eschweiler, fordern, dass die Landesregierung endlich tiefgreifende und entschlossene Maßnahmen ergreift, um die Kommunen und andere Träger nicht allein zu lassen und die Situation für die Kitas zu verbessern:
1. Personelle Ausstattung:
Die personelle Ausstattung in Kindertageseinrichtungen muss dringend verbessert werden. Die Betreuungsschlüssel müssen für die Träger so gestaltbar sein, dass genügend Erzieherinnen und Erzieher vorhanden sind, um den individuellen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Dies erfordert oftmals eine Reduzierung der Gruppengrößen und eine angemessene Personalausstattung, um eine adäquate Betreuung und Förderung jedes Kindes zu ermöglichen.
2. Arbeitsbedingungen:
Es ist unerlässlich, dass die Arbeitsbedingungen des Kita-Personals angemessen gestaltet werden können. Dazu gehören eine faire Bezahlung, gute Weiterbildungsmöglichkeiten und klare Karriereperspektiven. Nur so können qualifizierte und motivierte Fachkräfte gewonnen und gehalten werden, um eine nachhaltige Betreuung und Bildung unserer Kinder zu gewährleisten.
3. Investitionen:
Es bedarf einer angemessenen finanziellen Ausstattung von Kindertageseinrichtungen, um die Qualität der Betreuung und Bildung zu verbessern. Wir fordern daher eine verstärkte finanzielle Unterstützung für die Kommunen und andere Träger von Kindertageseinrichtungen, um bauliche Modernisierungen, die Anschaffung von hochwertigem Spiel- und Lernmaterial sowie die Umsetzung inklusiver Konzepte zu ermöglichen.
4. Qualitätsentwicklung:
Die Qualität der Betreuung und Bildung in Kindertageseinrichtungen muss kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dazu gehören hochwertige pädagogische Konzepte, regelmäßige Qualitätskontrollen, effektive Fortbildungen für das Personal und die Förderung von innovativen Ansätzen, um den individuellen Bedürfnissen jedes Kindes gerecht zu werden.
5. Inklusion und Vielfalt:
Kindertageseinrichtungen sollten auf die Bedürfnisse aller Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Entwicklungsstand oder möglichen Behinderungen, eingehen können. Dafür sind inklusive Konzepte und eine ausreichende Unterstützung notwendig, um allen Kindern die bestmögliche Teilhabe zu gewährleisten.
Wir fordern die zuständige Ministerin auf, ernsthafte und nachhaltige Lösungsvorschläge für eine beitragsfreie Kindertagesbetreuung und die Stärkung des Kita-Personals in Nordrhein-Westfalen durch ihr Ministerium zu erarbeiten. Sie darf die Kommunen nicht allein mit diesen Herausforderungen lassen! Sie muss die Kommunen und die anderen Träger in diesem enorm wichtigen Aufgabenfeld unterstützen. Kinderbetreuung ist eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Gesellschaft, die nur durch eine angemessene personelle und finanzielle Ausstattung gelingen kann.
Begründung
Kindertageseinrichtungen spielen eine entscheidende Rolle für die frühkindliche Bildung, Betreuung und soziale Entwicklung unserer Kinder. Die Arbeit dieser Einrichtungen hat langfristige Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Es ist von großer Bedeutung, dass Kinder in einer sozial adäquaten und sicheren Umgebung aufwachsen können, die ihre individuellen Bedürfnisse und ihre ganzheitliche Entwicklung fördert.
Leider sind viele Kindertageseinrichtungen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die sich negativ auf die Qualität der Betreuung und Bildung auswirken. Viele Kommunen und andere Träger von Kindertageseinrichtungen sehen sich dabei mit wachsenden Aufgaben (z.B. U3-Betreuung) und mangelnden finanziellen, personellen und organisatorischen Ressourcen konfrontiert.
Trotz knapper Ressourcen muss das Personal in Kitas täglich eine Vielzahl von Aufgaben bewältigen: Betreuung der Kinder, Durchführung von pädagogischen Angeboten, Organisation von Spielzeug und Materialien, Kommunikation mit den Eltern und vieles mehr. Dabei sind die Gruppen oft zu groß und die personelle Ausstattung unzureichend. Dies macht diesen gesellschaftlich unverzichtbaren Berufszweig für die vielen Menschen unattraktiv.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
12.08.2023
Petition endet:
11.11.2023
Region:
Nordrhein-Westfalen
Kategorie:
Familie
Neuigkeiten
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Rückmeldung des Ausschusses
am 20.02.2024Liebe Unterstützende,
das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen I.A.4/18-P-2024-07793-00 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.
Mit besten Grüßen
das Team von openPetition -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 07.02.2024
Liebe Unterstützende,
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Nordrhein-Westfalen eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen
das Team von openPetition
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.