Region: Allensbach
Bild der Petition Peter Lenk soll Fassade der neuen Sparkasse am Adler verzieren oder etwas am SK Eingang errichten
Bauen

Peter Lenk soll Fassade der neuen Sparkasse am Adler verzieren oder etwas am SK Eingang errichten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Allensbach
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet Oktober 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Es sind schlimme Szenen, die sich zurzeit in Allensbach am Bodensee abspielen! Das verschlafene alemannische Örtchen ist zum Spielball kapitalistischer Banausen und einer aufgebrachten Kultur- und Bürger-guerilla geworden. Beide Parteien scheuen vor nichts zurück!
 
Was war also vorgefallen? Die Bezirkssparkasse Reichenau und die Gemeinde Allensbach wollen das sogenannte (und, nebenbei angemerkt auch äußerst hässliche) “Adlerareal” im Ortskern neu bebauen. Die Grundstücke gehören zum Teil der Gemeinde. Bauherrin ist die Sparkasse. Sie hat ihre Pläne dem Gemeinderat vorgestellt und wird in den nächsten Monaten entsprechende Bauanträge einreichen. Erste Entwürfe, welche uns exklusiv durch einflussreiche Lobbyisten – deren Namen nicht genannt werden dürfen, aber die Kürzel LE und SF tragen – in die Hände gespielt wurden, offenbaren das Schlimmste! Die Sparkasse hat tatsächlich (!!!) vor, sich nicht an die strikte und ortsübliche Bauweise zu halten – das Ortsbild, war es denn bis jetzt noch nicht durch das alte, einsturzgefährdete Adler-Gebäude ausreichend gedemütigt, jetzt ist es endgültig verschandelt. Einzig die Scham, der Inselnachbar bekomme von solch peinlichen Streitereien Wind, eint die beiden Lager noch. „Wenn wir von so etwas hören würden, müssten wir uns überlegen die hier im Ort gängige Sprechweise, ‘das Schönste an unserer Insel sei der Blick auf Allensbach‘, zu revidieren“, sagt Bürgermeister Dr. Wolfgang Zoll. Hinter vorgehaltener Hand wird das Gebäude schon jetzt als Kandidat für das 8te Neue Weltwunder gehandelt – die Bodensee-Unharmonie – eine Mischung aus Kaaba und der kleinen Schwester in Hamburg.
 
Wie aber sind Wutbürger und auf den eigenen Vorteil bedachte Banker nun zu einigen? Die Antwort auf diese Frage finden Sie weder in den Büchern der Gemeindebücherei oder auf den Artefakten des Heimatmuseums, noch in den Biografien von Nelson Mandela, Willy Brandt oder einem der 132 anderen Friedensnobelpreisträgern.
 
Doch sie ist so naheliegend!
 
Die Gemeinde Allensbach akzeptiert die vorgelegten Baupläne einzig auf der Basis, dass die Sparkasse sie wieder von 120% Größe auf 100% skaliert. Damit nehmen sie den Guerillas ein wichtiges Argument, nämlich die Baugrenze und -höhe. Der Vorteil für die Sparkasse liegt auf der Hand. Wie uns unsere Lokalreferenten Rochus und Sepp S. mitteilen, gehen die Baukosten schon jetzt durch die Decke: „Wie wollen sie das denn finanzieren, wenn Ihnen keine Bank einen guten Zins gibt?“. Am Ende ist es den Zweien egal. Sie sind nur gespannt darauf, wer schlussendlich den Zuschlag für das Bauprojekt bekommt. „Hoffentlich entscheidet der Gemeinderat wie immer unabhängig und nicht voreingenommen zur Last der ansässigen Kleinunternehmer, die haben sich in den letzten Jahren hier nie die Taschen vollmachen können!“ sagen sie, steigen in ihren Touareg und brausen davon.
 
Was bleibt ist ein staubiges „Gschmäckle“.
 
Allen ist bewusst: die Kulturguerilla Adlearareal wird eine Skalierung nur als ersten Schritt in den Verhandlungen werten. Sie wollen Blut sehen. Und das sollen sie bekommen!
 
Viel zu lange schon steht Allensbach kulturtechnisch im Schatten von der Großen am Bodensee. Konstanz, Radolfzell, Ludwigshafen oder auch Singen! „Wie bitte“!?“ Fragen Sie sich jetzt aber ja Sie lesen richtig, Singen. Und Ludwigshafen… OMG sagt die Jugend heute.
 
Sie alle tragen das Ehrenwappen, das bodenseesche Verdienstkreuz dieses einen Künstlers, bei welchem man nicht weiß, ob seine Kunst Ausdruck der Satire oder des sexuellen Verlangens ist. Ich spreche natürlich von Peter Lenk.
 
Der deutsche Bildhauer stellt seit Jahren von ihm empfundene gesellschaftliche Missstände dar. Würde das Allensbacher Drama seinen Ansprüchen gerecht? Ist er käuflich? Wir hoffen es! Denn das Blut, welches wir der Kulturguerilla versprechen kommt aus seinem Pickel. Natürlich nur indirekt, Sie gestörter Leser!
 
Denn als Strafe für Ihre architektonisch-wollüstigen Ausuferungen verpflichtet sich die Sparkasse, entweder eine große lenksche Skulptur am Eingang oder mindestens drei lenksche gut sichtbare Skulpturen an der Außenwand anzubringen. Ähnlich dem Tattoo, welches Sie nie wollten, sich damals aber nach verlorener Wette als Ehrenmann/frau haben stechen lassen.

Begründung

Die Frage nach dem Warum ist auch hier so naheliegend!
 
Bis ans Ende der Zeit werden sich Generationen von Alleschbachern an der kulturellen Aufwertung Ihres Ortes und der in kohlhaaschem Stil erzwungenen Demütigung einer unbezwingbar geglaubten Institution ergötzen können. Die Sparkasse, bis auf Ewigkeit gebrandmarkt, bekommt was sie will, nur ein bisschen kleiner.
 
Jeder gewinnt und alle bekommen Gerechtigkeit.
 
Die Welt geht dieses Mal nicht zugrunde!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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