Region: Würzburg
Soziales

Erklärung von "Würzburg ist bunt"

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Würzburg

490 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

490 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Würzburg

Wir sind erschüttert durch die schrecklichen Ereignisse dieser Tage.

Unser tiefes Mitgefühl gilt den Opfern der Gewalt, ihren Familien und Freunden. Wir sind mit unseren Gedanken bei ihnen.

Jeder Akt der Gewalt ist ein Angriff auf unser friedliches Zusammenleben, auf die Werte einer offenen, demokratischen Gesellschaft.

Begründung

Mitten in dieser schwierigen Situation erklären wir:

Wir vertrauen darauf, dass unsere Mitmenschlichkeit stärker ist als jede Angst. Wir verwahren uns gegen jede Vereinfachung und schnelle Vorverurteilungen. Das Leben in unserer Demokratie mag manchen kompliziert erscheinen. Aber es ist der Mühe wert. Die Toleranz und Akzeptanz unterschiedlicher Lebensweisen mag manchen schwer fallen. Die Vielfalt jedoch ist es, die unser Leben reicher macht.

Wir leben hier gerne und friedlich mit Menschen verschiedener Religionen und Weltanschauungen zusammen. Unsere offene Gesellschaft bietet Raum für unterschiedliche Lebensentwürfe. In Würzburg haben Männer und Frauen vieler Sprachen, Nationen und Kulturen Heimat gefunden. Viele Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt Schutz suchen, sind hier willkommen.

Deshalb verurteilen wir religiös verbrämte Aufrufe zu Terror und Gewalt ebenso wie populistische Hassbotschaften, verbreitet in sozialen Netzwerken. Sie schüren ein Klima der Angst und des Misstrauens. Wir lehnen jeden populistischen Versuch ab, Kapital aus Terror und Leid zu schlagen. Wir treten für einen respektvollen Umgang miteinander ein. Wir stehen zueinander und stellen uns entschieden gegen jene, die unsere vielfältige Gesellschaft spalten wollen. Wir vertrauen auf unser Gemeinwesen.

Würzburg ist bunt!

Die Erstunterzeichner:

Dr. Josef Schuster (Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) Die Muslimischen Gemeinden in Würzburg (DITIB, IBKZ, IGW, IGMG, IKB) Dekanin Dr. Edda Weise (Evangelisch Lutherisches Dekanat Würzburg) Dekan Dr. Jürgen Vorndran (Katholisches Stadtdekanat) Antonella Caprini (Ausländer- und Integrationsbeirat Würzburg) Jenifer Gabel (Würzburger Montagsspaziergang) Frank Kempe (Würzburg lebt Respekt!) Norbert Zirnsak (DGB, Büro Würzburg) Stefan Lutz-Simon (Landeskoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“) Burkhard Hose (Sprecherrat „Würzburger Bündnis für Zivilcourage“)

Würzburg, 27. Juli 2016


"Würzburg ist bunt" ist ein breites Bündnis aus mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Gruppen aus der Region Würzburg. Das Bündnis findet immer wieder dann zusammen, wenn Faschisten in Würzburg zu Aufzügen und Kundgebungen auftreten. Die Unterstützer von "Würzburg ist bunt" arbeiten in ihren Strukturen selbst am Thema und organisieren in unterschiedlichen Bündnissen, Aktionen gegen Rechts.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 25.07.2016
Petition endet: 24.01.2017
Region: Würzburg
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wir haben gar keine andere Wahl als uns gemeinsam gegen Terror und Hetze auszusprechen. Egal aus welchem Volk, gemeinsam gegen Dummheit und Ignoranz! Denn wenn wir nicht zusammenstehen kämpft irgendwann jeder gegen jeden und wir bringen uns alle gegenseitig um. Dann wäre allerdings auch Ruhe...

Eine einfache Lösung: Wer Gewalt Predigt oder anwendet und kein Deutscher ist , hat kein Bleiberecht mehr in Deutschland. Schickt solche Menschen in ihre Länder .zurück. Dann können die Anderen Menschen in Ruhe und Frieden leben.

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