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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Ministerpräsident Volker Bouffier, Petitionsausschuss
Die Landesregierung in Hessen hat in Aussicht gestellt, dass am 19.01.2021 nicht wie geplant alle 28 Impfzentren in Hessen ihren Betrieb aufnehmen sollen.
Vielmehr ist geplant die Impfzentren in den Städten Kassel, Gießen (Heuchelheim), Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt zu öffnen und alle anderen Zentren vorerst geschlossen zu halten.
Während der gesamten Dauer der Pandemie zeigte die Bevölkerung ein hohes Maß an Solidarität und Gemeinsinn. Und nun sollen gerade Menschen im ländlichen Raum bei der Verteilung des Impfstoffes benachteiligt werden. Das ist weder solidarisch, noch ist erkennbar, dass die Hessische Landesregierung Stadt und Land gleichwertig behandelt.
Wir fordern daher die Öffnung aller regionalen Impfzentren in Hessen am 19.01.2021. Außerdem soll die Verteilung des Impfstoffes an diese Zentren so gestaltet werden, dass in jedem regionalen Impfzentrum mit den Impfungen begonnen werden kann.
Dass die Anzahl an Impfdosen nicht ausreicht, um alle Impfzentren zu diesem Zeitpunkt bei voller Auslastung in Betrieb zu nehmen darf nicht als Ausrede verwendet werden, um Stadt und Land ungleich zu behandeln.
Begründung
1. Hessen ist vernetzt. Menschen strömen vom Land in die Ballungszentren um dort ihrer Arbeit nachzugehen. Daher gibt keinen triftigen Grund dafür, den ländlichen Raum bei der Verteilung des lange ersehnten Impfstoffes zu benachteiligen.
2. Gerade ältere Menschen sind nicht immer mobil. Während der ersten Phase der Impfungen, bei der vor allem Menschen über 80 Jahre geimpft werden sollen ist es nicht zu rechtfertigen, dass diese extrem lange Fahrtwege in Kauf nehmen sollen.
3. Lange Fahrtwege werden sich aller Voraussicht nach negativ auf die Impfbereitschaft der Menschen in Hessen auswirken. Darunter werden am Ende alle Menschen im Bundesland zu leiden haben.
4. Die Landkreise in Hessen haben im Eiltempo und unter großen Kraftanstrengungen die Impfzentren eingerichtet. Sie sind betriebsbereit und Verzögerungen dieser Art sind vor der Bevölkerung nicht zu rechtfertigen. Die Menschen im ländlichen Raum haben das gleiche Recht auf den Impfstoff, wie Menschen in den Ballungszentren.
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Petition gestartet:
11.01.2021
Petition endet:
10.03.2021
Region:
Hessen
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 11.03.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debatte
Ich bin 86 Jahre alt und kann in Offenbach das mit großem Aufwand errichtete Impfzentrum in der Stadthalle zu Fuß in 10 Minuten erreichen. Es ist mir nicht zuzumuten, die aufwendige Fahrt nach Frankfurt anzutreten. Mit dem Impfen warte ich also, bis die verantwortungslosen Verantwortlichen endlich aufwachen und alle lokalen Impfstationen eröffnen.
Am Dienstag stehen in den 6 Impfzentren jeweils "mehrere hundert" Impfdosen zur Verfügung. Ja, Menschen stehen 16 Stunden in Schlangen, um das neuste IPhone "als erste" zu bekommen. Kann man machen, ist aber dämlich. Genauso kann man sich am ersten Tag stundenlang in Warteschleifen hängen, um dann zu meckern, dass man nicht drankommt. Oder die Öffnung von Impfzentren verlangen, in denen es noch kein Impfstoff gibt. Einfach mal entspannen und abwarten.