Gesundheit

"Oberstdorfer Erklärung" zur Sicherstellung des Krankenhausstandortes Oberstdorf

Petition richtet sich an
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

3.681 Unterschriften

Sammlung beendet

3.681 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Oktober 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 16.07.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Wiederherstellung und Sicherung einer wohnortnahen und effektiven Grund- und Regelversorgung am Klinikstandort Oberstdorf.

Begründung

Oberstdorfer Erklärung
Oberstdorf – Kleinwalsertal – Gemeinden der Hörnerdörfer und des südlichen Oberallgäu
Wir, die Unterzeichner setzen uns nachdrücklich für eine umfassende, wohnortnahe und effektive Grund- und Regelversorgung am Klinikstandort Oberstdorf ein. Das südliche Oberallgäu, von den Hörnerdörfern über Oberstdorf bis ins Kleinwalsertals verzeichnet rund 23.000 Einwohner, über 4.000.000 Übernachtungsgäste und über 1.000.000 Tagesgäste pro Jahr und ist damit eine der am meisten frequentierten, grenzüberschreitenden Urlaubsregionen in Deutschland.
Die Talschlusslagen von Oberstdorf und dem Kleinwalsertal, gepaart mit der stetig extrem frequentierten Straßenverbindung gegen Norden hin, erschwert den rettungsdienstlichen Einsatz immens. Zu viel Zeit und Rettungsdienstressourcen verbleiben auf den Straßen, durch vermeidbare Patiententransorte in Richtung Klinikum Immenstadt, Kempten und sogar darüber hinaus.
So gut wie alle Patienten, die aus diesem Einzugsgebiet zur ambulanten Behandlung in die Notaufnahmen nach Immenstadt und Kempten transportiert werden, könnten an der Klinik Oberstdorf versorgt werden, wenn diese wieder ihren Dienst als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung (24/7) aufnehmen würde. Mit diesem dringend benötigten Einsatz des Krankenhaus Oberstdorf, können die teilweise schon am Limit agierenden zentralisierten Notaufnahmen in Immenstadt und Kempten entlastet und langen Wartezeiten für Patienten minimiert werden. Es wäre somit eine Entzerrung und damit eine Qualitätsverbesserung der medizinischen Versorgung für die Einwohner und Gäste im südlichen Oberallgäu und dem Kleinwalsertal.
Unsere Forderung nimmt niemandem etwas weg – nein im Gegenteil, sie ist ein Zugewinn für alle! Sie verbessert die medizinische Grundversorgung im ländlichen Bereich und ist nicht nur für alle Bürgerinnen und Bürger, sondern auch touristisch ein unverzichtbarer, positiver Standortfaktor.
Wir appellieren an alle politisch, fachlich und wirtschaftlich involvierten Stellen, den Weg freizumachen für eine Krankenhauslandschaft, bei der die Menschen im südlichen Oberallgäu im Mittelpunkt stehen und nicht die wirtschaftlichen Interessen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Förderkreis Krankenhaus Oberstdorf e.V. aus Oberstdorf
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.10.2023
Petition endet: 01.05.2024
Region: Landkreis Oberallgäu
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • "Oberstdorfer Erklärung" wurde im Landtagsausschuss einstimmig angenommen
    Mehr als 3700 Menschen haben uns unterstützt und die Petition zum Erhalt des Krankenhauses in Oberstdorf unterzeichnet. Die Petition, welche wir im Juli gemeinsam mit Bürgermeister Andi Haid (Kleinwalsertal) an den Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek übergeben konnten, wurde am Dienstag (12.11.2024) im Landtagsausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention behandelt. Als sog. "Petenten" durften wir (Josef Dornach & Alexa Schwendinger) am Sitzungstisch des Ausschusses Platz nehmen, kurz wurden wir auch zu Wort gebeten. Nach einer Beratung der Mitglieder hat der Ausschuss einhellig dafür gestimmt, dass die Petition an die Staatsregierung überwiesen wird. Dies bedeutet,... weiter

  • Unsere Petition wird im Landtag behandelt!
    Am 06.11.24 erreichte uns die offizielle Nachricht des Referat P II (Ausschüsse & Kommissionen im Landtag), dass unsere Petition am Dienstag, 12.11.2024 zur Behandlung auf der Tagesordnung steht.
    Die Sitzung findet im Maximilianeum, Saal 2, statt und beginnt um 13:30 Uhr. Die Beratung ist in öffentlicher Sitzung vorgesehen. Wenn der Ausschuss es für erforderlich hält, wird uns die Gelegenheit eingeräumt im Gremium mündlich unser Anliegen zu erläutern.

    Zudem erfolgt in dieser Sitzung ein Bericht im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention zu den von der Staatsministerin Judith Gerlach in Auftrag gegebenen zwei Gutachten zur Krankenhausversorgungslage in Bayern und zur Prognose der Patientenzahlen... weiter

  • www.fkok.de/aktuelles/appell-bundestagsabgeordnete.html

Noch kein PRO Argument.

...allgemein bekannte Argumente die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann - lieber Kompetenzzentren die eine Behandlungsart häufig durchführen (und entsprechend Erfahrung haben) - für Grundversorgung ist Kempten z.B. in ausreichender Nähe (selbst kleine Unfälle wie z.B. Sturz mit Schlüsselbeinbruch o.ä. werden aktuell mit Hubschrauber transportiert).

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