Bildung

NWT1 soll bleiben!

Petition richtet sich an
Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport

1.089 Unterschriften

1.014 von 22.000 für Quorum in Baden-Württemberg Baden-Württemberg

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  1. Gestartet 12.11.2024
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Petition richtet sich an: Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport

Wir fordern die Beibehaltung des Schulversuchs NwT-1 (Naturwissenschaft und Technik ab Klasse 6) im Rahmen der Umstellung auf das G9-Modell an Gymnasien in Baden-Württemberg. Der NwT-1-Zug ist ein entscheidender Bestandteil der MINT-Bildung und bietet Schülerinnen und Schülern eine frühzeitige, naturwissenschaftlich-technische Orientierung. Seine ersatzlose Streichung würde das Bildungsangebot erheblich schwächen, Schulen das Schulprofil nehmen und die Berufsperspektiven junger Menschen im MINT-Bereich gefährden.

Begründung

NwT-1 ist ein einzigartiges Profilangebot in Baden-Württemberg, das technische Allgemeinbildung ab Klasse 6 fördert. Es ermöglicht Kindern, ihre Stärken im MINT-Bereich zu entdecken und sich gezielt darauf vorzubereiten. Gerade im Hinblick auf den akuten Fachkräftemangel in der Technikbranche ist eine frühe Förderung entscheidend. Die Abschaffung von NwT-1 würde Schüler und Eltern vor schwierige Entscheidungen stellen, da Alternativen wie zusätzliche Fremdsprachen nicht allen Begabungen entsprechen. Das Profil NwT-1 bietet eine wertvolle Alternative zur sprachlichen Förderung und ermöglicht eine ausgewogene, den individuellen Talenten angepasste Ausbildung.

Auswirkungen der Abschaffung von NwT-1:

  • Für aktuelle Schüler: Viele Eltern haben ihre Kinder bewusst an Schulen mit NwT-1 angemeldet, um ihnen eine fundierte MINT-Ausbildung zu ermöglichen. Ein Wegfall würde den Bildungsweg dieser Schüler abrupt ändern und sie sowie ihre Familien belasten. Ein Schulwechsel ist oft keine Option, da andere Schulen ebenfalls Kapazitätsgrenzen haben.
  • Für künftige Schüler: Mit der Streichung verliert das Gymnasium ein Alleinstellungsmerkmal, das viele Familien in ihrer Schulwahl beeinflusst hat. Eltern werden sich zunehmend fragen, warum sie ihre Kinder auf eine Schule ohne frühe MINT-Förderung schicken sollten, zumal die Nachfrage nach dem NwT-Zug in der Vergangenheit oft die Kapazitäten überstieg.
  • Für Schulen und den Wirtschaftsstandort: Schulen wie das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium in Filderstadt würden ihr etabliertes Profil und Projekte wie Erfinderclubs verlieren, und wertvolle Lehrkräfte wären gefährdet. Gleichzeitig stellen Unternehmen in der Region klar, dass eine frühe technische Ausbildung für die regionale Wirtschaft essenziell ist.
  • Für die MINT-Bildung im Land: In einer Zeit, in der MINT-Förderung und technische Berufe von großer Bedeutung sind, ist es unverständlich, ein erfolgreiches Frühförderkonzept zu streichen. Die Entscheidung, technische Bildung auf das Profilfach NwT ab Klasse 8 zu verschieben, verfehlt das Ziel einer gezielten frühen Förderung und geht an den Interessen vieler Schüler vorbei.

Unser Appell an das Kultusministerium:
Wir appellieren an das Kultusministerium Baden-Württembergs, den Schulversuch NwT-1 auch im G9-System zu erhalten und damit eine zukunftsorientierte MINT-Frühförderung sicherzustellen. Nur so können wir den vielfältigen Interessen und Talenten unserer Schülerinnen und Schüler gerecht werden und sie optimal auf eine zunehmend technisierte Welt vorbereiten.

Bitte unterstützen Sie uns, den Weg der MINT-Frühförderung in Baden-Württemberg fortzuführen und jungen Menschen die Chance auf eine ausgewogene, an ihren Begabungen orientierte Ausbildung zu bieten!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Elterninitiative NWT1 SOLL BLEIBEN! aus Neuhausen
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.11.2024
Petition endet: 11.05.2025
Region: Baden-Württemberg
Kategorie: Bildung

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Noch kein PRO Argument.

Das Gymnasium darf wirklich auch (wieder) die Allgemeinbildung betreiben - besonders in den ersten Jahren. Was soll diese frühe Verengung der Weltsicht? Talentförderung kann auch anders gehandhabt werden. Und nur die wirklich Talentierten müssen früh gefördert werden. Nicht vergessen: Unsere Industrie wird in den kommenden Jahre sehr viele Fachkräftestellen durch Umschulung besetzen. Das Gymnasium muß nicht der "Schnelle Brüter" für diese Sektoren sein.

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