Gesundheit

Elektrosensible schützen ! Nicht alle Funklöcher schließen !

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesverkehrsministerium

766 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

766 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundesverkehrsministerium

In den nächsten 3 Jahren sollen Deutschland-weit die letzten Funklöcher auch im ländlichen Raum geschlossen werden.

An dieser Stelle besteht die Gefahr durch Gedankenlosigkeit extrem leidende, schwerst elektrosensible Menschen ins Unglück zu stürzen. Denn diesen Menschen dienen genau diese strahlungsarmen Gebiete bisweilen als allerletzte Refugien in denen allein sie leben können ! Aus diesem Grund müssen bei dem Vorhaben bewußt Ausnahmen gemacht werden !!!

Wir modernen Menschen finden es faszinierend wenn Zugvögel das Magnetfeld der Erde spüren, und bei der Navigation in ihre Winterquartiere nutzen. Wenn Fische über weite Distanzen kleinste elektrische Impulse orten. Wir müssen genauso akzeptieren, dass manche Menschen empfindlich auf Elektro-Smog und Strahlung reagieren und z. T. extrem darunter leiden.

Wir müssen sehr darauf achten, dass auch Menschen mit hochgradiger ELEKTROSENSIBILITÄT nicht aus unserem Land vertrieben, in schlimme Qualen getrieben, oder in absurdesten Lebens-Situationen oder die Obdachlosigkeit gezwungen werden. Wie z. B. Matthias Moser, Waldkirch, Baden-Württemberg, der aufgrund seiner EHS sich nicht einmal länger in verkabelten Häusern aufhalten kann, geschweige denn in der Nähe von Mobilfunkmasten. Der “freiwillig” seit über 15 Jahren auch im Winter bei Minus 20 Grad draußen im Auto übernachtet, bzw. nach weiterem wirtschaftlichen Abstieg im Zelt. Und viele Andere Unsichtbare in diesem Land mehr.

Begründung

Die Schwächsten in diesem Land müssen Schutz erhalten !!! Die Netzbetreiber und die Kommunen müssen verpflichtet werden, sich vor einem weiteren mobilfunk-mäßigen “Ausleuchten” der letzten ländlichen Winkel bei dem jeweils nächstgelegenen örtlichen Betroffenen-Verband von Elektrosensiblen über schutzbedürftige Menschen zu informieren.

Ab einer Betroffenen-Zahl von 5 Menschen pro Landkreis muß ein Gebiet von von 5 Quadratkilometern in diesem Landkreis strahlungsarm (noch exakt zu definieren) verbleiben, um nicht Menschen faktisch ihr Existenzrecht zu nehmen !!!

Ein dünn besiedeltes Wohngebiet, ein Tal, eine naturnahe Fläche, ein Waldrandgebiet, notfalls auch ein Waldstück, wenn diesem Sondernutzungsrechte wie vereinzelte Bebauung und/oder Stellplätze für vereinzelte Wohnwagen, Bauwagen oder Wohnmobile zugeordnet werden.

Liegt die Betroffenenzahl darunter müssen diese Landkreise gemeinsam mit Nachbar-Landkreisen ein ausgewiesenes Gebiet strahlungsarm belassen.

In diesen speziellen Gebieten muß das erstrebte schnelle Internet für die Anwohner statt durch LTE durch die Verlegung von Glasfaserkabeln erreicht werden. Vorhandene Strahlungsintensität muß in solchen Gebieten weiter reduziert werden durch Rückbau von Sendemasten. (Für Spaziergänger wären in diesen Ausnahme-Zonen Hinweis-Schilder zur Erklärung wichtig. Ggf. sind Telefonzellen zu installieren. )

Es benötigt außerdem Deutschland-weit ein Gesamtkonzept das klärt :

1) Wie viele Menschen betroffen sind.

2) Wo diese z. Zt. leben (teilweise unter extrem Menschen -un- würdigen Bedingungen).

3) Wo sie in Zukunft Schutzzonen finden.

4) Wie wir als Staat und Gesellschaft diese schwerst geplagten und schwerst leidenden Menschen in diesen beschriebenen Zonen durch Zur-Verfügung-Stellen von Häusern, durch Umrüstungen/Umbau von Wohnraum (Abschirmung, Isolierung, Ent-Elektrisierung, o. ä.), durch Zur-Verfügung-Stellen von Bauplätzen und Hilfen bei der Bebauung, durch Finanzierung von Wohnwägen, Stellplätzen oder andere Maßnahmen unterstützen und ihnen Schutz bieten.

Die letzten Winkel mit Strahlung auszuleuchten ist allein in Verbindung mit einem solchen Gesamtkonzept zum Schutz wenigstens der Schwerst-Betroffenen moralisch vertretbar.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.06.2015
Petition endet: 18.12.2015
Region: Deutschland
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Sehr geehrte(r) Unterstützer(in) der Petition

    Ich habe die Petition "Nicht alle Funklöcher schließen. - Elektrosensible schützen" dem Minister Dobrindt übergeben, und hatte in meinem letzten Rundbrief als nächstes Vorhaben angekündigt, zwecks Kampf um die "Offizielle Anerkennung von EHS als Krankheit" für eine bestimmte Strategie die Info-Zentrale zu sein. Da ging es darum, ob man durch ärztlich und wissenschaftlich begleitete Doppelblindversuche eine gewisse Publikumswirksamkeit und Medienwirksamkeit erreichen kann, obwohl man nicht die Masse an "Fällen" liefen kann. Ob man dennoch mit einigen wenigen schwerst EHS-Betroffenen, wie z. B. meinem Bekannten Matthias Moser (sicher unter gewissen Leiden und Gefahren) eindrückliche Versuchsanordnungen... weiter

  • Sehr geehrter Unterstützer, Sehr geehrte Unterstützerin

    Mitte November wurde die Petition "Nicht alle Funklöcher schließen ! Ausnahmen für Elektrosensible belassen !" mit der Liste alle Unterschriften persönlich an Herrn Bundesverkehrsminister Dobrindt übergeben. Ich habe ihn bei einem feierlichen Spatenstich anläßlich des Baubeginns einer Ortsumfahrung im südbadischen Elztal damit überrascht. Er war sehr freundlich und äußerte, er sei sich des Problems von Elektrosensiblen bewußt. Seine im Frühjahr 2015 gestartete Initiative hätte gar nicht das Ziel der Schließung der letzten Funklöcher im ländlichen Raum, sondern des kabelgestützten Breitbandausbaus. Ich war verwirrt. Also nur Glasfaserkabel für schnelles Internet ??? Wäre ja zu schön... weiter

Alternativ geht auch: Aluminiumhut aufsetzen ... Das Mobilfunkunternehmen sollte die Alu-Hüte gratis bereitstellen als soziale Maßnahme. Das wäre schön.

Herr Fröhlich lässt in der Pro&Kontra-Diskussion verlauten: "Die Motivation der Petition kam daher, daß ich dieses arme Schwein von dem ich schreibe persönlich kenne. Und sein Leiden !!! Er hatte bei mir mal 3 Jahre lang ein Zimmer gemietet, daß er nie benutzen konnte, aufgrund meines Fernsehers im Nachbarzimmer. Er schlief bei Minus 20 Grad im Auto." Dazu habe ich ein paar Fragen an den Petenten, die hier zu umfangreich sind und daher im IZgMF gestellte werden: <a style="color:#9d0d15;text-decoration: underline;" href="http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=60459" rel="nofollow">www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=60459</a>

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