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Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: Gemeinde Berg, Landkreis Starnberg & Zweckverband Bayerische Landschulheime
Die folgenden vier zentralen Forderungen wurden vom Schülerausschuss des Landschulheim Kempfenhausen im Januar 2018, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, die ihren Schulweg hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmittel bestreiten erarbeitet und am 27. Februar 2018 von der Vollversammlung der Schülervertretung beschlossen:
Die Schülerinnen und Schüler des Landschulheim Kempfenhausen fordern, dass eine Neuordnung der Zufahrt und Parksituation am Landschulheim Kempfenhausen stattfindet. Die Verkehrssituation und die baulichen Gegebenheiten rund um die MVV-Regionalbushaltestelle „Starnberg-Bucentaurweg“ müssen gewährleisten, dass für ein- und aussteigende Schülerinnen und Schüler keine Behinderung bzw. Gefährdung durch den fließenden Individualverkehr besteht.
Dies soll umgesetzt werden durch einen Ausbau der vorhandenen Bushaltestelle, verbunden mit einer Verlegung dieser in südliche Richtung, der sowohl eine physisch als auch optisch gekennzeichnete Haltebucht beinhaltet und an welcher mindestens zwei Regionalbusse gleichzeitig halten können, ohne sich und andere während des Haltevorgangs zu behindern oder zu gefährden. Der Zugang zu dieser Bushaltestelle soll barrierefrei sein.
Weiter soll die Bushaltestelle „Starnberg-Bucentaurweg“ um einen Haltepunkt in Fahrtrichtung Starnberg erweitert werden, der in regelmäßigen Abständen von Regionalbussen in Richtung Starnberg bedient wird. Dieser soll in nördlicher Richtung, in Reichweite zur bereits bestehenden Verkehrsinsel entstehen.
Die Bezeichnung der gesamten Haltestelle soll von „Starnberg-Bucentaurweg“ in „Starnberg-Landschulheim“ verändert werden, um eine bessere Orientierung zu gewährleisten.
Begründung
Das Landschulheim Kempfenhausen ist räumlich über einen Geh- und Radweg zu erreichen, der im direkten Zufahrtsbereich auf einer Länge von etwa 250 Metern ausnahmsweise für Fahrzeuge geöffnet ist. Dies ermöglicht die Erreichbarkeit der auf dem Schulgelände gelegenen Lehrerparkplätze, die Zufahrt für Lieferanten und Betriebsdienste und die tägliche Anfahrt für die Schülerinnen und Schüler, die mit privaten PKWs gebracht werden. Dieser Geh- und Radweg ist aber auch für den – mit Abstand größten – Teil der Schülerinnen und Schüler der (Busnutzer, Fußgänger und Radfahrer) der letzte Abschnitt des Schulweges.
Zudem befindet sich an der Zufahrt zu diesem als Betriebsstraße genutzten Weg, die Hausbushaltestelle des Landschulheims, welche sowohl in den Morgenstunden vor Unterrichtsbeginn als auch in den Mittags- bzw. Nachmittagsstunden nach Schulschluss, von einem Großteil der Schülerinnen und Schüler genutzt wird.
Ein wesentlicher Multiplikator, der das Unfallrisiko am Nachmittag erhöht, ist, dass nun die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Bushaltestelle während des Aussteigens passieren, sondern in größeren Gruppen auf ihren Bus warten. Dadurch entsteht eine für alle Parteien unübersichtliche Verkehrssituation. Dies führt dazu, dass die Kreuzung bzw. die Zufahrt zum Geh- und Radweg, an der sich die Bushaltestelle befindet, in diesen Zeiträumen durch wartende Schülerinnen und Schüler partiell bzw. komplett blockiert wird.
Als weiterer verkehrsbelastender Faktor findet sich am Geh- und Radweg zur Staatsstraße hin eine unbefestigte bewachsene Böschung, an deren oberen Ende ein nur notdürftig befestigter Haltestreifen entlangführt. Dieser wird hauptsächlich von Eltern als Aus- und Einstiegszone genutzt. Das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten führt ebenfalls des Öfteren zu gefährlichen Situationen, sei es, dass Radfahrer mit hohem Tempo in den stark frequentierten Einfahrtsbereich einfahren oder dass Schülerinnen und Schüler teilweise unkontrolliert über die Böschung in den Haltebereich laufen.
Aus diesem Grund fordern wir eine Neuordnung der Zufahrt und Parksituation am Landschulheim Kempfenhausen und freuen uns über Ihre Unterstützung !
Berg, 27. Februar 2018
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Debatte
Surch eine Verlegung der Bushaltestelle würde das Gefahrenpotential für die wartenden Schülerinnen und Schüler deutlich minimiert werden.
Noch kein CONTRA Argument.