Region: Saarland
Verkehr

Neue Bisttalbahn - Für ein Umdenken in der Saarländischen Verkehrspolitik

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Saarländische Landesregierung

591 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

591 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Saarländische Landesregierung

Wir fordern ein Umdenken in der Saarländischen Verkehrspolitik. Wir stellen zunehmend fest, das die Verkehrsentwicklung sich auf die Kreisstädte sowie die Landeshauptstadt fokussiert. Gerade die Großregion Völklingen-Warndt, über Wadgassen bis Überherrn lebt von einer Infrastruktur, die größtenteils in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig ist. Jede einzelne Sperrung der A 620 hat massive Verkehrsbehinderungen links und rechts der Saar zur Folge. Bei gleichzeitig weiter zunehmendem Güterverkehr hat dies spürbare Folgen für die betroffenen Kommunen. Dabei liegt in der Region ein infrastruktureller Schatz, der nur gehoben werden möchte. Die linke Saarstrecke über Saarbrücken, Fürstenhausen, Wehrden, Wadgassen und Überherrn Ist bis zur französischen Grenze, und darüber hinaus, zweigleisig ausgebaut. Ein Gutachten des Eurodistrict SaarMoselle von 2015 beschreibt einen S-Bahn Ringverkehr, über Saarbrücken-Völklingen, die Bisttalbahn grenzüberschreitend nach Hargarten-Falck, über Forbach nach Saarbrücken zurück. Im Sinne der Frankreich Strategie würde damit die Großregion nachhaltig zusammenwachsen. Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige hätten eine planbare und staufreie Alternative zum jetzigen Pendlerverkehr. Gleichzeitig könnte eine längst überfällige Regional Express Verbindung nach Luxemburg etabliert werden. Ein RE Saarbrücken-Völklingen-Thionville, kann über die vorhandene Saarbrücke hinter Völklingen auf die Bisttal Strecke wechseln und Zubringer der, im 20 Minuten Takt verkehrenden, Luxemburg Verbindungen ab Thionville sein. Völklingen könnte wieder zu einem wirklichen Drehkreuz werden, was für die Stadt eine enorme Aufwertung wäre. Zudem hätte man die Chance am ehemaligen Güterbahnhof Überherrn ein KV Terminal (Anmerkung: kombinierter Verkehr) einzurichten, welches in Wurfweite zu dem Gewerbegebiet Häßfeld, dem neuen Gewerbegebiet Lisdorfer Berg sowie der B269 Neu liegt. Hier bietet sich die einmalige Chance einen Knotenpunkt im grenzüberschreitenden Personen- und Warenverkehr zu etablieren.

Begründung

Die individuelle Mobilität unterliegt derzeit einem gravierenden Wandel. Entwicklungen hin zu alternativen Antriebsarten, autonomem Fahren und Luft- und Umweltbelastung durch Personen- und Schwerlastverkehr zollen Ihren Tribut. Das Auto als Statusobjekt ist längst nicht mehr das Objekt der Begierde das es mal war. Immer mehr Menschen fordern einen besseren ÖPNV in Ihrer Umgebung. Wir wollen dafür sorgen das keine Eisenbahninfrastruktur vernichtet wird, welche für die Region enormes Potential bietet.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 06.08.2017
Petition endet: 04.08.2018
Region: Saarland
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Eine gut besetzte Bahn entlastet die Straßen von 50-100 Autos, die im Schnitt mit genau einem Menschen besetzt sind. Dadurch verringern sich Lärm, Abgase, Parkraumbedarf. Selbst die Autofahrer auf der Straße haben was davon, weil weniger Verkehr herrscht.

Tolle Idee. Aber haben Sie einmal an die Anwohner der Bahntrasse in Überherrn gedacht, die ihre Häuser dort in dem guten Glauben gebaut haben, dass die Strecke endgültig stillgelegt ist? Sollen hier jeden Tag wieder Züge in Richtung Falk rollen? Das wäre der Horror, da hier Häuser in einer Entfernung von weniger als 15 Metern an der Strecke stehen. Und wer soll das Ganze überhaupt bezahlen?

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