1.768 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Landrat Stefan Bär, Verkehrsminister Winfried Hermann MdL und Gemeinderat Tuttlingen
Die erhebliche Verkehrsbelastung von 15.200 Fahrzeugen pro Tag ist in Nendingen nicht mehr zu ertragen.
Der Verkehr kommt durch eine sehr starke Pendlerbewegung zwischen dem Donaubergland, Heuberg und Tuttlingen zustande. Nendingen bildet dabei ein Nadelöhr für die L277 und L443 mit der Auswirkung, dass das knapp 2.900 Einwohnerstarke Nendingen, tagtäglich mit dieser Anzahl von Fahrzeugen zurecht kommen muss. Die Landstraße L277 durchquert den ganzen Ort, was für nahezu alle Einwohner ein Hindernis ist.
Es gibt seit mehreren Jahren Planungsmittel im Tuttlinger Haushalt, aber es werden keine Untersuchungen zur Verkehrsverbesserung durchgeführt. Neue Verkehrszählungen wurden durchgeführt, aber die Ergebnisse wurden nie offiziell veröffentlicht. Bisherige Vorschläge zur Verkehrsentlastung zielen auf eine Geschwindigkeitsreduzierung von 50 auf 30, sowie auf Verkehrsberuhigte Maßnahmen, wie Fahrbahnverengungen etc.
Diese Vorschläge sind mehr als kontrovers, da es für Landstraßen eine Richtlinie zur Dimensionierung in Abhängigkeit zur Verkehrsbelastung gibt.
Das eigentliche Problem der Verkehrsbelastung von 15.200 Fahrzeuge am Tag wird gar nicht angesprochen.
Einen Einblick in die Richtlinien für Landstraßen verschafft uns die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).
Für die 15.200 Fahrzeuge muss eine deutliche Entlastungswirkung geschaffen werden, z.B. mit einer zusätzlichen Anbindung des Orts und mit einer Möglichkeit der Komplettumgehung, vielleicht sogar durch einen Tunnel. Die anfallenden Kosten wären im Verhältnis zur Lebensaufwertung für die Nendinger und auch für die Pendler gering. Zumal die anstehende Brückensanierungen (geplanter Baubeginn ca. 2024) auf der L277, in Richtung Tuttlingen, viele Planungsgemeinsamkeiten mit einer eventuellen Brenneranbindung (Industriegebiet Nendingen) hätte.
Bevorzugt wird von der Stadt Tuttlingen, bei dieser anstehenden Brückensanierung ein Neubau dieser Brücken. Hier könnten Planungsmittel gemeinsam eingesetzt werden um einen Brückenneubau und eine Anbindung ins Industriegebiet Brenner gleichzeitig zu realisieren. Die Kosten würden sich bei Planung und Bau gegenseitig reduzieren.
Die folgende Planung zur Verkehrsreduzierung muss auch unsere örtliche Ökologie mit berücksichtigen. Aktuelle Baumöglichkeiten lassen es aber heutzutage zu, dass eine Vereinbarung zwischen Natur und Bauvorhaben getroffen werden kann. Dies muss jetzt aber zuerst durch ein anerkanntes Planungsbüro ausgearbeitet werden. Zu viele Thesen stehen aktuell auf nicht geprüfte Tatsachen im Raum. Dafür müssten die freigegebenen Planungsmittel aus den letzten Jahren eingesetzt werden.
Für unsere Kinder bilden sich sonst aufgrund der großen Verkehrsbelastung sehr gefährliche Schul- und Kindergartenwege, da auch der ÖPNV ungenügende Kapazitäten hat. Dies muss bei einer beginnenden Planung mit berücksichtigt werden. Unsere Großeltern im Süden von Nendingen können dann zukünftig ihre Enkelkinder im Norden von Nendingen wieder problemlos besuchen.
Jeder muss sich bei diesem Thema angesprochen fühlen, denn es ist eine Belastung für alle.
Begründung
Was wir erreichen wollen:
1. Die jahrelang aufgeschobenen Planungsmittel der Stadt Tuttlingen müssen sofort eingesetzt werden.
2. Erstellung einer Verkehrsprognose für die Jahre bis 2025.
3. Untersuchung der Entlastungswirkung einer zusätzlichen Ortsanbindung im Gebiet Brenner als Anfang für eine Ortsumfahrung.
4. Realistische und ökologische Fachplanung der Möglichkeit einer Ortsumfahrung.
5. Nutzen von Planungsberührungspunkte der anstehenden Brückensanierung in Richtung Tuttlingen mit einer möglichen Brenneranbindung.
6. Verbesserung der Kapazitäten des ÖPNVs ggf. Anbindung an den Stadtbusverkehr.
7. Umsetzung einer Entlastungswirkung zur Reduzierung des Verkehrs von aktuell 15.200 Fahrzeugen!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
31.05.2022
Petition endet:
31.05.2023
Region:
Landkreis Tuttlingen
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 09.08.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Hallo Du,
am 31. Mai endet unsere Petition zur Nendinger Verkehrsentlastung. Keiner hätte anfangs gedacht, dass es einmal fast 1.300 Unterzeichner werden - Ein wirklich großes Dankeschön an Dich!
Die Ereignisse haben sich in der Zwischenzeit fast schon übertroffen.
Anstatt einer Verkehrsentlastung möchte die Stadt Tuttlingen eine Verkehrsberuhigung in Nendingen durchsetzen. D.h. eine komplette 30er Zone inklusive Verkehrshindernisse auf einer so stark befahrenen Straße, wie wir haben. Schließlich durchqueren täglich fast 16.000 Fahrzeuge den Ortsteil Nendingen.
eine solche Verkehrsberuhigung würde eine Bauzeit von mehreren Monaten bis Jahren entsprechen. Sehr wahrscheinlich wieder mit einer Vollsperrung. Da gerade bei solchen Baumaßnahmen... weiter
Debatte
Im ländlichen Raum ist ein autofreies Leben eine Utopie, da die Siedlungsstruktur nicht für einen funktionsstarken ÖPNV geeignet ist. Gleichzeitig verursachen Autos Gefahren (insbesondere für Kinder und Alte), Lärm und Luftverschmutzung. Verkehrströme gilt es daher zu bündeln und von Wohnbereichen räumlich zu trennen. Für mehr Lebensqualität und Ruhe: Eine Umfahrung für Nendingen muss her!
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist eine Umfahrung vollkommen realitätsfern. Zieht nicht an die Hauptstraße, zieht nicht nach Nendingen wenn Ihr keine Lust auf Pendelverkehr habt oder kommt endlich Mal mit realistischen Ansätzen und Vorschlägen.