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Die Petition wurde abgeschlossen
Petition richtet sich an: Landesbetrieb Straßenbau NRW
Natürlich braucht Freckenhorst eine Umgehungsstraße - aber nicht in unmittelbarer Nähe der Wohngebiete!
Die BVW (Bürgerinitiative Verkehrskonzept Warendorf) hat eine ortsnahe, alternative Planung für die Freckenhorster Ortsumgehung vorgestellt und versucht, die Planung politisch durchzusetzen. Das würde das Problem der Lärm- und Feinstaubbelastung in Freckenhorst aber nicht lösen, sondern nur verlagern.
Dagegen spricht:
- Die Verkehrsbelästigung betrifft eine viel größere Zahl von Anwohner*innen (Gänsestaße, Feidiekstraße, Wohngebiete Feidiek I und II (und bald auch Feidiek III) als bei einer ortsfernen Umgehung
- Der Schulweg (Feidiekstraße), der eigentlich Fahrradstraße werden soll, wird zum Zubringer für die Ortsumgehung - ebenso wie die Gänsestraße.
- Der Bolzplatz am Feidiek II läge direkt an der Umgehungsstraße (Tempo 70!).
- Freckenhorst engt sich ein und nimmt Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft. Wer jetzt zu nah am Ort baut hat in 20 oder 30 Jahren ggf. keine Umgehungsstraße mehr, sondern wieder eine Durchgangsstraße. Wer also jetzt falsch plant und baut, steht mittelfristig wieder vor den gleichen Problemen wie jetzt!
- Der Wald "Pastors Busch" muss teilweise weichen (Klimaschutz wird ausgehebelt!)
- Die Naherholung und die Nutzung der eigenen Gärten werden eingeschränkt durch den zu erwartenden Verkehrslärm
Kontakt: NEIN@ortsnahe-umgehung-freckenhorst.de
Begründung
Wenn jetzt falsch geplant wird werden dauerhaft viele Freckenhorster darunter leiden müssen. Betroffene sind u.a.
- die Anwohner der Baugebiete Feidiek I, II und bald auch III die Anwohner von Gänsestraße und Feidiekstraße
- alle Nutzer des Radwegs am Sportplatz Richtung Warendorf (somit sehr viele Schulkinder!)
- Kinder des Bolzplatzes am Baugebiet Feidiek II
- fast alle Freckenhorster, da weiterhin Abgase und Feinstaub in der Nähe es Ortes ausgestoßen werden
- und nicht zuletzt viele mögliche zukünftige Bauplatzsuchende, wenn Freckenhorst keinen Platz zur Erweiterung für neue Wohngebiete mehr bereitstellen kann durch ein "einengen" durch eine ortsnahe Umgehung
Daher bitten wir alle Befürwortet uns eure Stimme zu geben! Vielen Dank!
Auszüge aus unserem Brief an unseren Bürgermeister Herrn Horstmann und alle Fraktionen im Rat der Stadt Warendorf vom November 2022:
Wir möchten mit diesem Schreiben darauf aufmerksam machen, dass es keineswegs nur Befürworter der von der BVW vorgestellten Variante gibt, sondern im Gegenteil wir als nun ,,neue" Betroffene einer Umgehungsstraßenplanung diese Planvariante ablehnen und hiermit unseren Widerstand gegen eine Weiterverfolgung einer sogenannten ortsnahen Umgehung in der von der BVW vorgestellten Variante ankündigen.
Zunächst möchten wir klarstellen, dass...auch wir die Notwendigkeit einer Freckenhorster Ortsumgehung sehen. Kein Verständnis haben wir aber dafür, dass von der ursprünglich vorgesehenen Planung abgewichen und stattdessen eine ortsnäher verlaufende Umgehungsstraße gebaut werden soll.
Bei einer ortsnahen Streckenführung wären erheblich mehr Anwohnende von einer höheren Lärm-, Abgas- und Durchgangsverkehrsbelastung betroffen als bei der ortsferneren Variante. Der eigentliche Zweck einer Umgehung sollte aber doch die Wegführung des Verkehrs vom Ort sein. lnwieweit die Feidiekstraße, die als Schulweg von vielen Radfahrenden, insbesondere von radfahrenden Kindern täglich genutzt wird, geeignet ist für die Einbindung in ein Ortsumgehungskonzept; auch hieran haben wir erhebliche Zweifel. Gleiches gilt für die Gänsestraße, die vom Planungsbüro ebenfalls einbezogen wurde. Der vermeintliche Vorteil eines ,,größeren Erschließungspotential" einer ortsnahen Umgehung würde für die beiden genannten Straßen und deren Anwohnende eine erhebliche zusätzliche Verkehrsbelastung zur Folge haben, auf die weder die Straßen noch die Einmündungen und Kreuzungsbereiche ausgelegt sind.
Durch eine ortsnahe Umgehung nimmt man Freckenhorst ,,die Luft zum Atmen", indem die ortsnahe Umgehung massiven Einfluss auf die Erweiterung von Baugebieten sowie eine Beeinträchtigung der Lebensqualität und der Wohnattraktivität hat. Berücksichtigt man die Nachfrage nach Bauflächen, die Freckenhorst in der jüngeren Vergangenheit hatte und aufgrund seiner attraktiven Lage in Bezug auf die Stadt Münster wahrscheinlich auch in Zukunft haben wird, ist es voraussichtlich nur eine Frage der Zeit, bis aus einer ortsnahen Umgehung eine Hauptverkehrsstraße durch Freckenhorst wird. Hier ist mit einer ortsnahen Umgehung kurzfristig gedacht und man könnte in 20 bis 30 Jahren vor den gleichen Problemen stehen wie heute . Wer jetzt falsch baut, baut zweimal!
Die teilweise Abholzung eines Waldes (,,Münsterbusk", Flur Nr. 21, Flurstück 210) erscheint klimapolitisch ebenfalls fragwürdig.
Dies sind nur einige Punkte, die uns bereits während bzw. im Nachgang zu der Veranstaltung der BVW aufgefallen sind, und die aufzeigen, dass diese sogenannte Alternativplanung durchaus mit gesunder Skepsis zu betrachten ist. Wir werden den weiteren Verlauf der Diskussionen und Planungen konstruktiv-kritisch, aber auch widerstandsbereit begleiten. Für den Austausch hierzu stehen wir gerne bereit.
Kontakt: NEIN@ortsnahe-umgehung-freckenhorst.de
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
09.02.2023
Petition endet:
31.12.2023
Region:
Warendorf-Freckenhorst
Kategorie:
Verkehr
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 09.02.2023gelöscht, wird neu gemacht, da nur Test
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.