Region: Köln
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Wohnen

Nein zur Mieterhöhung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, der Rat der Stadt Köln, die politischen Fraktionen.

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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, der Rat der Stadt Köln, die politischen Fraktionen.

GAG verkündet Gewinn von 23 Millionen Euro – Mieten steigen in diesem Jahr deutlich. 
(Quelle: KSTA 05.2023)
Die GAG Immobilien AG hat in vielen Fällen Mieterhöhungen durchgeführt und weitere angekündigt. Hierbei schöpft die GAG den juristischen Rahmen vollständig aus und verlang 15% mehr Kaltmiete pro Quadratmeter und orientiert sich an der Obergrenze des Mietspiegels.
Wir möchten unsere tiefe Besorgnis und Kritik an den jüngsten Mieterhöhungen zum Ausdruck bringen.
Fast 90% der Aktien der GAG gehören der Stadt Köln. (Quelle: KSTA 2019) Damit ist die Oberbürgermeisterin, die Mitglieder des Stadtrates und die Fraktionen in der Verantwortung. Wir wünschen uns eine verantwortungsvolle und soziale Wohnungspolitik in Köln. Und fordern die Verantwortlichen in der Stadt Köln hierauf eine Antwort zu finden!
Was muss passieren:

  • Zunächst möchten wir ein Aussetzen der Mieterhöhungen für 24 Monate.
  • Die Stadtpolitik muss mit ihrem höchsten Aktienanteil ihren Einfluss auf die GAG Immobilien AG im Interesse einer verantwortlichen Wohnungspolitik nutzen.
  • Wir erwarten das die GAG diese Zeit nutzt um mit Mietern und Mieterinnen in den Dialog zu gehen und gemeinsam soziale Lösungen sucht und findet.
  • Hierzu gehört auch den Zustand der Wohnungen bei der Mieterhöhung stärker zu berücksichtigen.
  • Wir schlagen vor die Miete an der Untergrenze des Mietspiegels zu orientieren oder den Mietspiegel als Steuerungsinstrument des Wohnungsmarktes generell abzuschaffen und neue Modell zur Berechnung zu entwickeln. 

Begründung

Wir wünschen uns eine verantwortungsvolle und soziale Wohnungspolitik in Köln. Und fordern die Verantwortlichen in der Stadt Köln hierauf eine Antwort zu finden!
Beispiel:
Eine Familie mit drei Kindern bewohnt eine 115 qm Wohnung in einer Neubausiedlung in Köln Stammheim. Diese kostete Anfang 2022 noch 1270€ + 371€ Betriebs- und Heizkosten. Im November 2022 stiegen die Betriebs- und Heizkostenkosten auf 466€. Mit der angekündigten Mieterhöhung von 1270€ auf 1461€ steigt die Gesamtmiete nun auf 1927€. Dies ist eine Steigerung der Wohnraumkosten von rund 17,5% innerhalb von 9 Monaten. Hinzu kommen Stromkosten in Höhe von 100. Rechtlich ist eine weitere Erhöhung um 15% in drei Jahren möglich: Das heißt 2026 würde die monatlichen Wohnraumkosten 2146€ betragen (steigende Betriebskosten nicht eingerechnet). Das sind im Vergleich von 2022 zu 2026 pro Jahr 6060€ mehr. (ohne Steigerung der Betriebskosten)
Es geht also nicht nur darum die Kaltmiete pro Quadratmeter zu diskutieren, sondern wie hoch die realen Kosten für das Wohnen (Wohnraumkosten) im Stadtbezirk Köln-Stammheim und der ganzen Stadt Köln sind.
Dieses Beispiel zeigt, dass eine Mieterhöhung innerhalb des gesetzlichen Rahmens, welche sich an der Obergrenze des Mietspiegels orientiert zu einer wohnungspolitischen Katastrophe führt.

  • Menschen, die ohnehin schon am Stadtrand von Köln leben, werden aus ihren Veedeln vertrieben und müssen immer weiter stadtauswärts ziehen.
  • Dadurch das die GAG eine der größten Wohnungsbaugesellschaften in Köln ist, wirken deren Mieterhöhungen selbst wiederum auf den Mietspiegel, so dass dieser auch weiter steigt und sich das auf den gesamten Wohnungsmarkt ausdehnt.
  • Anstatt im Dialog mit Mietern und Mieterinnen zu sein, ist es die Strategie, die Mieterhöhungen möglichst unauffällig durchzuführen und setzt mit ihren Anschreiben durch die Androhung von Klagen Mieter und Mieterinnen unter Druck.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.06.2023
Petition endet: 06.09.2023
Region: Köln
Kategorie: Wohnen

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