Region: Springe
Bauen

NEIN zum Baugebiet Volkmisser Rehr am Süllberg - FÜR eine nachhaltige Stadtentwicklung in Bennigsen

Petition richtet sich an
Stadtrat Springe

299 Unterschriften

Sammlung beendet

299 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Stadtrat Springe

Nachfrage nach Wohnimmobilien
Die Hypothekenzinsen steigen, die Erwerbspreise steigen, die Unterhaltungskosten steigen und die Lebenshaltungskosten steigen.
Laut statistischem Bundesamt sinken dagegen die Bauanträge für Ein- und Zweifamilienhäuser kontinuierlich: In 2022 um 6,9%, in 2023 um 26,3% (Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt Nr. 95, März 2023 und Nr. 74, Februar 2024).
In den bestehenden Baugebieten aus den 1950er und 1960er Jahren vollzieht sich ein Generationenwechsel und viele Häuser stehen leer.
Die Bevölkerungsprognose geht für die Stadt Springe bis 2040 von einem Rückgang um 7% aus (Quelle: Integriertes Stadtentwicklungskonzept "Zukunft Springe", Kapitel 4.2.3 auf Seite 36).
Da stellt sich die Frage, ob überhaupt ein neues Wohngebiet am Ortsrand benötigt wird?

Nachhaltige Stadtentwicklung
Ist es nicht sinnvoller, Bennigsen erst innerorts zu verdichten und ungenutzte Grundstücke und Baulücken zu schließen, bevor der Ort nach außen erweitert wird? Genau das schlägt das integrierte Stadtentwicklungskonzept „Zukunft Springe“ vor!

Bewältigung von Starkregen
In der Vergangenheit führten starke Regenfälle in minutenschnelle zur Überlastung der Kanalisation und zu Schlammlawinen, die den Süllberghang hinunter rauschten und am Ortsausgang die L460 überflutet haben. Das dortige Regenrückhaltebecken wurde an seine Belastungsgrenze gebracht (Deisterblick - YouTube). Durch ein neues Baugebiet werden Flächen zur Versickerung verringert und die Situation durch die weitere Versiegelung von Flächen verschlimmert.

Verkehrssituation
Die Erschließung des neuen Baugebietes soll einzig über die schmale Hermann-Löns-Straße erfolgen (Quelle: Auslegung des B-Plan-Entwurfs sowie Erwiderungen der Stadt auf die vorzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung). Die verkehrliche Situation ist bereits jetzt angespannt, bei Müllabfuhr, Öllieferungen oder Rettungseinsätzen, ist das neue Baugebiet über längere Zeiträume nicht zu erreichen.
Eine neue Schulbus-Linie muss für das geplante Baugebiet eingerichtet werden. Die Nutzung der Haltestelle „Osterland Süd“ ist für Schulkinder nur über die Querungshilfe am Ortsausgang zu erreichen. Die Querungshilfe ist jedoch viel zu klein, zu dem fahren PKW und LKW teilweise mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in den Ort hinein und hinaus! Die Situation wird noch verschärft durch Pläne, die Querungshilfe weiter in Richtung Ortsausgang zu verlagern.

Naherholung
Lange wurde in Workshops und Bürgerbefragungen an dem integrierten Stadtentwicklungskonzept "Zukunft Springe" gearbeitet (siehe www.zukunft-springe.de). Viele Bürgerstimmen fordern, den Süllberg als Naherholungsgebiet zu erhalten. Wenn jedoch ringsherum immer neue Baugebiete erschlossen werden, wird der Süllberg seine Attraktivität als Erholungsgebiet verlieren und keine auswärtigen Besucher mehr anlocken. Warum werden wir erst befragt, wenn unsere Wünsche doch nicht gehört werden?

Begründung

Wir und vor allem unsere Kinder möchten in einem lebenswerten und gewachsenen Ort wohnen, der nicht nach außen hin ausufert und von innen heraus abstirbt.
Wenn Sie unser Anliegen unterstützen und die Stadt Springe zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung bewegen wollen, dann helfen Sie bitte mit Ihrer Unterschrift bis zum 10.07.2024!

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 04.06.2024
Petition endet: 10.07.2024
Region: Springe
Kategorie: Bauen

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