1.034 Unterschriften
Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Stadtrat Aufsichtsrat der GewoBau
Wir wollen verhindern, das der Beschluss des Aufsichtsrates der Gewobau umgesetzt wird und die alten Erbahäuser in der Äußeren Brucker-,der Main- und der Johann-Jürgen-Straße abgerissen werden, um einem U-förmigen, vier bis fünfstöckigen Wohnkomplex mit 100 Wohneinheiten Platz zu machen. Wir setzen uns ein für den Erhalt und die Sanierung der alten Arbeitersiedlung mit ihren großen Nutzgärten, die einen wichtigen Teil der grünen Lunge unserer ohnehin schon kurzatmigen Stadt bilden. Mit eurer Unterschrift könnt ihr dazu beitragen, dass in Zusammenarbeit mit den Anliegern, den schon abgeschobenen Mietern und allen Unterstützern der drohende Abriss verhindert wird und eines der letzten gewachsenen Viertel in Erlangen erhalten bleibt.
Begründung
Die Erbasiedlung in Erlangen ist eines der raren Beispiele wirklich gelungener Integration. Schon bei unserem zweiten Treffen der bisherigen Bewohner und Anwohner waren einige Nationen und, vom Säugling bis zur Urgroßmutter, mindestens vier Generationen vertreten. Hier geht es nicht um Industrie- und Stadtgeschichte; hier geht es um Menschen, die seit 40, 50 oder auch 60 Jahren in diesen Häusern gelebt haben und sich keinesfalls damit abfinden wollen, dass ihre Gärten zerstört und ihre Häuser abgerissen werden um einer mehr als doppelt so hohen Neubebauung zu weichen. Wir sind der Meinung, Nachverdichtung hat ihre Grenzen dort, wo sie bei denjenigen, die davon profitieren sollen, mehr Schaden als Nutzen bewirkt. Sich im Garten mit Familie, Freunden und Nachbarn zu treffen, sollte kein Privileg der Besserverdienenden sein. Es gibt zweifellos bessere Lösungen als die die Zerstörung eines gewachsenen Viertels. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Verhinderung des Abrisses die höchste Priorität.
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Wir haben alle unsere Möglichkeiten bis zum Ende ausgeschöpft, konnten uns aber nicht durchsetzen gegen eine massive Kampagne, die mit viel Geld aus den Parteikassen und dem Slogan "Für bezahlbaren Wohnraum"!! gegen uns angestrengt wurde.
Ich möchte mich bedanken bei all den Menschen, die uns auf dem Weg von der Petition über das Bürgerbegehren und den Bürgerentscheid begleitet und unterstützt haben.
Vielen Dank an euch alle! -
Unterschreibt für das Bürgerbegehren!
Wir haben schon versucht eine Email an euch zu schreibe. Wahrschienlich hat dies nicht funktioniert. Deshalb ein erneuter Versuch.
Lieber Unterstützer,
du hast uns mit deiner Unterschrift unter der Onlinepetition für den Erhalt der Häuser in der Erbasiedlung sehr geholfen, sonst würden sie schon nicht mehr stehen.
Vielen Dank an alle Unterstützer.
Diese Petition ist noch aktiv.
Die Stadt Erlangen und die Gewobau zeigten sich, was die Neubebauung angeht, zeitweise sogar gesprächsbereit, doch an der Entscheidung gegen den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Siedlung halten sie jedoch eisern fest.
Deshalb haben wir uns jetzt für ein Bürgerbegehren entschieden, weil es die einzige Möglichkeit ist, die... weiter -
Unterschriebt für das Bürgerbegehren!
am 04.12.2016Unterschriebt für das Bürgerbegehren!
Lieber Unterstützer,
du hast uns mit deiner Unterschrift unter der Onlinepetition für den Erhalt der Häuser in der Erbasiedlung sehr geholfen, sonst würden sie schon nicht mehr stehen.
Vielen Dank an alle Unterstützer.
Diese Petition ist noch aktiv.
Die Stadt Erlangen und die Gewobau zeigten sich, was die Neubebauung angeht, zeitweise sogar gesprächsbereit, doch an der Entscheidung gegen den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Siedlung halten sie jedoch eisern fest.
Deshalb haben wir uns jetzt für ein Bürgerbegehren entschieden, weil es die einzige Möglichkeit ist, die Entscheidung des Stadtrats rückgängig zu machen und den Abriss zu verhindern.
Leider gilt deine Unterschrift auf der Petitionsliste... weiter
Debatte
Die Bundesregierung will die Flächenversiegelung von 70 ha auf 30 ha täglich beschränken. Da kann sie hier gleich mal anfangen! Grünflächen werden in den Städten unbedingt als Klimasenken und zur Luftreinhaltung, für die Artenvielfalt und Grundwasserneubildung benötigt! Bauen kann man auch auf alten, sanierten Industriebrachen, stillgelegten Flughäfen, rückgebauten Parkplätzen etc., aber doch nicht auf den Flächen von Kleingärten, Parks etc.! ERHALT VOR NEUBAU!
Nachverdichtung durch Renovierung ist aus vielerlei sicht nicht rendabel! Leute die nicht in den Wohnungen gewohnt oder jemals betreten haben, können nicht drüber urteilen. Die Wände in sehr viele Wohnungen und Kellern sind feucht und mit Schimmel durchzogen. Die Bausubstanz ist schlicht zu alt, morsch und nicht brandsicher! Als Johann-Jürgen-Str. 7 & 8 gebaut wurden, hat sich auch niemand darüber beschwert! In meinen Augen ist die Petition ein ignorantes Gejammer aus Angst vor Neuem.