2.006 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) in persona Minister Laumann
Kreisssaalsterben stoppen! Keine weiten Wege mehr! Ökonomisierung der Geburtshilfe umkehren!
Wir fordern:
- Keine weiteren Schließungen von Geburtsstationen!
- Landesregierung muss eigene Regeln einhalten: max. 40 min bis zur nächsten Geburtsstation
- Wiedereröffnung von Geburtsstationen im Rhein-Sieg-Kreis!
- Ökonomisierung beenden / Herausnahme von Geburten aus den Fallpauschalen
- Geburten sind Grundversorgung: nicht mehr als 20 min bis zur nächsten Klinik!
- Ohne Hebammen ist alles nichts: Arbeitsbedingungen der Hebammen müssen familienzentrierte Betreuung ermöglichen
- Geplant durch die Menschen vor Ort: Kommunen müssen wohnortnahe Versorgung in eigene Hände nehmen
Vollständige Petition mit 22 Erstunterzeichner*innen.
Begründung
Im letzten Jahrzehnt sind 5 Geburtsstationen in der Region geschlossen worden. Im Ergebnis gibt es nur noch 2 Geburtskliniken im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis.
Die Wege sind insbesondere unter den herrschenden Verkehrsbedingungen viel zu weit. Es mehren sich Berichte von Schwangeren, die kurz vor ihrer Geburt unter Wehen von ihrer Klinik abgewiesen wurden und von einer Klinik zur andern fahren mussten. Geburten konzentrieren sich in immer weniger Kliniken, Hebammen meiden oft Kliniken mit "Massenabfertigung" und gehen aus der Geburtshilfe raus.
Aktionsseite mit Argumentationen und Infos.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
02.03.2024
Petition endet:
01.08.2024
Region:
Rhein-Sieg-Kreis
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Nichts ist letztlich in Stein gemeißelt. Heidmeier hat uns zwar "abblitzen" lassen. Das ändert aber nichts daran, dass die NRW Planung ihren eigenen nach Außen getragenen Zielen nicht gerecht wird.
Auch die Notwendigkeit einer 2. Anhörung und die Aufschieben der Wirksamkeit der NRW Planung zeigen, dass Sand im Getriebe in Laumanns Planungsprozess ist und so nicht laufen kann.
Wir werden immer wieder "lästig" fallen, die erhöhte Aufmerksamkeit bei den Wahlen in 2025 und 2026 sind gute Gelegenheiten dazu.
Mit dem Brief machen wir wieder auf das Problem der Geburtshilfe im RSK aufmerksam. Wir lassen uns nicht abweisen, die Regeln der Planung müssen geändert werden.
gesundheitsbuendnisse-nrw.de/wp-content/uploads/2024/11/Laumann_Brief.pdf
ps.... weiter -
Nach Abschluss der Zeichnungsfrist der Petition „Rettet die Geburtshilfe im Rhein-Sieg-Kreis“ hatte eine Delegation der Petition ein mehr als einstündiges Gespräch mit Vertreter*innen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) unter Leitung von Staatssekretär Heidmeier am Freitag nachmittag. Unterstützt wurde die Delegation durch eine Mahnwache vor dem MAGS.
Herr Heidmeier bestätigte die Problematik der Erreichbarkeit einer Geburtshilfe innerhalb von 40 Minuten aus dem östlichen Rhein-Sieg-Kreis und schätzt sie auch als problematisch ein. Schwangere aus Eitorf, aber insbesondere Windeck schaffen es in dieser Zeit nicht bis zur nächsten Klinik mit Kreißsaal.
Auf der anderen Seite gab es keine Zugeständnisse hinsichtlich der... weiter -
Aktion heute or dem MAGS
am 02.08.2024
Debatte
Jede Frau die ein Kind erwartet hat eine Hebamme an ihre Seite verdient. Eine wehende Frau und oder in andere Notsitution sollte nicht mehrere Kilometer fahren müssen, das ist unverantwortlich, um geburtshilfliche Hilfe zu bekommen!!
Noch kein CONTRA Argument.