2 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Bürgermeister Wolfgang Kopitzsch
Die bisher zulässigen 50 Stundenkilometer brachten einen dauerhaft hohen Lärmpegel und ein massives Stresspotential des Straßenverkehrs mit sich (durch abruptes Bremsen oder Ausweichen vor allem beim Ein-/Ausparken oder Spurwechseln, in der Folge massives Hupen).
In wiederholten Fällen wird das 50 Km/h Limit massiv überschritten, es kommt immer wieder zu regelrechten Ampelrennen und Vollgas-Sprints mit enormen Lärmspitzen, besonders auffällig sind diese nachts und an Wochenenden. Anwohner, die nachts im Schlaf gestört werden, sowie tagsüber die Besucher der zahlreichen Geschäfte sind damit einem enormen Stresspegel ausgesetzt.
+++ DIE SANIERUNGSPHASE ALS CHANCE ZUR ZUKUNFTSGESTALTUNG +++
Die Fuhlsbüttler Straße wird derzeit bis 2015 umfassend neu gestaltet: Der Radweg wird über weite Strecken vom Fußweg abgekoppelt und zukünftig Teil der Straße mit seinem Auto- und Busverkehr. Parkplätze werden verändert positioniert. Neue begrünte Sitzgelegenheiten entlang der Gehwege laden Familien mit Kindern, Schüler, Anwohner und Besucher der Geschäfte zum Ausruhen und Verweilen ein.
Details unter: https://www.barmbek-nord.info/barmbek-nord/stadtteilentwicklung-barmbek-sanierung-fuhle.htm barmbek-baut.de/barmbek-baut-2/fuhlsbuettler-strase/
Unter dem Gesichtspunkt der bisherigen Benachteiligung durch verkehrsbedingten Lärm, Emissionen und unfallförderliche Konfliktsituationen einerseits, sowie der beabsichtigten Aufwertung der Fuhlsbüttler Straße im Zuge der Neugestaltung andererseits, bietet eine (vollständige oder zumindest abschnittweise) auf Tempo 30 beruhigte Verkehrsführung enorme Vorteile – für den motorisierten wie auch den nicht motorisierten Verkehr, für Anwohner, Besucher und nicht zuletzt auch die zahlreichen Geschäftsbetreiber.
Begründung
+++ GERÄUSCHPEGEL SENKEN +++ Tempo 30 reduziert Motor- und Abrollgeräusche signifikant. Davon profitieren vor allem der Rad- und Fußverkehr, sowie Anwohner in Bezug auf die Nachtruhe. Eine ruhigere Anwohner- und Geschäftsstraße ist attraktiver für den Handel, da die Aufenthaltsqualität für Besucher/Kunden steigt.
+++ RESSOURCEN SCHONEN +++ Tempo 30 vermindert dank konstanterer Fahrweise Lärmspitzen, Spritverbrauch, Bremsverschleiß, Reifenverschleiß sowie Abgase.
+++ VERKEHRSFLUSS OPTIMIEREN +++ Eine auf Tempo 30 ausgelegte Ampelschaltung optimiert den Verkehrsfluss. Statt bisher kurzzeitig möglicher 50 oder mehr Km/h mit anschließendem längeren Stehen an der folgenden Ampel-Warteschlange kann eine mit Bedacht gesteuerte Ampelschaltung die Gesamtdurchfahrtzeit auf ähnlichem bis gleichem Niveau halten. Das vermeintliche Contra-Argument, eine 30er Zone bremse künstlich ein, koste Zeit und sei eh nur bloße Schikane gegen Autofahrer, weil langsamer gefahren wird, greift also unter dem Strich nicht.
+++ UNFALLRISIKEN UND STRESSPOTENTIAL MINDERN +++ Tempo 30 reduziert dank des geringeren Geschwindigkeitsunterschiedes zwischen allen motorisierten Verkehrsteilnehmern (private Pkw, Busverkehr, Anlieferer der Geschäfte) die Unfallgefahr zwischen Fahrzeugen, Radfahrern und Fußgängern. Es entstehen weniger Konflikt- und Stresssituationen. Weniger Stress und Ärger hat noch keinem geschadet!
+++ EIN-/AUSPARKEN VEREINFACHEN +++ Tempo 30 vereinfacht das Ein- und Ausparken sowohl für den Parkenden als auch den fließenden Verkehr, da die Geschwindigkeitsunterschiede stark gesenkt sind. Schreckmomente, plötzlich notwendiges Bremsen oder Ausweichen wegen ein-/ausparkender Verkehrsteilnehmer werden seltener und ungefährlicher. Und damit entfällt auch das ein oder andere Mal Hupen vor Schreck und Ärger, das weder die beteiligten Autofahrer noch die unbeteiligten Anwohner erfreut.
Details unter: https://www.staedtebauliche-laermfibel.de/?p=111&p2=7.1.5 https://www.jena.de/fm/41/Bericht_Tempo_30_W03_101111.pdf de.30kmh.eu/warum-30-kmh/mehr-ruhe-mehr-gesundheit/ tempo30.vcd.org/uploads/media/Anhalteweg_Tempo30_neu.pdf
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
02.11.2014
Petition endet:
01.05.2015
Region:
Bezirk Hamburg-Nord
Kategorie:
Verkehr
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.