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Petition richtet sich an: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil
Sehr geehrter Herr Bundesarbeitsminister Heil,
für Studierende, die durch die aktuelle Corona-Krise Einkommensausfälle oder -einbußen zu beklagen haben, muss es einen Anspruch auf Kurzarbeitergeld (Kug) geben.
Begründung
Student/innen die einen Minijob, Werkstudentenjob oder ähnliches ausüben, leiden besonders unter der derzeitigen Situation. Während die Bundesregierung Festangestellten den Verdienstausfall mit bis zu 60% durch Kurzarbeitergeld kompensiert, stehen wir Student/innen mit leeren Händen da.
Gerade wir als Student/innen, die Zuhause ausgezogen sind und uns mit einem oder mehreren Jobs größtenteils selbst finanzieren, gelangen durch die restriktiven Maßnahmen der Bundesregierung in eine unverschuldet hochprekäre Lage. Die Fortsetzung unserer Ausbildung ist ernsthaft gefährdet.
Ein kurzfristiger Bezug von BAföG ist jedoch auch unter Berücksichtigung des aktuell deutlich geringeren Verdienstes nicht möglich, da das Nettoeinkommen der Eltern aus dem vorletzten Jahr für die Feststellung der Bezugsberechtigung ausschlaggebend ist.
Wir können Mieten, Semestergebühren, Lebensmittel und Lernmaterialien nicht mehr bezahlen.
Einen Ausgleich für unseren Verdienstausfall und eine damit einhergehende Existenzsicherung bietet die Bundesregierung uns nicht an. Daher ziehen bereits jetzt, zu Beginn der Krise, Student/innen einen Abbruch ihres Studiums in Betracht.
Wir fordern, beschäftigten Studierenden in Minijob- oder Werkstudentenvertragsverhältnissen den Anspruch auf Kurzarbeitergeld einzuräumen.
Sichern Sie mit Ihrer Unterschrift die Existenz und Ausbildung der Studierenden!
Für eine detaillierte, quellenbasierte Argumentation und Beschreibung der Situation können Sie uns gerne über den "Fragen an den Initiator" Button kontaktieren.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
30.03.2020
Petition endet:
10.05.2020
Region:
Deutschland
Kategorie:
Soziales
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Debatte
Studierende, die ihre akademische Ausbildung bisher selbst durch Rücklagen oder Nebenjobs finanziert, keine staatliche Hilfen (BAföG, Wohngeld etc.) beantragt oder keine wohlhabende Freunde/Verwandte haben, stehen nun alleine da. Sie werden bisher in keinem Rettungspaket berücksichtigt. Die wenigsten von uns haben genug Rücklagen auf der Bank, um die Krise zu überstehen. Für die meisten kann die Krise zum Abbruch oder eine unnötige Verlängerung des Studiums führen, da laufende Kosten wie Miete oder Versicherungen nicht mehr finanzierbar sind. Bitte! Wir sind die Steuerzahler von morgen!
Studenten (oder auch andere Minijobler) zahlen keine Arbeitslosenversicherung womit auch kein Kurzarbeitergeld gezahlt werden könnte. Daher besteht kein Anspruch