Region: Bayern
Gesundheit

Krankenhaussterben in Pandemiezeiten?!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident Dr. Markus Söder

2.082 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.082 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 21.07.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Ministerpräsident Dr. Markus Söder

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Markus Söder,
ausgerechnet mitten in der Coronapandemie wurden Weichen gestellt, die Bauchchirurgie und Teile der akuten Unfallchirurgie 2022 vom Klinikstandort Dinkelsbühl an den Klinikstandort Rothenburg zu verlegen. Dinkelsbühl befindet sich im flächengrößten Landkreis Bayerns. Bei Verlegung dieser Abteilungen kann nur noch eine eingeschränkte Notfallversorgung angeboten werden, bei der definitiv zwischen 18.00 und 08.00 Uhr keine Notoperationen, wie zum Beispiel am Blinddarm durchgeführt werden können. In diesem Fall würde die gesetzlich vorgeschriebene maximale Anfahrtszeit zur operativen Versorgung deutlich überschritten. Betroffen wären in unserer Region ca. 23.000 Menschen. Dies würde eine erneute Schwächung des Klinikstandortes Dinkelsbühl bedeuten.
! Wehret den Anfängen !
Gerade in Zeiten einer Pandemie ist die Bedeutung kleiner Krankenhäuser klar geworden. Die politische Zielsetzung, kleine Krankenhäuser zu reduzieren, ist kritisch zu hinterfragen und entspricht keinesfalls den sozialen und medizinischen Bedürfnissen der Menschen auf dem Land. Die Bevölkerung auf dem Land darf nicht schlechter gestellt sein als in den Ballungsräumen!
Dinkelsbühl ist ein Beispiel für Bayern und Deutschland, dass eine echte und funktionierende Grund- und Regelversorgung - in diesem Fall mit Erhalt der wohnortnahen Allgemein- und Bauchchirurgie rund um die Uhr - für die Menschen in den ländlichen Regionen im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig ist.
Wir fordern ein Krankenhausstrukturgesetz, welches die Versorgung auch im ländlichen Raum fördert anstatt, wie bisher, behindert!
Wir benötigen innovative strukturelle Konzepte anstatt eine fortlaufende Ausdünnung stationärer medizinischer Leistungen.
Wir erwarten Ihre Antwort!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und mit freundlichen Grüßen
Initiative zum unveränderten Erhalt von Allgemein-, Bauch- und Unfallchirurgie am Krankenhaus Dinkelsbühl

Begründung

Gesundheit ist das höchste Gut und kann nicht nur alleine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen werden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.05.2021
Petition endet: 31.07.2021
Region: Bayern
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer unserer Petition,
    vielen Dank für die zahlreichen Unterschriften und die zahlreichen Kommentare, die unser erster Adressat, Landrat Dr. Ludwig, nach eigenen Angaben alle gelesen und aufgenommen hat,,, Schau mer mal. Wir haben jetzt die Unterschriften dieser Petition zusammen mit den Unterschriften auf unseren eigen Listen - insgesamt 9000!! - wie geplant an unseren Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder mit der Bitte um Unterstützung in einem dicken Paket abgesandt, Jetzt warten wir auf die geforderte zeitnahe Rückmeldung. Wir werden natürlich umgehend berichten. Anbei im Anhang die Chronologie unserer Aktion, dokumentiert in Zeitungsartikeln und hier: www.br.de/nachrichten/suche/?param=Klinik%20Dinkelsb%C3%BChl
    auf... weiter

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Erwünschte Diskussion mit David Schiepek (Stadtrat B90-Die Grünen): Schiepeks flammendes Bekenntnis zum Krankenhaus vor Ort (Kommentar vom 19.05.) darf nicht einfach so hingenommen werden! Der „kapitalistische Zwang der Gewinnmaximierung“ liegt also im System! Schiepek unterschlägt jedoch, dass dieses System von der neoliberalen Regierung Schröder / Fischer eingeführt wurde (Finanzierung über Fallpauschalen im Jahr 2003/2004). Schiepeks Versuch, nun die bayerische Staatsregierung für dieses durch „Grüne“ erst geschaffene System verantwortlich zu machen ist unverschämt und bösartig!

Noch kein CONTRA Argument.

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