Bildung

Kinder und Familien im Corona-Quarantäne-Karussell: Schulen geöffnet- Klassen leer?!

Petition richtet sich an
Bundesregierung - Gesundheitsministerium - Kultusministerium - RKI
97 Unterstützende 97 in Deutschland

Sammlung beendet

97 Unterstützende 97 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 27.07.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Schulen geöffnet, Klassen leer? - Familien wissen das längst. Die Politik schweigt dazu.
Es ist wirklich kaum vorstellbar, dass überhaupt irgendeiner der Pandemie-Entscheidungsträger Kinder im Schul- oder Kita-Alter hat. Auch wenn die Belange der Familien und Kinder heutzutage allein den Entscheidungen der Kultusministerkonferenz und nicht der Regierung zu unterliegen scheinen, muss man sich doch schwer wundern.
Wie lässt sich sonst erklären, dass in der letzten MPK-Sitzung und in der entsprechenden Pressemitteilung KEIN Wort zu Schulen und Kitas fällt, sich lediglich im Nachsatz ein kleiner Verweis auf die Beschlüsse der Kultusminister-Konferenz findet, in denen beteuert wird, dass „der Präsenzbetrieb das Gebot der Stunde“ sei.
Wieder werden die Kinder und Familien in den Planungen vergessen. Wieder vermisst man in den Beschlüssen klare, verlässliche Ansagen oder gar proaktive Ideen, wie bei steigenden Infektionszahlen, die mit aller Wahrscheinlichkeit gerade bei den Jüngsten zu erwarten sind, Schule, Kita und Job und...was war da noch? - ach ja, Sport und Freizeit..., in den Familien ganz praktisch funktionieren sollen.
Das bei zunehmender Inzidenz deutlich steigende Infektions-Risiko in Schulen und Kitas für Ungeimpfte ist das Eine. Es soll durch "deutlich verbesserte Hygienemaßnahmen" und u.a. durch Luftfilter reduziert werden. Da Delta weitaus ansteckender als die Corona-Wild-Typ-Variante ist, dürfte sich diese fragliche Verbesserung jedoch geradezu in Luft und Aerosolen auflösen.
Das immer wiederkehrende Kontakt-Quarantäne-Risiko, welches Kindern blüht, egal wie umsichtig die Familien sind, wird ein normales Kita-, Schul- und Arbeitsleben jedoch so oder so unmöglich machen. Familien wissen das. Die Politik schweigt dazu.

Begründung

Wie sollen die Kinder das weiter aushalten? Wie sollen Familien das weiter leisten? Wie sollen Arbeitgeber weiter akzeptieren, dass die Beschäftigten immer wieder Kinder in Kontakt- Quarantäne zu Hause betreuen müssen und die geimpfte Oma nicht einmal aushelfen darf? Weder emotional, kräftemäßig und wirtschaftlich ist das zu schaffen.
Wo sind die (umsichtigen und verantwortbaren!) Ideen und die pragmatischen Ansätze und Szenarien die von der Wissenschaft proaktiv berechnet und dann durch Studien begleitet werden? Die den Versuch wert wären, um Kindern ihr Recht auf Bildung und ein normales Kind-Sein und den Familien ein planbares Leben zurückzugeben?
Denn das drohende Kontakt-Quarantäne-Desaster für Familien (ping, ping, ping... um es mal britisch auszudrücken) in allen Planungen, Beschlüssen und Berichterstattungen totzuschweigen, macht den Herbst für Kinder und Familien nicht besser.
Folgende Fragen müssen daher (jetzt!) von den Pandemie-Beratungs- und Entscheidungsträgern transparent und bundeseinheitlich geklärt werden und dann folgende Forderungen verlässlich umgesetzt werden, um pauschale Dauer-Quarantänen der Kinder und Jugendlichen im Herbst- und Winter zu vermeiden:
Wäre es verantwortbar Kinder, die in der Schule oder Kita Kontakt zu einem SARS-CoV2- positiven Kind hatten, unter täglicher Testung (z.B. PCR Pool-Testung) weiter zur Schule und Kita gehen zu lassen? Dann fordern wir einen verlässlichen Präsenzunterricht und eine garantierte Betreuung der Kinder und bundeseinheitlich (!) keine pauschalen Gruppen- und Klassenquarantänen auszusprechen (besorgte Eltern haben im Kontakt-Fall freiwillig die Möglichkeit ihre Kinder zu Hause zu betreuen)
Wäre es möglich, dass geimpfte Großeltern oder Babysitter die Kinder im Falle einer doch notwendigen Kontakt-Quarantäne (nicht bei einer Erkrankung) zu Hause betreuen? Dann fordern wir, dass geimpfte Personen bei Kindern (die nicht wissentlich selber erkrankt, sondern symptomfrei in Kontakt-Quarantäne sind) die Betreuung zu Hause übernehmen dürfen (tägliche Testungen möglich)
Wenn Luftfilter-Anlagen das Infektionsrisiko tatsächlich deutlich reduzieren, dann müssen die Gesundheitsämter bundeseinheitlich bei Vorhandensein einer Luftfilter-Anlage von einem geringeren Infektions-Risiko ausgehen und entsprechend weniger strenge Quarantäne-Kriterien anlegen.
Geimpfte Schülerinnen, Schüler und Studierende müssen nicht in Kontakt-Quarantäne und haben ohne o.g. Testung ein Recht auf Präsenzunterricht

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