Region: Frohnau
Umwelt

Keine Fällung von 80 Bäumen zugunsten von überflüssigen Parkplätzen in Berlin-Frohnau

Petition richtet sich an
Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel

1.192 Unterschriften

2.000 für Sammelziel

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  1. Gestartet Juli 2024
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Petition richtet sich an: Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr Julia Schrod-Thiel

·      Keine Fällung von 80 Bäumen, die bereits ab Oktober 2024 geplant ist.
·      Umplanung des Bauvorhabens aus 2017 bei Wegfall eines Parkstreifens.
·       Einbeziehung der Anwohner
·      Umsetzung der „Erhaltungsverordnung Gartenstadt Frohnauaus 2006 zum Schutz dieser weltweit einzigartigen Schwammstadt 

Begründung

Im Rahmen der Straßenerneuerung der Senheimer Straße in Berlin-Frohnau plant das Berliner Bezirksamt Reinickendorf, 80 gesunde, klimaresiliente Ahornbäume zu fällen. Diese Alleebäume sind zum allergrößten Teil gesund: Das aktuelle Gutachten spricht für keinen einzigen Baum eine Fällempfehlung aus.
Wir, die Bürgerinitiative Senheimer Straße, sind mit der Erneuerung der Straße, auch im Hinblick auf die erforderliche Durchfahrt der Freiwilligen Feuerwehr, die am Ende unserer Straße einen neuen Standort gefunden hat, einverstanden.
Dafür muss aber kein einziger Baum gefällt werden, wenn auf einer Straßenseite auf den Parkstreifen verzichtet wird. Es besteht keinerlei Parkdruck, ein Parkstreifen kann wegfallen, alle gesunden Bäume erhalten werden und die Freiwillige Feuerwehr bekommt eine noch bessere Durchfahrt. Tatsächlich sind die aktuellen Planungen nicht nur für die historische Allee, sondern auch für die Feuerwehr eine schlechte Lösung. Sie müsste bei eventuellem Gegenverkehr zwischen zwei Reihen geparkter Fahrzeuge hindurchmanövrieren. Auch mit während des Einsatzes ein- oder ausparkenden Fahrzeugen müsste gerechnet werden.
Durch Wegfall der Fällungen, Neupflanzungen und Pflege der neu gepflanzten Bäume für die Folgejahre sparen wir Steuerzahler mehrere Hunderttausend Euro.
Neupflanzungen sind keine hinreichende Kompensation der Baumfällungen, da die jungen Bäume mindestens 40 Jahre brauchen, um den ökologischen und klimatologischen Wert der Altbäume zu erreichen.
In Zeiten von Klimawandel und extremer Erderwärmung fällt die Entscheidung des Bezirksamts Reinickendorf wie aus der Zeit gefallen. Geht doch das Bemühen weltweit dazu über, die Städte zu begrünen um dadurch mehr Kühle und Lebensqualität in die Städte zu bringen.
Unser Anliegen ist ein WECKRUF, es ist 5 vor 12, denn ab dem 1. Oktober darf nach aktuell gültiger Bauplanung gefällt werden.
Es entsteht hier der Eindruck, die neue  „Erhaltungsverordnung der Gartenstadt Frohnau" von 2006 wurde vom Bezirksamt ignoriert.
Der Einblick in die 7 Jahre alte Bauplanung wurde uns, sowie den BVV Fraktionen mehrerer Parteien, dem Bürgerverein Frohnau und dem BUND nach mehrmaliger Antragstellung  bis zum heutigen Zeitpunkt verweigert.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz dar.
Wir fordern: Eine für die Bäume, das Stadtklima, die Feuerwehr und die Bevölkerung sinnvolle Lösung, statt an den Abholzungsplänen festzuhalten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dr. Cornelia Gumbel aus Berlin
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.07.2024
Petition endet: 19.01.2025
Region: Frohnau
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

Noch kein PRO Argument.

Die Erneuerung nachweislich (!) kranker Bäume aus ideologischen Gründen zu verhindern, ist eine Schildbürgerposse die ihres Gleichen sucht.Man kann kann nicht allen Ernstes kranke Bäume im Zuge der Straßensanierung stehen lassen, um diese dann durch die Baumaßnahmen im Wurzelbereich noch extremer zu schädigen. Nebenbei bemerkt speichern geschädigte Bäume auch signifikant weniger CO2 als gesunde Bäume . Das einmal an die Adresse derer, die hier immer mit dem ach so bösen CO2 kommen.

Warum Menschen unterschreiben

Gerade in Zeiten des Klimawandels sind Baumfällungen zugunsten von Parkplätzen nicht nachvollziehbar.
Zumal es viel ungenutzen Parkraum bereits gibt. Parkhäuser stehen zur Hälfte leer ( vielleicht mal über eine sinnvolle Preisgestaltung nachdenken? So dass Parken am Straßenrand - ausgenommen Anwohner - teurer wird als im Parkhaus? ), Parkflächen von Firmen und Supermärkten werden abends und in der Nacht nicht für Kunden und Mitarbeiter gebraucht und könnten Anwohnern zur Verfügung gestellt werden.

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