· Keine Fällung von 80 Bäumen, die bereits ab Oktober 2024 geplant ist.
· Umplanung des Bauvorhabens aus 2017 bei Wegfall eines Parkstreifens.
· Einbeziehung der Anwohner
· Umsetzung der „Erhaltungsverordnung Gartenstadt Frohnau“ aus 2006 zum Schutz dieser weltweit einzigartigen Schwammstadt
Begründung
Im Rahmen der Straßenerneuerung der Senheimer Straße in Berlin-Frohnau plant das Berliner Bezirksamt Reinickendorf, 80 gesunde, klimaresiliente Ahornbäume zu fällen. Diese Alleebäume sind zum allergrößten Teil gesund: Das aktuelle Gutachten spricht für keinen einzigen Baum eine Fällempfehlung aus.
Wir, die Bürgerinitiative Senheimer Straße, sind mit der Erneuerung der Straße, auch im Hinblick auf die erforderliche Durchfahrt der Freiwilligen Feuerwehr, die am Ende unserer Straße einen neuen Standort gefunden hat, einverstanden.
Dafür muss aber kein einziger Baum gefällt werden, wenn auf einer Straßenseite auf den Parkstreifen verzichtet wird. Es besteht keinerlei Parkdruck, ein Parkstreifen kann wegfallen, alle gesunden Bäume erhalten werden und die Freiwillige Feuerwehr bekommt eine noch bessere Durchfahrt. Tatsächlich sind die aktuellen Planungen nicht nur für die historische Allee, sondern auch für die Feuerwehr eine schlechte Lösung. Sie müsste bei eventuellem Gegenverkehr zwischen zwei Reihen geparkter Fahrzeuge hindurchmanövrieren. Auch mit während des Einsatzes ein- oder ausparkenden Fahrzeugen müsste gerechnet werden.
Durch Wegfall der Fällungen, Neupflanzungen und Pflege der neu gepflanzten Bäume für die Folgejahre sparen wir Steuerzahler mehrere Hunderttausend Euro.
Neupflanzungen sind keine hinreichende Kompensation der Baumfällungen, da die jungen Bäume mindestens 40 Jahre brauchen, um den ökologischen und klimatologischen Wert der Altbäume zu erreichen.
In Zeiten von Klimawandel und extremer Erderwärmung fällt die Entscheidung des Bezirksamts Reinickendorf wie aus der Zeit gefallen. Geht doch das Bemühen weltweit dazu über, die Städte zu begrünen um dadurch mehr Kühle und Lebensqualität in die Städte zu bringen.
Unser Anliegen ist ein WECKRUF, es ist 5 vor 12, denn ab dem 1. Oktober darf nach aktuell gültiger Bauplanung gefällt werden.
Es entsteht hier der Eindruck, die neue „Erhaltungsverordnung der Gartenstadt Frohnau" von 2006 wurde vom Bezirksamt ignoriert.
Der Einblick in die 7 Jahre alte Bauplanung wurde uns, sowie den BVV Fraktionen mehrerer Parteien, dem Bürgerverein Frohnau und dem BUND nach mehrmaliger Antragstellung bis zum heutigen Zeitpunkt verweigert.
Dies stellt einen Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz dar.
Wir fordern: Eine für die Bäume, das Stadtklima, die Feuerwehr und die Bevölkerung sinnvolle Lösung, statt an den Abholzungsplänen festzuhalten.
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Warum Menschen unterschreiben
Berlin
Weil das Vorhaben debil ist.
Berlin
Weil die Besserwisser nicht erkennen, dass CO2 die „Nahrung“ der Pflanzen ist.
Berlin
Die Fällung von über 70 Bäumen wäre ein tiefer Eingriff in den Charakter der Gartenstadt Frohnau. Es ist ausreichend, wenn die Parkspur einseitig erhalten bleibt und somit auch die Bäume.
Berlin
Bäume helfen die Stadt zu kühlen, sind Lebensraum für Vögel, Käfer und andere Tiere und machen eine Stadt lebenswerter. Das Auto muss aus den Städten weichen, nicht die Natur!
Berlin
Ich bin Anwohnerin