Für das Baugebiet "Ludwigsburger Steige II" wurde seitens der Stadt Remseck beschlossen, einen Bebauungsplan (z.B. Vorgaben für Dachform, Größe, Höhe) zu erstellen. Ziel des Bebauungsplans ist die Festlegung der städtebaulichen Rahmenbedingungen für Neubauten im Sinne der Bürger.
Trotz des laufenden Verfahrens wurde im Gemeinderat einem neuen Bauvorhaben im Baugebiet "Ludwigsburger Steige II" zugestimmt.
Wir fordern: Keine Genehmigung von neuen Bauvorhaben bei laufendem Bebauungsplanverfahren!
Begründung
Wir selbst sind Bewohner der Ludwigsburger Steige 14, das Bauvorhaben befindet sich gegenüber unserem Haus. Wir sind Wahlremsecker und vor 12 Jahren von Stuttgart nach Aldingen gezogen, da uns der kleinstädtische Charme gefallen hat. Unser Haus in unmittelbarer Lage zum historischen Stadtkern haben wir im letzten Jahr stilgerecht saniert, um unseren Teil für das umgebende Stadtbild beizutragen.
In direkter Nachbarschaft wurde vor wenigen Jahren bereits ein Haus errichtet, welches mit Flachdach, der Höhe und der Baumasse das umgebende Stadtbild nicht widerspiegelt und dieses unserer Meinung nach nachhaltig stört.
Als nun im Baugebiet "Ludwigsburger Steige II" wieder ein ganzer Wohnkomplex genehmigt wurde, waren wir über die Entwicklung im gesamten Baugebiet sehr besorgt, da es für dieses Gebiet keinen Bebauungsplan gibt, der die städtebauliche Entwicklung vorgibt und die Bauaktivitäten im Sinne der Bürger regelt.
Das geplante Bauvorhaben entsetzt uns insbesondere aufgrund seiner Höhe und seines Erscheinungsbildes, insbesondere bezüglich des wiederholten Flachdachs des Aufzugs und Treppenhauses, welches die Straßen- und Sichtkante bilden wird. Die geplante Höhe mit Flachdach entspricht der Höhe des Gebäudes in der Ludwigsburger Steige 10 an der Straßenseite. Die Ludwigsburger Steige hoch oder runterkommend wird dies zusammen mit dem Bau in der Ludwigsburger Steige 10 einem "massiven Eingangsportal" gleichen, was für uns absolut unpassend für diesen kleinen Ort erscheint. Zusammen mit dem Gebäude neben uns entsteht für uns hier eine Situation des "Eingezwängtseins zwischen zwei Wohntürmen", insbesondere in unserem kleinen Garten, der sich zwischen beiden Gebäuden befindet. Zudem empfinden wir die Höhe des Gebäudes samt Balkonen in direkter Nähe des Friedhofs mit direkter Orientierung zum Friedhof als unangemessen.
Aktuell wird in dem Baugebiet schon ein Wohnkomplex -ohne Bebauungsplan- errichtet. Das neue Bauvorhaben wird, insbesondere in der Höhe, mit diesem begründet.
Nach der Genehmigung des Wohnkomplexes wurde seitens der Stadt Remseck ein Bebauungsplanverfahren gestartet, um zukünftig ein einvernehmliches Leitbild für dieses Wohngebiet zu haben. In diesem Rahmen sollten sich neue Bauprojekte bewegen.
Die Argumentation sollte vorwärtsgerichtet sein: Was wollen wir, wie wollen wir das Stadtbild gestalten?
Und nicht: Das haben wir im Rahmen der damals gegebenen Umstände genehmigt, dann ist das so und andere dürfen das auch?
Daher sollte der Bebauungsplan unserer Meinung nach dringend abgewartet werden und keine neuen Bauvorhaben genehmigt werden.
Folgender Link zur offiziellen Seite der Stadt Remseck:
Tagesordnung öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am Dienstag, 7. Mai 2024
Siehe hier Punkt 3 der Tagesordnung
3. Zulassung einer Ausnahme von der Veränderungssperre "Ludwigsburger Steige II" im Stadtteil Aldingen - Errichtung eines Zweifamilienhauses, Ludwigsburger Steige 15, Flst. Nrn. 132, 132/1
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Warum Menschen unterschreiben
Burgstetten
Weil der Bau 2 solcher großen Häuser die Lebensqualität vieler drumherum deutlich einschränkt
Remseck
Wahrung des Stadtbildes.
Stuttgart
Es darf nicht sein, dass Bauvorhaben genehmigt werden, ohne dass diese sorgfälltig im Rahmen eines Bebauungsplans überprüft wurden und abgeschlossen sind.
Wuppertal
ja und das sofort.
Remseck
Weil die Baugenehmigungen der Stadt für Neubauten absurde Bauten (Form, Größe, Bauart) ausufern - Hauptsache möglichst viele neue Bewohner „irgendwo“ unterbringen.