243 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Stadtverordnetenversammlung von Bernau bei Berlin
Kein weiterer Ausbau des Sportplatzes in unserem Wohngebiet in Schönow
Unsere Ablehnung des weiteren Ausbaus des Sportplatzes Schönow richtet sich nicht gegen die bestehende Sportplatzanlage und die damit verbundene sinnvolle und gute Arbeit, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen im Schulsport oder im Sportverein RW Schönow.
Am 13.09.2022 beschloss der Ortsbeirat Schönow die Weitergabe der Verwaltungsvorlage 7-1170 (siehe https://sessionnet.krz.de/bernau-bei-berlin/bi/si0057.asp?__ksinr=5597), die den weiteren umfänglichen Ausbau des Sportplatzes in Schönow vorsieht. Dieses Konzept enthält u. a. den Rückbau der Goethestraße zu einer Sackgasse.
Die Verwaltungsvorlage basiert ausschließlich auf „Ideen und Vorschlägen des Vorstandes des Sportvereins BSV RW Schönow“. Meinungen und Anregungen der Anwohner und Bewohner von Schönow wurden darin nicht berücksichtigt.
Wir Anwohner und Bewohner von Schönow lehnen den weiteren Ausbau des Sportplatzes ab.
Begründung:
1. Wir befinden uns in einem Wohngebiet, wo die berechtigten Interessen der Bewohner nach Ruhe, Sicherheit und Ordnung gewährleistet werden müssen. Schon jetzt kommt es durch massiv angestiegene Aktivitäten auf dem Gelände des Sportplatzes zu Beeinträchtigungen dieser Interessen.
2. Die bestimmungsgemäße Nutzung der bestehenden Sportplatzanlage ist bereits jetzt nicht gewährleistet. Die in der Vergangenheit zu verzeichnende, permanente Belastung der Anwohner durch Lärm und Schmutz hat bereits jetzt ein nicht hinnehmbares Maß überschritten. Dazu gehören unter anderem:
· Musikbeschallung durch BSV RW Schönow
· Nutzung des Vorplatzes vom Aufenthaltsraum als „Biergarten“
· Sehr lauter Trainings- und Spielbetrieb bis in die Abendstunden
· Illegale Nutzung des Kunstrasenplatzes, auch nach 22 Uhr, teilweise mit Musikbeschallung
· Nutzung des Spielplatzes/Bolzplatzes bis in die Nachtstunden durch Jugendliche mit Musikbeschallung
· Tagelange Verschmutzung durch Glasscherben und Müll auf dem Spielplatz
· Lärmbelästigungen durch Feiern im Gemeindesaal von Schönow, der sich auf dem Sportplatzgelände befindet
· Ständige Lärmbelästigungen durch umfangreiche Pflege- und Erhaltungsarbeiten mit motorgetriebenen Maschinen und Geräten
· Trotz diverser Anzeigen, Schreiben und Hinweise an die Stadtverwaltung/Polizei in den letzten Jahren, ist es bis heute nicht möglich gewesen, Sicherheit, Ordnung und Ruhe herzustellen.
Wir Anwohner und Bewohner sehen mit dem Ausbau des Sportplatzes eine weitere Verschlechterung der dargestellten Situation.
3. Wir sind gegen eine weitere Verdichtung der Ortsmitte und die damit verbundene Zerstörung des dörflichen Siedlungscharakters.
4. Wir wollen kein Verkehrschaos beim Parken und des durchgehenden Verkehrs bei Punktspielen, Turnieren, aber auch bei normalem Training.
5. Der Rückbau der Goethestraße zur Sackgasse führt zu Behinderungen der Anwohner. Rettungsfahrzeuge, Entsorgungs- und Lieferfahrzeuge hätten große Schwierigkeiten, die Straße zu befahren.
6. Der gesamte Verkehr der Goethestraße und teilweise der Kantstraße, könnte dann nur über die Kantstraße verlaufen. Die Kantstraße ist eine viel benutzte Spielstraße und soll es auch bleiben.
7. Ein alter Baumbestand auf dem Sportplatz und in der Goethestraße (Eichenallee) darf nicht abgeholzt werden.
8. Der weitere Ausbau des Sportplatzes bedeutet einen nicht hinzunehmenden Wertverlust der Grundstücke der Anwohner und Bewohner des Wohngebietes.
Wenn die zur Verfügung stehenden Kapazitäten der vorhandenen Sportplatzanlage in Schönow nicht ausreichen, muss ein zusätzliches, geeignetes Grundstück außerhalb der Wohnbebauung gesucht und gegebenenfalls erworben werden.
Begründung
Wir sind gegen den Sportplatzausbau:
-weil damit das Ortsbild im Herzen Schönows verschandelt wird. (2 vollwertige
Fußballfelder mit riesigen Flutlichtanlagen, zusätzliches Mehrzweckgebäude mit
Tribüne)
-weil die Goethestraße keine Sackgasse werden soll;
-weil der große und gut angenommene Spielplatz an der Schulstraße nicht verschwinden soll;
-weil die Förderung der einen Gruppe nicht zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen einer
anderen Gruppe führen darf;
-weil schon jetzt der Betrieb der Sportplatzanlage erhebliche Beeinträchtigungen der Anwohner bedeutet. Dazu gab es bereits eine Unterschriftensammlung "Der Schönower Sportplatz ist keine Partyzone" vom 04.07.2022, die aber weder vom Ortsvorsteher (Übergabe am 19.07.2022) noch vom Bürgermeister (Übergabe am 05.07.2022) beachtet wurden;
Wir fordern:
-Verbot des Abspielens von Musik und andere elektroakustische Beschallung
-Nutzungsverbot zwischen 22-7 Uhr
-keine privaten Feiern sowie Alkoholverbot (außer im Gemeindesaal)
Wir sind gegen die Einleitung eines B-Planverfahrens.
Wir fordern eine Voruntersuchung durch Sachverständige, die die Störwirkungen und Immissionsrichtwerte der bestehenden Anlage sowie der in Planung befindlichen Sportplatzanlage auf Bewohner, Natur, Umwelt, Verkehr usw. (siehe Petition) darstellt.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
22.10.2022
Petition endet:
21.03.2023
Region:
Bernau bei Berlin
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 22.03.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Änderungen an der Petition
am 16.12.2022 -
Debatte
Die grüne, schattenspendende Oase im Ortskern von Schönow, mit 13 alten Eichen, einer Baumallee, Weinbergschnecken, einem wunderbaren Spiel-und Sportplatz mit einem Rodelberg für alle Kinder, der auch von der nahegelegenen Kita gern besucht wird, darf nicht zerstört werden, sie muss als Ort des Zusammentreffens aller Bürger erhalten bleiben. Insbesondere ist der weitere Ausbau der Sportplätze den dortigen Bewohnern nicht weiter zumutbar.
Noch kein CONTRA Argument.