Region: Ingolstadt
Gesundheit

„Kein Versuchskaninchen Ingolstadt“: Zurückstellen 5G-Testfeld für Ingolstadt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat der Stadt Ingolstadt

1.285 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.285 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtrat der Stadt Ingolstadt

Ab dem Jahr 2020 soll Ingolstadt „5G-Testfeld für sichere, digitale und vernetzte Mobilität“ werden. Da aber derzeit weder eine Technologiefolgenabschätzung zu 5G vorliegt noch das für Strahlenexpositionen zuständige Bundesamt für Strahlenschutz konkrete Aussagen zu möglichen Auswirkungen machen kann, fordern die Unterzeichner dieser Petition von der Stadt Ingolstadt, vorerst keine Genehmigungen für den Aufbau des 5G-Netzes in Ingolstadt bis zum Vorliegen eindeutig belastbarer Informationen zu erteilen. Zusätzlich soll die Stadt Ingolstadt auf die Kooperationspartner Audi und Telekom einwirken und gemeinsam das 5G-Testfeld für Ingolstadt zurückstellen.

Begründung

Bei 5G handelt es sich um wesentlich mehr als nur um einen neuen Mobilfunkstandard, es handelt sich aufgrund der enormen Leistungsfähigkeit um eine revolutionäre Entwicklung mit vielfältigen Auswirkungen im Bereich der Digitalisierung. 5G ermöglicht erst viele Optionen im Umfeld von Industrie 4.0 sowie für das autonome Fahren. Entsprechend ist 5G derzeit in aller Munde, allerdings geht es in Diskussionen hauptsächlich um damit verbundene Chancen für Wirtschaft und Industrie. Chancen, die man natürlich rasch nutzen muss, möglichst vor der globalen Konkurrenz. Sich nicht zu lange mit der Erforschung möglicher gesundheitlicher Risiken aufzuhalten ist daher ein verständliches Ziel von Wirtschaft und Industrie.

Diese Vorgehensweise wird auch aktiv unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, das mit einem umfangreichen, im Koalitionsvertrag beschlossenen 5G-Innovationsprogramm Deutschland „zum Leitmarkt für 5G“ entwickeln und damit „nachhaltig zur Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland“ beitragen will.

Deutlich weniger Aufmerksamkeit widmet man allerdings möglichen und noch zu erforschenden Risiken, die mit der neuen Technologie verbunden sind: Man nutzt andere Frequenzbereiche, benötigt viel dichtere Netze der Sendestationen und betreibt die Anlagen vielfach viel näher an Orten, an denen sich Menschen aufhalten. Was dies vor allem für elektrosensible Mitbürger und auch für die Gesundheit von Menschen und Tieren generell bedeutet, vermag heute noch niemand zu sagen. Kein Wunder, dass sich sogar das Bundesamt für Strahlenschutz recht zurückhaltend äußert, dessen Sprecherin recht aktuell feststellt: „Wie sich 5G genau auf die Exposition auswirken wird, also die Strahlung, der die Bevölkerung ausgesetzt ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.“

Kann noch nicht einmal abgeschätzt werden: Mehr an Begründung geht nicht!

Petition initiiert von BGI Ingolstadt und ÖDP Ingolstadt

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.11.2019
Petition endet: 31.07.2020
Region: Ingolstadt
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
    ich möchte Sie hiermit noch auf eine Informationsveranstaltung hinweisen, die morgen stattfindet. Leider war es uns nicht möglich eine spätere Anfangszeit zu erwirken.
    Viele Grüße
    Raimund Köstler

    Leider sehr früh aber bitte trotzdem teilnehmen:
    www.ingolstadt-ifg.de/5g-infoveranstaltung

  • Nur noch heute läuft die Online-Bürgerumfrage zum Thema 5G der IFG im Auftrag der Stadt Ingolstadt.

    „5G ist die neueste Generation des Mobilfunks und die Netzbetreiber haben bereits damit begonnen, die Netze deutschlandweit auszubauen. … Die Stadt Ingolstadt wird hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen und innerhalb einer abgegrenzten Testumgebung innovative praktische Anwendungen erproben, um so die Nutzungspotenziale für die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger sichtbar zu machen. Wichtig ist es daher auch, dass die Bevölkerung von Beginn an informiert und einbezogen wird und sich aktiv an den Aktivitäten beteiligen kann. ... Die Ergebnisse dieser Umfrage sind ein wichtiger Bestandteil der weiteren Planung und bestimmen maßgeblich den weiteren... weiter

Elektromagnetische Felder im Frequenzbereich der Mikrowellenstrahlung würden die Gegend um Ingoldstadt und derem Bevölkerung stark schaden. Wer dem Englischen mächtig ist sehe sich bitte dazu das Video in der Quelle an.

Die Risiken von Mobilfunkstrahlung halten sich in stark überschaubaren Rahmen. Es handelt sich um nicht ionisierende Strahlung, sie ist also nicht Krebserrregend; ein größeres Risiko kommt durch Radon in Wohnungen zustande - es ist für ca. 5% aller Lungenkrebserkrankungen verantwortlich, direkt nach dem Rauchen. Bitte riskiert nicht unsere Digitalisierung, wir haben bereits oft genug versagt (ich kann in meiner eigenen Wohnung nicht telefonieren, da ich keinen Empfang habe). 5G ist für die Städte eine ernstzunehmende Chance, damit Deutschland weiterhin konkurrenzfähig bleibt.

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