Mit Abstieg des 1.FCK in die dritte Liga wurden die Anwohnerparkausweise abgeschafft und das Parken an Spieltagen im Wohngebiet freigegeben. Seit den Aufstiegsspielen und den Spielen in der 2. Bundesliga suchen aufgrund der gestiegenen Zahl an Besuchern immer mehr Fußballfans einen Parkplatz in unserem Wohngebiet. Es werden Privatgrundstücke zugeparkt, Müll bleibt zurück. Anwohner, die keinen eigenen Parkplatz haben, sind gezwungen, während der An- und Abfahrt zu Hause zu bleiben bzw. erst viele Stunden später zurückzukommen.
Nach Spielende entstehen für 1,5-2 Stunden Verkehrsstaus, da ein Großteil des Verkehrs über das Dunkeltälchen abgeleitet wird. Der Rückstau erstreckt sich bis ins Wohngebiet. Frustrierte Fans hupen, Motoren im Stau stehender Autos laufen und emittieren Schadstoffe. Die Notdurft wird oft in den Vorgärten verrichtet. Finden Spiele abends statt, dauert die Abreise bis nach Mitternacht.
Da nach Spielende von der Polizei in Richtung Wohngebiet alle drei Zufahrten abgesperrt werden, können Anwohner in dieser Zeit ihr Zuhause auch nicht erreichen. Auch hier bilden sich Staus.
Diese Staus dürften ein gravierendes Problem für Rettungsdienste und Feuerwehr darstellen, den Einsatzort ohne Zeitverzögerungen zu erreichen. In Anbetracht der Altersstruktur der Bewohner ist die Möglichkeit medizinischer Notfälle verstärkt gegeben.
Während des Staus fahren natürlich auch keine Busse des ÖPNV. Es daher ist unmöglich, auf diese Weise das Wohngebiet zu verlassen oder zu erreichen. Selbst die Park & Ride-Busse stecken im Stau fest. An das Empfangen von Besuch ist an Spieltagen nicht zu denken.

Eine seitens der Stadt bei Wiederaufstieg in die 2. Liga zugesagte Verbesserung der Situation ist bislang ausgeblieben.

Wir wollen unser Verhalten nicht mehr nach dem Spielplan des FCK richten müssen, mit dem wir ansonsten ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis haben.