Region: Winnenden
Sicherheit

Kein Maßregelvollzug in Winnenden

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth

1.648 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.648 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth

Maßregelvollzug im Familienviertel?
In Winnenden soll eine Einrichtung für 75 Straftäter aus dem Maßregelvollzug errichtet werden. Mitte November 2022 soll der Gemeinderat eine Entscheidung treffen, an welchem der zwei vorgeschlagenen Standorte der Bau durchgeführt werden soll (Link Standortbeschreibung des Bauträgers).
Beide Alternativen befinden sich im Stadtkern Winnenden in direkter Nachbarschaft von Wohngebieten, Bildungseinrichtungen und Kindergärten. Direkt an den geplanten Standorten führen wichtige Schulwege entlang, an denen täglich Kinder aus den umliegenden Wohngebieten, aus Schelmenholz und aus Schwaikheim unbeaufsichtigt entlanggehen bzw. fahren. (Link Schulwegplan der Stadt Winnenden)
Bild: Quelle

Begründung

Die vorgeschlagenen Standorte bieten keine Wahl, sondern nur zwei schlechte Optionen!

  • Der Wunsch des Trägers nach Anbindung an den Kernstandort ist betriebswirtschaftlich nachvollziehbar, aber nicht sozial verträglich. Der Park ist umgeben von mehreren familienreichen Wohngebieten. Die Familien wollen auch zukünftig in einer sicheren Umgebung leben. Der Maßregelvollzug würde nur wenige Meter neben Wohnhäusern entstehen siehe Link. Alle anderen Standorte des ZfP liegen außerhalb der Kernstadt. 
  • Eine Kontaktaufnahme der Straftätern mit den vorbeilaufenden Kindern ist durchaus möglich (z.B. durch gekippt Fenster) auch wenn sie nur verbal sind. Neben unseren Kindern und Nachbarn würden zukünftig auch die Pateienten des Maßregelvollzugs auf Freigang und deren Besucher die Fußwege nutzen. Was das mit einem Kind oder Jugendlichen auslöst ist nicht absehbar.
  • Die zu erwartenden Kosten durch Abriss und Neuaufbau von bestehenden Gebäuden / Nutzungen und den Aufbau in der direkten Nähe eines Gewässers führen zu sehr hohen Kosten. Inwieweit hier Kosten im Vergleich zu einer Neuerschließung an einem anderen Standort außerhalb Winnendens gespart werden würden ist fraglich.
  • Winnenden wird schon seit Jahrzehnten durch überdurchschnittlich viele soziale, integrative Einrichtungen geprägt. Der Amoklauf 2009 erschütterte die gesamte Stadt und stellte auch die Integrationsbereitschaft der Bürger auf eine Probe. Direkte Anwohner der geplanten Standorte waren bei diesem fürchterlichen Ereignis dabei und haben bis heute mit deren Auswirkungen zu kämpfen. Jetzt mitten in das Stadtgebiet Straftäter (Haftstrafe bis zu 7 Jahre) mit psychologischen Behandlungsbedarf setzen zu wollen ist nicht nachvollziehbar.

Unabhängig von unserer grundsätzlich positiven Einstellung zu Integrationsprojekten kommen wir nicht umhin, die aktuellen Alternativen für den Standort anzuzweifeln.
Daher fordern wir die Suche nach einem Standort für die Unterbringung von Straftätern im Maßregelvollzug außerhalb von Wohngebieten und der Stadt Winnenden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Sabine Stein aus Winnenden
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 03.10.2022
Petition endet: 02.12.2022
Region: Winnenden
Kategorie: Sicherheit

Neuigkeiten

Weil Winnenden eine sehr schwere Vergangenheit hat und eine Forensik bedeutet das dort psychisch Kranke Straftäter inhaftiert werden, also noch unberechenbarer sind! Das ZFP Winnenden hat genug mit schweren Übergriffen gegenüber Personal zu tun wegen Personalmangel. Hier geht es der Stadt doch nur um Geld und nicht um die Sicherheit unserer Kinder! Niemand kann eine Sicherheitsgarantie geben. Unglaublich das hier in Winnenden auch nur Ansatzweise darüber nachgedacht wird !

Die Petition ist viel zu kurz gegriffen. Das mit den Wohngebieten war doch nur ein TRICK. Man muss einfach eine extreme Maximalforderung machen und schon ist es ok, dass das Gefängnis „nur“ im Schloßpark gebaut wird. In einer Stadt, wo ein Amoklauf stattgefunden hat, geht ein Gefängnis-Bau gar nicht.

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